Schlagwort-Archive: Mitarbeiter

Beschwerdemanagement – 7 Tipps zum Umgang mit Problemgästen


Schwierige Gäste sind zum Glück nicht alltäglich, doch manchmal finden sie dann doch den Weg zu uns. Der eine möchte sich vor seinen Freunden profilieren, der andere sucht einen Blitzableiter. Die Gründe für schlechte Laune sind fast endlos. Doch nun sitzt er oder Sie im Restaurant und versucht, seinen Frust und seinen Ärger an uns auszulassen.

Bei einem Vorfall in einem Restaurant, bei dem ein Kellner ausgerastet ist, einen Gast und sich selbst verletzt hat, habe ich mir ein paar Gedanken gemacht.

Bevor einem der Kragen platzt solltet man diese Tipps versuchen, dann klappt es hoffentlich auch mit schwierigen Gästen:

  1. Immer freundlich bleiben
    Auch bei sehr schwierigen Gästen gilt: Immer freundlich bleiben. Unpassende Kommentare vom Kellner bringen das ganze erst recht zum eskalieren. Hören Sie sich die Beschwerde des Gastes an. Je nach Grund für die Beschwerde, leiten Sie diese weiter (Küche oder Theke) und suchen mit der betreffenden Person eine Lösung. Sollte sich der Gast über Sie beschweren, lassen sie einen Kollegen übernehmen oder bitten Sie Ihren Chef an den Tisch, damit dieser mit dem Gast redet.
  2. Einen Schritt zurück
    Es hört sich im ersten Moment etwas komisch an, doch betrachten wir die Situation mal genauer. Mancher Gast fühlen sich allein schon dadurch belästigt, dass der Kellner aus einer erhöhten Position mit Ihm spricht. Dadurch verstärkt sich der Ärger des Gastes und die Situation könnte aus dem Ruder laufen. Auch die Möglichkeit einer Kurzschlussreaktion wird dadurch verringert.
  3. Nicht persönlich nehmen
    Es ist wichtig, nicht jedes Wort eines Gastes auf die Goldwaage zu legen. Der Gast meint nicht Sie persönlich, sondern nur einen Umstand, der Ihm nicht gefällt. Manche Gäste denken nicht nach, wenn sie sich über etwas beschweren und lassen Ihren Gefühlen freien Lauf. Auch hier gilt: Zuhören und weiter leiten, bevor sich die Situation durch ein Missverständnis verschärft. 
  4. Persönliche Kommentare unterbinden
    Sollte Sie der Gast verbal persönlich angreifen, bitten sie Ihn deutlich, das zu unterlassen. Sie müssen sich nicht alles Gefallen lassen. Eine klare Aussage, dass Sie das nicht möchten und ein reduzieren auf das Problem ist hier wichtig. Erklären sie dem Gast, er möchte bitte sachlich bleiben!
  5. Direkten Blickkontakt vermeiden
    Viele Kellner reagieren auf Beschwerden mit einem „leck mich am Arsch“-Blick. Das reizt den Gast noch mehr und könnte ebenfalls zu einer Eskalation führen. Versuchen Sie, den direkten Blickkontakt zu vermeiden!
  6. Kollegen um Hilfe bitten
    Wenn die Chemie zwischen Ihnen und dem Gast so gar nicht stimmt, bitten Sie gleich zu Beginn einen Kollegen den Tisch für Sie zu übernehmen. Das Hilft Ihnen und dem Gast.
  7. Wenn nichts mehr geht
    Sollte sich ein Gast überhaupt nicht bändigen lassen, bitten Sie Ihn, das Restaurant zu verlassen. Manchmal ist es besser einen Gast weg zu schicken, als sich mit Ihm herumzuärgern und den übrigen Gästen den Abend zu vermiesen.

Habt Ihr noch weitere Tipps, lasst es mich und Eure Kollegen wissen.

Bild: ©hogapr

Kellner wirft einem Gast den Teller ins Gesicht

Am 02. Februar soll laut einem Artikel in der Onlineausgabe der inFranken.de ein Kellner im Restaurant die Beherrschung verloren haben.

Ein Gast beschwerte sich, das Ihm das Schäuferle zu durch gebraten sei. Der Servicemitarbeiter konnte sich nach einem Streit mit dem Gast nicht mehr beherrschen und schleuderte den vollen Teller in das Gesicht des Gastes. Beide wurden mit Schnittverletzungen ins Krankenhaus eingewiesen.

Viel interessanter ist jedoch die Reaktion von Servicemitarbeitern bei Facebook. In der Gruppe GASTRO facebook wird dieser Artikel heiß diskutiert. Einige feiern diesen Kellner als Held, andere würden es Ihm sehr gerne gleichtun.

Gibt es wirklich so viele Servicemitarbeiter, die nicht mit Beschwerden umgehen können?

„Bitte etwas Trinkgeld“

Personal-SpardoseSo, oder so ähnlich könnte ein Gast diese Spardose an der Rezeption verstehen. Damit möchten die Damen von der Etage darauf aufmerksam machen, dass die Gäste das Trinkgeld nicht dem Chef, sondern besser direkt in diese Spardose geben sollten.

Bis jetzt kannte ich diese Spardosen nur vom Friseur. Da kann man als Kunde sein Trinkgeld für eine bestimmte Person einwerfen. Im Hotel kenne ich das eher als Gemeinschaftskasse, aber dass eine Abteilung eine eigene Kasse aufstellt, ist mir neu.

Was sagt Ihr dazu? Findet Ihr das in Ordnung, wenn an der Rezeption so eine Spardose (oder gleich für jede Abteilung eine eigene) steht oder sieht sich der Gast damit genötigt, etwas zu geben?

Bild: ©hogapr

Parfum- Verbot im Restaurant

Das hat bestimmt schon jeder Service-Mitarbeiter erlebt:

Eine Person betritt das Restaurant und noch bevor sie sitzt hat sich ihr ganz spezieller Parfumduft im ganzen Raum ausgebreitet. Dabei macht es keinen Unterschied, ob es sich dabei um das überdosierte Herren-Aftershave oder um das schwere Damenparfum handelt. Für die anderen Gäste ist es danach kaum noch möglich, die feinen Aromen des Menüs zu schmecken, da der intensive Duft alles überschattet.

Sicherlich ist für viele Gäste das Parfum ein wichtiger Bestandteil des Abends. So möchte doch jeder für seine Mitmenschen angenehm duften. Manche Menschen meinen es jedoch zu gut und übertreiben die Verwendung von Duftwasser.

Zugegeben, ein Verbot wäre etwas übertrieben, doch in solchen Momenten wünscht man sich ein Parfumverbot, damit jeder Gast im Restaurant das Menü und nicht den Duft eines Parfums auf der Zunge und in der Nase hat.

Bild: ©hogapr

Aktuelle Kommentare auf Google+

Mitarbeiterehrung: „In guten Hotels geht es um Menschen“

Mit einer feierlichen Zeremonie zum Jahresende dankt das Hotel Traube Tonbach traditionell seinen wichtigsten Botschaftern: Den über 360 Mitarbeitern des Familienunternehmens. Küchendirektor Jürgen Reidt ist für sein 25-jähriges Engagement ebenso gewürdigt geworden, wie vier weitere Hotelangestellte mit einer Zugehörigkeit von mehr als 10 Jahren.  

TONBACH / BAIERSBRONN, 19. Dezember 2013 – „In guten Hotels geht es nicht um Zimmer und Zahlen, es geht um Menschen. Jeder unserer Mitarbeiter macht die Traube Tonbach mit seinen Talenten, seiner Persönlichkeit und seinem täglichen Einsatz zum Erlebnis für unsere Gäste“, fasst Inhaber Heiner Finkbeiner die Bedeutung des über 360-köpfigen Teams für sein Familienunternehmen im Nordschwarzland zusammen. Für seine Traubianer ist ein Termin trotz des alljährlichen Trubels zum Jahresende zu einer schönen Tradition geworden: Die gemeinsame Weihnachtsfeier. Die Mehrzahl aller Mitarbeiter sowie die gesamte Familie Finkbeiner haben den vergangenen Montagabend genutzt, um das Jahr im geschmückten Traube Court, dem Festsaal des Luxushotels, Revue passieren zu lassen.

In seiner Weihnachtsansprache hat es sich Heiner Finkbeiner nicht nehmen lassen, die vielfältigen Leistungen der einzelnen Hotelabteilungen sowie die erfolgreichen Abschlüsse der Auszubildenden hervorzuheben. Der Gastgeber dankte seinen Mitarbeitern überdies für ihr Mitwirken bei den renommierten Auszeichnungen, die das Hotel im aktuellen Jahr verteidigt oder neu erhalten hat. Den Höhepunkt bildete die Ehrung von fünf Mitarbeitern, die dem Traditionshaus bereits viele Jahre verbunden sind.

Für 25 Jahre wertvolle Mitarbeit und als begabter Ausbilder für den Köche-Nachwuchs ist Jürgen Reidt geehrt worden. In seiner Dankesrede lobt Heiner Finkbeiner die besondere Fachkompetenz des Küchendirektors und betont die Stationen seiner beispiellosen Karriere, die er 1988 als Sous Chef in der Köhlerstube begonnen hat. Heute ist Reidt nicht nur eine beständige Größe im Traube-Team, auch die Branche schätzt sein kontinuierliches Engagement und wählte ihn jüngst beim Branchen-Award des Fachmagazins „Rolling Pin“ zum „Ausbilder des Jahres“.

Für jeweils 10 Jahre tatkräftige Unterstützung werden Marion Möhrle und Simone Günay aus dem Spa, Gudrun Wittig aus dem „Traube Lädle“ sowie Hotelpage Manfred Elser gefeiert. Die individuellen Ehrungsschreiben fielen ebenso herzlich wie persönlich aus und würdigen neben Kollegialität und großem Einfühlungsvermögen vor allem die spürbare Freude der Jubilare im tagtäglichen Gästekontakt.

Als größter Arbeitgeber in Baiersbronn weiß die Inhaberfamilie der Traube Tonbach seit Jahrzehnten um den hohen Stellenwert, den die vertrauensvolle Zusammenarbeit in einem gewachsenen Team für den Erfolg des Traditionshotels hat. „Unseren Mitarbeitern gilt unser aufrichtiger Dank und Respekt. Für unsere Gäste sind sie nicht nur das Gesicht des Hotels – sie sind das Herz“, so der Inhaber des Fünf-Sterne-Superior-Hotels.

Foto: Geehrte Jubilare der Traube Tonbach im Jahr 2013 © Hotel Traube Tonbach

DEHOGA Thüringen sagt: Nein zum gesetzlichen Mindestlohn

(lifePR) (Erfurt, ) Für das Hotel- und Gaststättengewerbe im Freistaat Thüringen ist der DEHOGA Thüringen Tarifpartner. Seit Jahren werden Entgelt- und Manteltarifverträge mit der Gewerkschaft NGG verhandelt.

Unsere Branche steht vor großen Herausforderungen bezüglich der Gewinnung von Fachkräften, aber auch Auszubildenden, deshalb haben wir gerade im diesjährigen Entgelttarifvertrag, neben den Entgelten, die Ausbildungsvergütungen spürbar erhöht.

Aber ein Tarifvertrag muss eben auch die Situation der Betriebe und des Marktes berücksichtigen, die Löhne und Gehälter sind eine betriebswirtschaftliche und nicht politische Kategorie.

„Ich kann nicht verstehen warum jetzt in Berlin am Koalitionstisch plötzlich ein gesetzlicher Mindestlohn umgesetzt werden soll. Wir als Arbeitgeberverband stehen zur Tarifpolitik, dies umfasst aber auch die Tarifautonomie der Sozialpartner.“ So Gudrun Münnich Präsidentin des DEHOGA Thüringen.

„Ich kann wenig Verständnis entwickeln, wieso nun die Politik Löhne festlegen will oder soll. Wenn dies noch dazu auf Grund der Forderung der Gewerkschaften als Sozialpartner geschieht, die dies damit begründen, dass der Organisationsgrad der Arbeitnehmer in den Gewerkschaften zu gering ist, verstehe ich das noch weniger.“ So Münnich weiter.

Dirk Ellinger, Hauptgeschäftsführer des DEHOGA Thüringen führt dazu aus: „Wir sagen Nein zur Lohnfestsetzung durch Politik oder per Gesetz. Dies ist Sache der Tarifvertragsparteien. So jedenfalls normiert es unser Grundgesetz im Artikel 9. Wir nehmen das Thema Tarifverhandlungen sehr ernst, weil es eines unserer Hauptbetätigungsfelder als Sozialpartner darstellt. Im Übrigen sind Lohnkosten eine betriebswirtschaftliche und keine politische Kategorie.“

„Im Übrigen geht es dabei nicht nur allein um das Thema Lohn pro Stunde, sondern auch um alle anderen Bedingungen. Seitens der Politik, wird gern die Argumentation eines Vergleiches mit dem europäischen Ausland und den dortigen Mindestlöhnen diskutiert. Wenn dies erfolgt, so sollten aber alle Bedingungen verglichen werden. Da steht das Thema Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall usw. eben auch zu berücksichtigen. Alle diese Positionen sind nämlich den Personalkosten zuzuordnen, die in der Kalkulation über den Preis umgelegt werden müssen. Da sehe ich für unsere Branche keinerlei Spielräume.“ So Münnich.

Dirk Ellinger ergänzt: „Wenn ein gesetzlicher Mindestlohn in Höhe von 8,50 € pro Stunde kommen sollte, so sind dies allein Personalkostensteigerungen in Höhe von 20 Prozent. Da die Personalkosten, umsatzbezogen, 30 bis 35 Prozent betragen, wäre dies allein eine Preissteigerung von 7 Prozent.“

Bild: hogapr

Im Job-Interview – Sören Anders sucht einen Koch

Heute habe ich mich per Videokonferenz mit Sören Anders vom Restaurant »Anders auf dem Turmberg« unterhalten. Er ist auf der Suche nach einem neuen Mitarbeiter für die Küche. Wenn Ihr auf der Suche nach einem neuen Job seid, schaut Euch dieses Video an. So könnt Ihr Euch schon mal vorab informieren, ob die Stelle das Richtige für Euch ist.
Wenn Ihr Interesse habt, findet Ihr die Kontaktdaten unter dem Video.

Viel Erfolg!

Die erste Frage war: Für welchen Posten suchen Sie einen Koch oder eine Köchin?

Sören Anders
Restaurant »Anders auf dem Turmberg«

Reichardstraße 22
76227 Karlsruhe-Durlach

Telefon: +49 721 41 45 9
kontakt@anders-turmberg.de
www.soerenanders.de

Aktualisierung 30. Oktober 2013: Sören Anders hat einen Koch gefunden!

 

Wenn auch Sie auf der Suche nach neuen Mitarbeitern sind, melden Sie sich doch einfach bei mir. Kontakt per Email