Effektiver Einbruchschutz für kleine und mittlere Betriebe

Nürnberg, den 7. Dezember 2022 – Winterzeit = Einbruchszeit – das gilt auch für Unternehmen. Doch viele Betriebe unterschätzen die Gefahr sowie die Schadensumme, wenn Fenster aufgehebelt, die Betriebseinrichtung beschädigt sowie Bargeld, Waren oder Computer gestohlen wurden. Welche Vorkehrungen Unternehmen treffen sollten, um ihr Einbruchsrisiko zu senken und welche Versicherung im Ernstfall für den Schaden aufkommt, weiß Anja Moritz, Expertin von der NÜRNBERGER Versicherung.

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Sicherheitskonzept erarbeiten
Vor allem kleine und mittlere Betriebe denken häufig, dass das Thema Einbruchschutz für sie nicht relevant ist. „Doch auch sie sind ein beliebtes Zielobjekt bei Einbrechern und die hohen Folgekosten, die ein Einbruch meist mit sich bringt, können für sie schnell existenzbedrohend werden“, so Anja Moritz, Expertin von der NÜRNBERGER Versicherung. Daher empfiehlt sie auch kleineren Unternehmen, ein Sicherheitskonzept zu erarbeiten. Hierbei können sie sich beispielsweise an den Sicherungsrichtlinien für Geschäfte und Betriebe der VdS Schadenverhütung orientieren, die unter shop.vds.de/publikation/vds-2333 zum Download zur Verfügung stehen. Darin finden sich nicht nur Tipps für die Gefährdungsanalyse, sondern auch die entsprechenden konkreten Schutzvorkehrungen. „Polizeiliche Beratungsstellen können außerdem unterstützen, indem sie etwa direkt vor Ort Schwachstellen am Gebäude und auf dem Grundstück ermitteln. Dieser Service ist meist sogar kostenlos.“, sagt Moritz. Weitere Informationen zu den Beratungsstellen finden Unternehmen unter www.polizei-beratung.de.

Aufrüsten gegen die Einbruchsgefahr
Um sich vor Einbrechern zu schützen, sollten Betriebe unbedingt in den Gebäudeschutz investieren. „Das heißt: Türen, Tore, Fenster – auch Schaufenster – Kellerschächte, Rollläden, Rollgitter und Gittertüren sollten eine entsprechende Widerstandsklasse und hochwertige Schlösser haben. Ist dies nicht der Fall, gilt es, diese dringend auszutauschen“, rät die Expertin der NÜRNBERGER Versicherung. Auch geprüfte Mehrfachverriegelungs- oder Einsteckschlösser können das Einbruchsrisiko senken. „Um eine fachgerechte und professionelle Umsetzung der mechanischen Maßnahmen zu garantieren, sollten Firmen unbedingt einen Fachbetrieb beauftragen“, so Moritz.

Unterstützung durch technische Maßnahmen
Neben einbruchhemmenden Türen und Fenstern können außerdem technische Maßnahmen eine sinnvolle Ergänzung sein, um die Einbruchsgefahr zu senken. „Es gibt mittlerweile auch viele smarte Technologien, die beispielsweise Bewegungsmelder, Überwachungskamera, Alarmanlage und Smartphone miteinander vernetzen“, informiert die Expertin von der NÜRNBERGER Versicherung. Der Vorteil: Unternehmen können von unterwegs auf Knopfdruck über ihr Smartphone bestimmte Maßnahmen ergreifen, indem sie beispielsweise das Licht einschalten, die Überwachungskamera starten, einen Alarm auslösen oder automatisch die Polizei rufen, sollten sich Einbrecher am Gebäude zu schaffen machen. „Eine Alternative sind beispielsweise Sensoren, die diese Maßnahmen auslösen, sobald sie aktiviert werden“, ergänzt Moritz. Bei besonders gefährdeten Betrieben ist eine Einbruchmeldeanlage empfehlenswert, die dann auf ein Wach- und Sicherheitsunternehmen oder die Polizei aufgeschaltet wird.

Mitarbeiter ins Boot holen
Für einen vollumfänglichen Einbruchschutz sollten Betriebe auch ihre Mitarbeiter mit ins Boot holen: Um die gesamte Belegschaft darüber zu informieren, welche Regelungen für die Arbeitsstätte gelten, wie die Technik bedient wird und worauf sie bei Fenstern, Türen und Co. achten müssen, empfiehlt die Expertin der NÜRNBERGER Versicherung, alle Sicherungsmaßnahmen schriftlich festzuhalten und das Dokument an die Mitarbeiter auszuhändigen. Die folgenden grundlegenden Sicherheitstipps sollte es unbedingt enthalten: Türen immer zweifach abschließen, Fenster nach Betriebsschluss schließen, Schlüssel sicher aufbewahren und Alarmanlage aktivieren – wenn vorhanden. Moritz rät zudem, sensible Informationen wie Sicherheitscodes nicht darin zu veröffentlichen, sondern diese besser vertraulich zu behandeln.

Trotzdem nicht im Regen stehen
Müssen Unternehmer morgens feststellen, dass im Betrieb eingebrochen wurde, ist das nicht nur ärgerlich, sondern schnell auch mit hohen Kosten verbunden. „Um dann abgesichert zu sein, ist eine Inhaltsversicherung unverzichtbar“, weiß Moritz. „Vor allem kleine und mittlere Betriebe können die Schadensumme häufig kaum stemmen.“ Die Police der NÜRNBERGER Versicherung umfasst nicht nur das gesamte Betriebsinventar von der Büroeinrichtung bis zu Arbeitsgeräten sowie Waren und Vorräte, sondern schließt auch Schäden an Türen, Schlössern, Fenstern, Rollläden, Schutzgittern oder Wänden nach einem Einbruch oder einem Versuch ein. „Sie deckt außerdem bis zu 24 Monate lang die laufenden Betriebskosten, falls es aufgrund gestohlener Arbeitsgeräte oder abhanden gekommener Waren zu Ertragsausfällen kommt“, erläutert die Expertin der NÜRNBERGER Versicherung.

Hotels dürfen Zimmer günstiger anbieten als Portale

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Gute Nachricht vom Bundesgerichtshof. Dieser hat die Bestpreisklausel als unzulässig erklärt.

(lifePR) (Düsseldorf, 26.05.21) Bisher waren Hotel und Pensionen, die ihre Zimmer auch über Buchungsportale wie z. B. Booking, HRS oder Expedia angeboten haben, mit einer Bestpreisklausel von den Portalbetreibern angehalten, ihre Zimmer auf der eigenen Homepage nicht günstiger anzubieten als auf dem Portal. Lediglich der Offline-Vertrieb von Zimmern über Telefon oder direkt an der Rezeption waren von der Bestpreisklausel ausgenommen.

Damit wollten die Betreiber sicherstellen, dass Kunden nicht etwa die Vielfalt des Portals nutzen, um sich für ein Hotel zu entscheiden, um am Ende günstiger über das Hotel selbst ein Zimmer zu buchen. Mit dieser Geschäftspraxis ist nach Auskunft der ARAG Experten nun aber Schluss. Ab sofort dürfen Hotels die Preise ihrer Zimmer individuell gestalten und auch nach Lust und Laune bewerben. Das Argument der Richter: Bestpreisklauseln beschränken den Wettbewerb zwischen den Buchungsportalen selbst als auch zwischen den Hotel untereinander. Und das könne am Ende zu höheren Preisen für den Verbraucher führen (Bundesgerichtshof, Az.: KVR 54/20).

Sie wollen mehr erfahren? Lesen Sie die aktuelle Entscheidung des BGH .

Ganzjährige Außengastronomie mit HALTENT-Zelten möglich

Seit Jahren geht der Trend immer mehr dazu über, dass Menschen ihre Zeit im Freien verbringen wollen. So auch in der Gastronomie – die Outdoor-Gastronomie rückt immer weiter in den Fokus. Und gerade in Coronazeiten wählen Gäste bevorzugt einen Platz im Außenbereich. Schlecht belüftete Innenräume mit wenig Ausweichfläche schrecken eher ab. Der Gedanke an eine ganz jähre Nutzung des Außenbereichs gewinnt an Bedeutung und kann mit den förderfähigen HALTENT-Zeltsystemen optimal in die Realität umgesetzt werden.

Ein Umbruch findet statt: Die Weichen für die Zukunft werden neu gestellt. Die Gastronomie als Ort der Begegnungen wird trotz Pandemie fortbestehen. Allerdings in neuer Form, mit neuen Konzepten! Viele Gastronomen haben schon vor Corona bei gutem Wetter draußen den meisten Umsatz gemacht. Wieso nicht den flexibel gestaltbaren Außenbereich nutzen und diesen zum neuen, sicheren Ort für Begegnungen machen?

Pagoden sind kleinere quadratische Zelte, die man an ihrem auffälligen Spitzdach erkennt

Zelt-Konzepte für jede Fläche, für alle Gastro-Arten

Für die ganzjährige Außengastronomie bedarf es schlüssiger und möglichst nachhaltiger Konzepte. Die Gastro-Zelte von HALTENT liefern dafür die perfekte Grundlage! Ausgestattet mit einem zusätzlichen Heiz- und Beleuchtungssystem können die Qualitätszelte wetter- und tageszeitunabhängig genutzt werden.

  • Einsatzmöglichkeiten von Pagoden- und Festzelten in der Gastronomie:
    • Erweiterung der Gastrofläche: Die Zelte funktionieren wie ein fester Gebäudeanbau und schaffen einen fließenden Übergang zwischen Innen- und Außenbereich. So können Hygienekonzepte mit ausreichend Abstand eingehalten werden.
    • Außenbereiche überdachen und windsicher machen: Outdoor-Gastronomie mit genügend Frischluftzufuhr – variabel abnehmbare Seitenplanen, integrierte Türen und Lüftungsöffnungen ermöglichen einen guten Luftaustausch im Zelt.
    • Variabel einsetzbare Zelte: Feierlichkeiten, wie Hochzeiten oder größere Familienfeiern, im Freien stattfinden lassen.
Überdachte Terrasse als Witterungsschutz

Zeltmontage auf privaten und öffentlichen Flächen

Standardmäßig werden die HALTENT-Gastro-Zelte mit Erdnägeln im bestehenden Untergrund verankert. Diese Befestigungsmethode bietet eine ausgezeichnete Standfestigkeit und sichert jederzeit eine nahezu rückstandslose Demontage. Nur wenige Löcher im Boden zeigen im Nachhinein, dass hier mal ein Zelt gestanden hat. Auf privaten Gastroflächen ist diese Montageart problemlos realisierbar, nur wie sieht es mit öffentlichen Flächen aus?

Viele Städte und Gemeinden, wie z.B. Jever und Düsseldorf, unterstützen Ihre Gastronomie. Bereitwillig werden Außenflächen zur Verfügung gestellt und Genehmigungen kulanter abgewickelt. So konnten ab Frühjahr 2020 öffentliche Plätze, Parkflächen und Bürgersteige als erweiterte Gastronomiefläche genutzt werden.

Auch hierfür hat der Zelthersteller eine Lösung: Um den Boden nicht zu beschädigen, kann anstatt der Erdnägel auch eine Ballastierung bei der Zeltmontage zum Einsatz kommen. Hier werden leicht verlegbare Gewichte direkt neben dem HALTENT-Zelt oder versteckt im Zeltboden angebracht, die einen sicheren Stand gewährleisten.

Beheizte Pagodenzelte mit Gebäudeübergang

Vorteile der Gastro-Zelte in Systembauweise

Die Entwicklung hin zur ganzjährigen Außengastronomie zeigt sich auch bei den Outdoor-Produkten: Sie müssen zwölf Monate lang vor Sonne, Regen und Wind schützen sowie UV-beständig sein. All das und noch viel mehr erfüllen die Qualitätszelte von HALTENT mit Leichtigkeit:

  • Langlebige Produkte: Material wetterfest, lichtecht, schwer entflammbar und Schimmel hemmend
  • Hochwertige Qualität: Zeltproduktion „made in Germany“
  • Standsichere Zelte: Dank TÜV-geprüfter Statik
  • Anpassbare Zelte: Erweiterungen durch Baukastensystem jederzeit möglich
  • Einfache Montage: werkzeugfreie Steckmontage mit Montageanleitung
  • Zukunftssichere Investition: 20 Jahre Nachkaufgarantie für Zelterweiterungen und Ersatzteile
  • Individuelle Zelte: Eigene Planengestaltung – Zelt als Werbeträger nutzbar
  • Diebstahlschutz: erschwerter Zugriff auf Gastro-Einrichtung
  • Frischluftzufuhr: Luftzirkulation auch bei geschlossenen Zelten gewährleistet durch Lüftungshütchen und verschließbare Lüftungsöffnungen in der Zeltplane

Die Anschaffung eines HALTENT-Zelts ist eine langfristig gute Investition in die Zukunft und wird aktuell mit den staatlichen Überbrückungshilfen unterstützt.

Weitere Informationen zu den Gastro-Zelten von HALTENT by HALTEC: www.haltent.de

Tipps für gesunde Ernährung im Homeoffice

Verbraucherzentrale Brandenburg: Tipps für gesunde Ernährung im Homeoffice und gegen den „Lockdown-Speck“

(lifePR) (Potsdam, 02.02.21) In der Corona-Pandemie boomen Tiefkühl- und Fertigprodukte wie Pizza, Pommes & Co. Homeoffice, Homeschooling und geschlossene Restaurants und Kantinen führen dazu, dass Verbraucher: innen das Mittagessen zu Hause kochen. Oft muss es dann schnell gehen. Wie ein ausgewogenes Mittagessen für die ganze Familie trotz Zeitmangel gelingt, erklärt Katrin Hofschläger, Beraterin für Lebensmittel und Ernährung bei der Verbraucherzentrale Brandenburg

Was macht ein ausgewogenes Mittagessen aus?

Katrin Hofschläger: „Es ist vollwertig und liefert möglichst viele Nährstoffe wie Vitamine, Ballaststoffe oder Eiweiß. Gleichzeitig enthält es wenig Salz und Kalorien, die zum eigenen Bedarf passen.

Gerade Fertiggerichte sind oft zu salzhaltig, wie wir bei der Untersuchung von Fertigprodukten im Jahr 2018 festgestellt haben. Täglich sollte ein durchschnittlicher Erwachsener maximal sechs Gramm Salz mit der Nahrung aufnehmen. Kinder nur drei Gramm. Diese Menge wurde in den Fertiggerichten meist schon überschritten. Auch am Fett oder beim Einsatz von Zusatzstoffen sparten einige Hersteller nicht.“

Eignen sich spezielle Fertiggerichte für Kinder als Mittagsmahlzeit?

Hofschläger: „Tütensuppen mit Tierfiguren oder Ravioli extra für Kinder versprechen eine bequeme, bedarfs- und altersgerechte Ernährung von Kindern. Doch hier sollten Eltern vor dem Kauf erst einen genauen Blick in die Zutatenliste und Nährwertetabelle werfen. Kinder haben beispielsweise einen geringeren Bedarf an Energie und Salz als Erwachsene. Die Prozentangaben zum täglichen Bedarf, die in der Nährwerttabelle angegeben sein können, beziehen sich aber immer auf einen durchschnittlichen Erwachsenen. Die meisten Produkte sind nur eingeschränkt als Mittagessen für Kinder empfehlenswert.

Eltern sollten sich auch nicht von zugesetzten Vitaminen oder extra Mineralstoffen in Fertiggerichten oder herzhaften Snacks locken lassen. Meist geben diese einem Produkt nur einen gesunden Anschein. Im schlimmsten Fall besteht sogar die Gefahr der Überdosierung.“

Was kann ich tun, wenn ich unter der Woche wenig Zeit für das Kochen des Mittagessens habe?

Hofschläger: „Vorbereitung ist alles. Dabei hilft ein Speiseplan für die Woche. Am Wochenende können Verbraucher: innen so größere Mengen kochen und portionsweise einfrieren. Wer keine Zeit oder Lust auf das Gemüseschneiden hat, greift einfach auf Tiefkühlgemüse zurück und kombiniert es mit Nudeln oder Reis. Da das Gemüse erntefrisch bei -40 Grad Celsius eingefroren wird, bleiben Geschmack, Frische und Vitamine sehr gut erhalten. So gelingt ein schnelles Gericht, das ausreichend Energie und Vitamine für den Tag liefert.

Natürlich muss niemand komplett auf Fertiggerichte verzichten. Trotzdem lohnt sich der Blick in die Nährwerttabelle und die Zutatenliste. Hier sollten Verbraucher: innen die Nährwerte pro Portion sowie die verarbeiteten Zutaten im Blick behalten und verschiedene Produkte miteinander vergleichen. Fertigprodukte, die hauptsächlich geschmacksgebende Zutaten wie Salz oder Hefeextrakt statt frischem Gemüse enthalten, sind keine Kaufempfehlung.“

Bilder: hogapr

Die 12 bizarrsten Geschmacksrichtungen aus Litauen

Es scheint, dass einfaches Vanilleeis in Litauen bald aus der Mode kommen könnte. Denn die Köche dort experimentieren mit verschiedenen natürlichen Aromen: frisches Gemüse, Blumen und sogar Brennnessel.

5. August, 2020. Wenn es um die besten gefrorenen Leckereien der Welt geht, scheint Eiscreme nun in eine neue Ära einzutreten. Köche auf der ganzen Welt experimentieren mit den verschiedensten Aromen und jedes Land bringt einen Teil seines eigenen Geschmacks in die Eisherstellung mit ein. Eine Eisdiele in Portland brachte Kimchi- und Reis-Eiscreme auf den Markt, während Hummer- und Tilapia-Eiscreme in anderen Teilen der USA bekannt ist.
Die Köche in Litauen gehen jetzt noch einen Schritt weiter, um Eiscreme-Geschmacksrichtungen mit einem lokalen Touch zu kreieren – hier ist eine Liste mit einigen der seltsamsten Eiscreme-Geschmacksrichtungen, die im Land erschaffen wurden.

Gurkeneis im Gray’s House © LithuaniaTravel

1. Kiefernnadel-Eiscreme. Kiefernnadeln sind seit langem als Vitamin-C-Quelle bekannt. Nach Angaben von Gesundheitsexperten verbessern Kiefernnadeln das Immunsystem, stärken den Körper und verlangsamen den Alterungsprozess. Frisch geerntete Kiefernnadeln, Zuckerpulver und Sahne sind die Hauptbestandteile dieses Genusses. Diese ungewöhnliche Kombination riecht wie ein Weihnachtsbaum.

2. Pfingstrosen-Eiscreme. Pfingstrosenblüten sind nicht nur schön. Anscheinend können sie auch köstlich sein. Die Gründer des Restaurants Labanoras erzählen uns, dass dieses Eis aus Blütensirup gemischt mit Sahne hergestellt wird. Die Blütenblätter färben das Eis rosa und lassen es nach Parfüm riechen.

3. Karotteneis. Da Möhren recht süß sind, werden sie häufig für Kuchen, Pudding und Pancakes verwendet. Laut Lebensmittelhistorikern geht die Verwendung von Karotten als Süßungsmittel auf den Ersten Weltkrieg zurück, als es hohen Zuckermangel gab. Bei der Zubereitung dieses Eises weichen die Köche die Karotten in Ahornsirup ein, was ihnen einen fantastischen Karamell-Nachgeschmack verleiht.

4. Rhabarber-Eiscreme. Fragen Sie sich, wie Kindheit in Litauen schmeckt? Nach Rhabarber! Und das ist jetzt auch in Form von Eiscreme erhältlich. Frischer Rhabarber ist reich an den Vitaminen C, P und K. Rhabarbereis enthält außerdem Blätter, Zucker, Wasser, Orangenschale, Ingwer und Salz.

5. Rote-Bete-Eiscreme. Rote Beete ist ein gesundes Gemüse, das nicht nur in Hauptgerichten und Smoothies, sondern auch in verschiedenen Kuchen und Törtchen verwendet werden kann. Dieses Rote-Bete-Dessert hat ein tiefes, erdiges Aroma, eine wunderschöne violette Farbe und es passt gut zu dunkler Schokolade.

6. Lavendel-Eiscreme. Natürliches Eis aus Blumen ohne Zusatzstoffe ist wahrscheinlich die beste Wahl für Dessertliebhaber, die einen gesunden Lebensstil führen. Lavendelblütenblätter werden über Nacht in Vanilleeis eingeweicht, wo sie ihr ganzes Aroma entfalten können. Der Geschmack ist atemberaubend!

7. Quark und Brennnesseleis. Auch wenn die Kombination von Quark und Brennnessel seltsam klingt, ist Eis aus diesen Zutaten köstlich, frisch, erinnert an grünen Tee und ist noch dazu gesund. Ernährungswissenschaftler sagen, dass die Brennnessel reich an Vitaminen ist, aber wenn Brennnesselsuppe (die übrigens köstlich ist) nicht unbedingt Ihr Fall ist, könnte Eiscreme die bessere Wahl sein.

8. Lindenhonig- und Dillöl-Eiscreme. Obwohl Dill häufig als Gewürz verwendet wird, so der Küchenchef des südlitauischen Restaurants Velvetti, gleicht Dillöl die Süße des Honigs aus und verleiht dem Dessert eine deftige Note.

9. Meeresalgen- und Kaviar-Eiscreme. Meeresalgen- und Kaviareis – ein Genuss für alle, die etwas Exotisches suchen. Es ist eher ein Snack als ein Dessert, den man unbedingt probieren sollte, wenn man die litauische Meeresküste besucht. Der Geschmack erinnert an Sushi.

10. Spinat- und Estragon-Eiscreme. Für Veggie-Liebhaber kann Spinat- und Estragon-Eiscreme eine großartige Alternative zu einem Smoothie sein. Spinat gilt als eine der gesündesten Gemüsesorten der Welt, und die Kombination mit Estragon wird Sie angenehm überraschen.

11. Bier-Eiscreme. Die Litauische Bierakademie, die langjährige Biertraditionen pflegt, bietet die Verkostung von Eis mit Biergeschmack an. Nach Angaben des Herstellers wird wegen seines starken Karamell-Nachgeschmacks nur dunkles Bier zur Herstellung verwendet. Um dem Eis etwas Süße zu geben, verwenden sie außerdem Zucker und Zitronensaft. Pommes Frites und Bier-Eiscreme – sieht aus, als hätten wir eine neue Sauna-Kombination!

12. Geräucherte-Makrele-Eiscreme. Sollte ein Eiscremeliebhaber auch Detektiv sein? Der Chefkoch des Restaurants Apvalaus Stalo Klubas hält das Rezept für Eis mit dem Geschmack von geräucherter Makrele geheim. Dies ist jedoch der perfekte Grund, um vorbeizukommen und zu kosten. Die Fischliebhaber unter Ihnen werden beeindruckt sein!

Diese Liste von Eiscremesorten bietet einen Einblick in die Welt der unerwarteten Geschmacksrichtungen, die Touristen in Litauen kosten können. Haben Sie Lust auf mehr? Die vollständige Karte mit 47 verschiedenen Eisdielen und Restaurants finden Sie hier https://lithuania.travel/en/news/frosty-flavours-to-melt-for-ice-cream-map

Erst die Daten, dann das Essen

ARAG Experten über die Registrierungspflicht in Gaststätten

(lifePR) (Düsseldorf, 28.05.20) Klebestreifen auf Fußböden, Maske aufsetzen im Supermarkt, Hände desinfizieren zwischendurch: Das Coronavirus macht das Leben komplizierter. Selbst eine einfache Essensbestellung wird in Corona-Zeiten zur Formalität. Denn damit mögliche Infektionsketten besser nachvollziehbar sind, müssen Gäste in manchen Bundesländern erst ihre Kontaktdaten angeben, bevor sie ihr Schnitzel bekommen. Welche Daten das sind, ist je nach Bundesland unterschiedlich. Die ARAG Experten geben einen Überblick.

Welche Kontaktdaten werden verlangt?
Während die Registrierungspflicht z. B. in Hamburg, Niedersachsen oder Nordrhein-Westfalen ‚Kontaktdaten‘ nicht weiter definiert, gibt es Bundesländer, wie etwa Rheinland-Pfalz, die es ganz genau wissen wollen. Hier muss jeder Gast Namen, Anschrift und Telefonnummer angeben. In Bayern hingegen genügen Name und Telefonnummer einer Hauptperson, während man in Sachsen-Anhalt sogar zusätzlich die Mail-Adresse einer Hauptperson verlangt.

In Berlin, Brandenburg, Sachsen oder Thüringen beispielsweise ist es den Gastronomen selbst überlassen, ob und welche Kontaktdaten sie von ihren Gästen notieren, denn in diesen Bundesländern ist die Registrierung keine Pflicht, sondern nur eine Empfehlung.

Über Kontaktdaten hinausgehende Angaben, beispielsweise zum Gesundheitszustand des Gastes oder die Frage nach Covid-19-Symptomen, dürfen nicht abgefragt werden. Auch die Verwendung der Daten zu Werbezwecken ist nicht gestattet.

Die Sache mit dem Datenschutz
Je nach Bundesland müssen registrierte Daten nach drei oder vier Wochen wieder gelöscht werden. Dabei genügt es nach Auskunft der ARAG Experten jedoch nicht, den Zettel einfach in den Papierkorb zu werfen. In Deutschland müssen Akten vielmehr nach einer DIN-Norm (DIN 66399) geschreddert werden, was zu einer Herausforderung für viele Gastronomen wird.

Ob korrekt geschreddert oder nicht, das Thema Datenschutz darf bei der Registrierungspflicht nicht zu kurz kommen und der Schutz personenbezogener Daten nicht auf der Strecke bleiben. Daher weisen die ARAG Experten darauf hin, dass Gastronomen zwar einen Blick in den Personalausweis werfen dürfen, um die Angaben des Gastes zu überprüfen, doch eine Kopie oder ein Foto des Ausweises dürfen sie nicht machen. Auch eine offen ausgelegte Liste, in die die Kontaktdaten eingetragen werden müssen, entspricht nicht der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Hier darf der Gast sich nach Auskunft der ARAG Experten weigern, seine Daten einzutragen. Verantwortungsvolle gastronomische Betriebe halten für jeden Haushalt ein eigenes Formular bereit.

Max Mustermann und Peter Pan
Wer im Restaurant einen falschen Namen angibt, muss nach Auskunft der ARAG Experten damit rechnen, dass Falschangaben je nach Bundesland mit einem Bußgeld geahndet werden. Doch vor allem spielt man mit seiner eigenen Gesundheit, da man im Falle eines Corona-Ausbruchs nicht ermittelt und informiert werden kann.

Weitere interessante Informationen unter:
https://www.arag.de/coronavirus/was-ist-noch-wichtig/

Gastronomie und Corona-Krise

(lifePR) (München, 22.04.20) Aufgrund der Corona-Krise bleiben gastronomische Einrichtungen in Deutschland auch weiterhin geschlossen. Trotzdem müssen Unternehmen der Gemeinschaftsverpflegungsund Gastronomiebranche darauf achten, die vorgeschriebenen Hygienestandards auch jetzt einzuhalten, damit sie bei einer Wiedereröffnung gut vorbereitet sind. TÜV SÜD hat daher Checklisten für Gastronomen entwickelt, durch die sie Hygienerisiken vermeiden, die durch mangelnde Reinigung und Desinfektion sowie unterlassene Vorsichtsmaßnahmen während der Betriebspause entstehen können.

Bild von Klaus Hausmann auf Pixabay

Auch während der staatlich angeordneten Schließung müssen Gastro-Unternehmen den Hygienestatus ihrer Cafés, Restaurants und Bistros im Blick haben. Nur so können sie gewährleisten, dass bei einer Wiedereröffnung keine Gesundheitsgefahren für Kunden und Gäste ausgehen. „Wir raten daher Gastronomen, täglich Kontrollrundgänge durchzuführen und beispielsweise regelmäßig die Warmwasserhähne aufzudrehen und laufenzulassen, um Hygienegefahren durch Verkeimungen in ruhenden Wasserleitungen vorzubeugen“, erklärt Thorsten Steinhübel, Geschäftsführer der TÜV SÜD Food Safety Institute GmbH. Auch unerwünschte Änderungen im Raumklima, unangenehme Gerüche oder Wasseransammlungen lassen sich so schnell entdecken und deren Ursachen beheben. Betriebsund Großküchen sollten sich zudem eng mit der Gebäudetechnik und dem Facility Management absprechen, um Risiken durch stillgelegte, in den Stand-by-Modus versetzte Geräte zu minimieren.

Checklisten für Gastronomen

Damit Gastronomiebetriebe in der Zeit der Schließung und Kontaktbeschränkung nicht mit dem Thema Hygiene alleingelassen werden, hat der Fachbereich „Hygieneinspektionen“ drei Checklisten zu unterschiedlichen Phasen des Shutdowns entwickelt. Diese helfen unter anderem dabei, die Sauberkeitsrichtlinien während der Schließung und zur Vorbereitung auf die Wiedereröffnung aufrecht zu erhalten. Neben Hygieneaspekten werden in den Checklisten auch die Pandemieplanung für die Gasträume, die Personal- und Einkaufsplanung oder Website-Aktualisierungen als Teil der Listen zum Abhaken berücksichtigt. Die Checklisten können kostenlos unter folgenden Links heruntergeladen werden.

Zur Vorbereitung auf die Schließung:

https://www.tuvsud.com/de-de/-/media/de/product-service/pdf/sonstiges/lebensmittel/fsi-checkliste-1-gastronomie.pdf?la=de-de&hash=5919E59177538F1E0E932D61C99FCFCB

Checks während der Schließung:
https://www.tuvsud.com/de-de/-/media/de/product-service/pdf/sonstiges/lebensmittel/fsi-checkliste-2-gastronomie.pdf?la=de-de&hash=5E450E59FE1C068C9A5568266ECF6D50

Zur Vorbereitung auf die Wiedereröffnung:
https://www.tuvsud.com/de-de/-/media/de/product-service/pdf/sonstiges/lebensmittel/fsi-checkliste-3-gastronomie.pdf?la=de-de&hash=BD3C5832FE24DCB1C03AC56BB7E6079B

Hygiene – im Lebensmittelbereich unentbehrlich

Im sensiblen Lebensmittelbereich kann mangelnde Hygiene zu einer Gesundheitsgefährdung der Verbraucher führen und nicht nur Strafen, sondern auch irreparable Imageschäden für Unternehmen nach sich ziehen. Professionelle Hygieneprüfungen durch einen neutralen und kompetenten Dritten gewährleisten in Corona-freien Zeiten, dass eventuelle Gefahren und Missstände frühzeitig erkannt und beseitigt werden können, damit gesundheitliche Risiken erst gar nicht entstehen. Eine neutrale Hygieneinspektion liefert einen umfassenden Überblick über Lebensmittelsicherheit und Betriebshygiene und ist ein Qualitätsnachweis für die Gäste. TÜV SÜD führt diese Inspektionen auf der Grundlage des eigens entwickelten Hygienestandards und damit auf der Basis gesetzlicher Vorgaben (u. a. (EG) Nr. 852/2004, LFGB, LMHV) und DIN-Normen durch.

Weitere Informationen zu Hygieneinspektionen von TÜV SÜD: https://www.tuvsud.com/dede/branchen/gesundheit-und-medizintechnik/gesundheit-und-hygiene/hygieneinspektion