Guten Appetit: Neue Sitten in der Gastro


ARAG Experten über Tisch-Zeitfenster, No-Show-Gebühren & Co.


(lifePR) (Düsseldorf, 04.08.2023) Ein ausgedehntes Geschäfts-Meeting, ein entspannter Abend mit Freunden, die gemütliche Familienfeier – außer Haus zu essen ist gar nicht mehr so einfach, wie es mal war. Viele Restaurants haben Stornogebühren, Anzahlungen bei der Reservierung größerer Gruppen und begrenzte Nutzungszeiten eingeführt und ernten dafür nicht überall Verständnis. Haben sie denn überhaupt das Recht dazu? ARAG Experten klären auf.


Das Ende ist vorprogrammiert
„Wir freuen uns auf Ihren Besuch, der Tisch ist von 18 bis 20 Uhr für Sie reserviert“, diesen Satz liest man üblicherweise nach einer Online-Buchung. Telefonische Reservierungen sind insgesamt schwierig geworden, sollte man aber das Glück haben, jemanden im Restaurant zu erreichen, lautet das Angebot nicht anders: Es werden Slots vergeben und somit ist nicht nur klar, wann der Abend endet, sondern die freie Wahl der Uhrzeit ist auch oft gar nicht möglich. Diese Vorgehensweise hat sich in Deutschland während der Corona-Pandemie etabliert, als die Plätze besonders begrenzt waren und so das Restaurant besser ausgelastet werden konnte. ARAG Experten wissen allerdings, dass derartige Zeitfenster in Städten wie New York, London, Paris oder Kopenhagen schon seit Jahren üblich sind. Und sie fügen hinzu, dass diese Vorgehensweise selbstverständlich den Gastronomen unterliegt, denn die haben Hausrecht im eigenen Betrieb und können solche Regeln selbst bestimmen. Gestiegene Kosten rechtfertigen sicher gerade in angesagten Läden den Gedanken, Tische zwei- oder dreimal zu besetzen, noch dazu wird den Gastronomen der Reservierungsvorgang in Slots über Buchungssysteme wie Opentable oder Qandoo einfacher gemacht.

Außer Spesen nichts gewesen?
Die begrenzte Aufenthaltsmöglichkeit ist das eine, die verbindliche Reservierung das andere. Bei Nichterscheinen ohne oder mit zu kurzfristiger Absage wird neuerdings von einigen Restaurants eine sogenannte No-Show-Gebühr verlangt. Durchaus verständlich, wenn man sich klarmacht, dass eine Reservierung Personalplanung und Einkäufe sowie Vorbereitungen nach sich zieht. Dennoch stößt diese Neuerung auf viel Unverständnis und sorgt für Empörung. Dabei dürfte sie nicht als Überraschung daherkommen: ARAG Experten weisen darauf hin, dass eine solche Regelung mindestens rechtssicher in den AGB formuliert und einzusehen sein muss. Noch besser ist es natürlich, den Gast rechtzeitig klar und leicht auffindbar darauf hinzuweisen, damit er sein Verhalten darauf einstellen kann und nicht plötzlich von einer Strafe überrollt wird. Außerdem muss dem Betroffenen ermöglicht werden nachzuweisen, dass dem Gastronomen gar kein Schaden entstanden ist, zum Beispiel durch die Neubesetzung des Tisches. Ist dieser Passus in den AGB nicht ebenso erwähnt, ist die Forderung ohnehin nicht wirksam und der Betroffene kann die Zahlung verweigern.

Land unter auf dem Personalmarkt
Und wann darf der Gast außerdem sein Geld behalten? Verärgerte Gäste, die viel zu lange auf das bestellte Essen gewartet haben, sind keine Seltenheit bei dem derzeitigen Personalmangel in der Gastronomie. Und man kann ihnen eigentlich nicht verübeln, dass sie irgendwann aufstehen und gehen. So einfach ist es aber nicht, warnen ARAG Experten. Mindestens einmal muss man bei der Bedienung darauf aufmerksam machen, dass man bereits länger wartet, und wenigstens 30 Minuten müssen vergangen sein. Danach dürfte man trotz vorheriger Bestellung gehen, ohne zu zahlen. Das Essen alternativ nach der Wartezeit noch anzunehmen und zu genießen und dann den Preis zu mindern, erfordert sicher etwas Courage, aber Präzedenzfälle geben Recht: Nach 90 Minuten steht dem Gast unter Umständen eine Minderung von bis zu 30 Prozent zu.

A votre santé
Recht oder Unrecht, am Ende sitzen wir doch alle ‚am selben Tisch‘: Der Gastronom möchte glückliche Gäste und natürlich Gewinn erzielen, die Gäste möchten einen schönen Abend und den Erhalt einer vielseitigen Gastro-Szene. Und am Vertrag, der wie bei jeder Dienstleistung auch im Restaurant durch bestimmte Handlungen zustande kommt, sind beide Parteien beteiligt. Ihre Rechte und Pflichten sind daher in vielen Fällen klar geregelt. Noch mehr Spaß macht das Ausgehen sicherlich mit entsprechend wechselseitigem Verständnis und Miteinander. Dann gibt es auch gerne den Absacker aufs Haus und Statistiken besagen, dass der das Trinkgeld erhöht. Na dann: Prost!

Die Bullerei kommt zurück – ab 3. Oktober

Hamburg 29. September 2020. Was für ein Jahr! Und dabei ist es noch nicht mal zu Ende! Ein Lowlight jagte das nächste – höchste Zeit, mal wieder ein Highlight zu setzen! Und wer in Hamburg wäre da besser geeignet als Tim Mälzer und Patrick Rüther? Richtig: Tim Mälzer, Patrick Rüther und ihre wunderbaren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der alten, neuen Bullerei!

Alles bleibt – nur anders: Vor knapp 11 Jahren erbaut, in knapp zehn Jahren ergraut und ab 3. Oktober 2020 frisch aufgetaut, präsentiert die Bullerei endlich ihre Runderneuerung und tritt an zu bestätigen, was seit 2009 nicht nur Hamburg, sondern ganz Deutschland weiß: Die Bullerei ist ein „Place to be“. Und das wird sie auch bleiben! Nur in noch besser!

Apropos Frischzellenkur: Die hat es in sich! Denn der vollumfängliche Umbau inklusive Kernsanierung basiert ganz klassisch und nicht weniger unromantisch auf einem Wasserschaden und wäre somit vollkommen pandemieunabhängig eh vollzogen worden. Dabei wurde strikt darauf geachtet, die DNA nicht zu verletzen, sie aber an der ein oder anderen Stelle so zu pushen, dass wir selbst noch nicht so ganz genau wissen, ob wir hier und da vielleicht ein wenig zu dick aufgetragen haben könnten. Wir hoffen es! Und eins vorweg: Wer sich Sorgen um das Einhorn machen sollte: keine Angst, dem geht es… ganz gut. Genauso wie unserer Kuckucksuhr, dem wunderschönen, gusseisernen Küchenfenster und unserem Deli. Das allerdings ist nun irgendwie ganz anders dahergekommen, als wir gedacht hätten. Man könnte sagen: als kleines, sehr gemütliches, schwarzes Schaf, das sich die Weide zum Grasen erst noch suchen muss. Bereits neu gefunden haben wir aber unsere neue Restaurantleiterin Sabrina Pompedio und den – Achtung, Wortwitz – frisch gebackenen Küchenchef Sebastian Brugger!

Neu ist leider auch ein Gast, der zwar striktes Hausverbot hat, sich aber nicht immer daran halten wird: Corona. Auch deshalb haben wir unsere Lüftungsanlage überarbeitet, um ausreichenden und regelmäßigen Luftwechsel gewährleisten zu können und natürlich viel, sehr viel, also richtig viel Platz für den nötigen Abstand inklusive der Grundhöhe im Gebäude selbst. Helft mit und lasst uns die Hygienevorschriften gemeinsam so umsetzen, dass wir uns alle sicher fühlen.

Alles musste raus! Alles ist raus! Also alles! ALLES! Höchste Zeit also, dass Alle wieder reinkommen! Ab 3. Oktober ist es soweit und die spektakulärste Allesneueröffnung des Jahres geht vom Stapel! 

Reservierungen sind wie immer über den heißesten Draht der Stadt, per Mail ins frisch aufgeräumte Postfach info@bullerei.com oder ganz fancy via OpenTable möglich! 

Für‘s Restaurant gilt Mo-Do, 18:00 Uhr – 22:30 Uhr & Fr-So, 17:00 bis 22:30 Uhr. 

Für‘s „Schwarze Schaf“ gilt Mo-So, 12-22:30 Uhr.

Einmal Bullerei – immer Bullerei!

© Bullerei Pressefotos – Frank Meyer

Dinner for two – Die 6 kleinsten Restaurants der Welt

In diesen weltweit kleinsten Restaurants lässt es sich nicht nur zu zweit romantisch speisen, sondern sie sind auch perfekte Locations für Heiratsanträge oder andere Liebes-Geständnisse:

1. Das kleinste Brückenrestaurant der Welt im Auracher Löchl in Kufstein

Das kleinste Brückenrestaurant der Welt befindet sich genau zwischen dem 600 Jahre alten, und seither täglich geöffneten , Traditions-Wirtshaus Auracher Löchl und dem Boutique-Hotel Träumerei #8. Seit seiner Eröffnung 2006 hat es sich zum absoluten Geheimtipp für Verliebte, Romantiker und Heiratswillige gemausert. Auf knapp 15 m², an einem Tisch für zwei Personen, bei leiser Plattenspieler-Musik und Kerzenschein genießen Paare ein herrliches 5-Gang-Liebesmenü in ungestörter Zweisamkeit, hinter denkmalgeschützten Mauern und schweben dabei nicht nur auf Wolke sieben, sondern direkt über der historischen Kufsteiner Römerhofgasse mit Blick auf die Altstadt. Das perfekte Liebesnest erwartet die Gäste anschließend in der Träumerei #8: Im Brücken-Whirlpool-Zimmern mit der Zimmernummer #69 verbirgt sich unter dem luxuriösen Boxspringbett ein Whirlpool für ein entspanntes Bad zu zweit.
Weitere Informationen sowie das aktuelle Brückenmenü unter www.auracher-loechl.at

2. Genuss-Gondel im 5-Sterne-SPA-HOTEL Jagdhof: Feine Fondues im kleinsten Gondel-Restaurant Tirols

Die Genuss-Gondel für bis zu fünf Personen auf der Panorama-Terrasse des 5-Sterne-SPA-HOTEL Jagdhof ist das kleinste Gondel-Gourmet-Restaurant Tirols. Mit Blick auf den Stubaier Gletscher werden ausschließlich verschiedene Fondue-Kreationen, begleitet von exquisiten Weinen aus dem mehrfach ausgezeichneten Weinkeller des Hotels, serviert. Die ehemalige Ski-Gondel aus Fichten-Altholz wurde in über 120 Arbeitsstunden zu einer gemütlichen Mini-Tiroler-Stube umgebaut. Alle Produkte für die Käse-, Fleisch- und Schokoladenkreationen stammen aus der eigenen Zucht oder von regionalen Bauern.

Weitere Informationen unter www.hotel-jagdhof.at/fondue-gondel

© Huber Fotografie

3. “Solo per due” in Vacone, Italien:

Der Name ist Programm: „Solo per due“ – nur für zwei – gilt als kleinstes Restaurant der Welt und befindet sich im italienischen Örtchen Vacone, eine knappe Autostunde von Rom entfernt. Angeblich ist das Gebäude, in dem sich das Mini-Restaurant befindet, der Landsitz des lateinischen Dichters Horaz. Das Restaurant ist von einem Palmengarten umgeben und bezaubert mit seiner Aussicht auf ein Tal mit Olivenhainen und Weinbergen. Diskretion ist im „Solo per due“ ebenfalls oberstes Gebot: Der Kellner erscheint nur beim Klingeln mit dem silbernen Glöckchen. Im Gästebuch finden sich Liebesgeschichten vergangener Restaurantbesucher – von romantisch über leidenschaftlich bis hin zu melancholisch.

Weitere Informationen unter www.soloperdue.com

4. Holzhütten-Flair für zwei in Finnland: das „Kuappi“ in Iisalmi

Auch das Restaurant „Kuappi“ im Osten Finnlands, am Hafen der Stadt Iisalmi, will das kleinste Restaurant der Welt sein. Die 8 m² große Holzhütte im Nirgendwo – zumindest weist sie keine eigene Adresse auf – bietet Platz für zwei Gäste an einem Tisch und ist nur in den Sommermonaten geöffnet. Der persönliche Kellner serviert Seafood, Steaks, Burger und Salate. Gekocht wird allerdings in dem zugehörigen, größeren Restaurant „Olut Mestari“ nebenan. Dafür beherbergt das „Kuappi“ selbst eine Bar mit Mini-Flaschen und bietet bei schönem Wetter Platz für zwei zusätzliche Gäste auf der kleinen Terrasse.

Weitere Informationen unter www.iisalmi.fi

5. Private Dinner im Pegelhäuschen bei Hamburg

Über der Elbe thront auf einem Holzsteg das Zollenspieker Fährhaus – das „Pegelhäuschen“, das Hamburg-Fans zu Gaumenschmaus in privatem Ambiente verführt. Ob zu zweit oder zu viert – das 4-Gänge-Menü mit dem entspannten Elbe-Plätschern im Hintergrund und unaufdringlichem Spezial-Service ist für jeden Feinschmecker mit Blick für das Besondere die perfekte Kulisse.

Weitere Informationen unter http://www.zollenspieker-faehrhaus.de/

6. Mandarin Oriental, Paris: Schlemmen im Vogelkäfig

Im herrlich begrünten Innenhof des Mandarin Oriental, Paris direkt an der Rue Saint-Honoré, quasi zwischen Gucci, Cavalli, Louvre und der Oper, lockt ein ganz besonderer Tisch in einem „Vogelkäfig“ – der La Table du Jardin. Er bietet Platz für maximal 8 Personen und ist ideal für ein romantisches Dinner oder ein Familienessen im kleinen Kreis. Serviert wird die Speisekarte des Restaurant Camélia von Thierry Marx (2 Sterne) mit innovativen Köstlichkeiten, wie Krabbenravioli an grüner Bohnen-Creme und Steinbutt mit Hollandaise Sauce, grünem Spargel und Estragon. Übrigens: In unmittelbarer Nähe zum Table du Jardin züchtet Thierry Marx im Garten seine Küchenkräuter, wie Basilikum, Koriander, Schnittlauch und Pfefferminze.

Weitere Informationen unter www.mandarinoriental.com/paris

Bild oben: Jagdhof_Genuss-Gondel-Winter_02 ©Huber Fotografie

Europas beste Restaurants: Aktuelles OAD Top100+ Ranking 2017

„Opinionated About Dining“ hat sein aktuelles Jahresranking der besten europäischen Restaurants vorgestellt. Zum zweiten Mal geht der erste Platz an Alain Passards „L’Arpège“ in Paris. Bestplatzierte Gourmetadresse im deutschsprachigen Raum ist das Schloss Schauenstein von Andreas Caminada im Schweizer Fürstenau auf Platz zwei.

New York / Paris, 15. Mai 2017 –Das amerikanische Restaurant-Bewertungsportal Opinionated About Dining (OAD) hat die Ergebnisse seiner Umfrage zu den „Top 100+ European Restaurants 2017“ veröffentlicht. Als eine der wichtigsten Referenzen für Restaurant-Rankings weltweit, wählt OAD zum zweiten Mal in Folge das Pariser L’Arpège auf den Spitzenplatz. Schon 2016 überzeugte der umtriebige französische Küchenchef Alain Passards mit seiner visionären Küche, die vor allem produktorientierte Gemüsekreationen zelebriert. „Der Grund für den erneuten Erfolg ist vor allem der gleichermaßen moderne wie zeitlose Küchenstil. Kein anderer Küchenchef beherrscht es wie Alain Passard derart perfekt, beste Lebensmittel durch die passende Zubereitungsart auf eine höhere Ebene zu bringen“, heißt es in der Begründung zum Ranking. Das erstmals 2011 vom New Yorker Food-Enthusiasten Steve Plotnicki initiierte Bewertungssystem, das die Meinungen von mehr als 5000 registrierten Restaurantgästen und Food-Bloggern weltweit wiedergibt, erstellt jedes Jahr welt- sowie landesweite Restaurant-Ranglisten. Die Bekanntgabe der aktuellen Europaliste wurde im Beisein von rund 180 Gästen, darunter viele der platzierten Chefs und Journalisten in Paris gefeiert.

In diesem Jahr wählten die Mitglieder der OAD-Community Restaurants aus insgesamt 16 Ländern in die Top100+, die in Summe 200 Platzierungen aufweist. Während Gourmetadressen in Frankreich (43) und Spanien (31) dominieren, positionierten sich auch 23 Restaurants aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Als bestes Restaurant im deutschsprachigen Raum sichert sich Andreas Caminadas Schloss Schauenstein im schweizerischen Graubünden Platz zwei der Bestenliste. Das höchstplatziertes aus deutscher Sicht belegt das Vendôme in Bergisch-Gladbach Rang 16, während Österreich mit dem Steirereck in Wien auf Rang 47 vertreten ist. Eine Sonderauszeichnung für die beste Neueröffnung 2017 ging an das „Lume“ von Luigi Taglienti in Mailand. Für den höchsten Neueinstieg von Null auf Platz 36 geht der entsprechende Award an das Seafood Restaurant „Aponiente“ von Küchenchef Ángel León im südspanischen El Puerto Stanta María.

Um an der Preisverleihung im Pariser Maison Blanche teilzunehmen, reisten viele der besten Köche Europas persönlich in die Metropole an der Seine. Nach der offiziellen Bekanntgabe der diesjährigen Platzierungen durch OAD-Herausgeber Steve Plotnicki kochten u.a. Alain Passard, Quique Dacosta, Atsushi Tanaka, Alexandre Couillon, Rasmus Kofoed und Andreas Caminada. Ausnahmsweise wurden jedoch nicht bekannte Klassiker der Chefs serviert sondern Gerichte ihrer Kindheit – passend zum Motto des Abends „La Cuisine de la Grand Mere“.

Opinionated About Dining

OAD wurde 2003 von dem gebürtigen New Yorker Steve Plotnicki ins Leben gerufen. Der anfängliche Blog entwickelte sich zum Forum für kulinarischen Erfahrungsaustausch zwischen Food-Enthusiasten und mündete in einer weltweiten Restaurant-Bewertungsumfrage, die die Meinungen von mehr als 5000 registrierten Restaurantgästen und Food-Bloggern wiedergibt. OAD ist die einzige Umfrage ihrer Art, die durch einen eigens entwickelten Algorithmus auch die persönliche Erfahrung des jeweiligen Voters miteinbezieht. Auf der Grundlage dieser Faktoren und der Auswertung von rund 150.000 eingesendeten Restaurantbewertungen entstehen so verschiedene welt- und landesweite Bestenlisten.

Die komplette “Top 100+ European Restaurants”-Bestenliste 2017 findet sich unter http://www.opinionatedaboutdining.com/2017/eu_de.html

Top 10 der Top 100+ European Restaurants 2017

1 L’Arpège, Paris, Frankreich
2 Schloss Schauenstein, Fürstenau, Schweiz
3 Fäviken, Järpen, Schweden
4 Azurmendi, Larrabetzu, Spanien
5 De Librije, Zwolle, Niederlande
6 Etxebarri, Axpe-Marzana, Spanien
7 Kadeau Bornholm, Bornholm, Dänemark
8 Restaurant Quique Dacosta, Dénia, Spanien
9 Le Calandre, Rubano, Italien
10 Osteria Francescana, Modena, Italien

Weitere Informationen und alle aktuellen sowie vergangenen Ranglisten unter: http://www.opinionatedaboutdining.com

Bild oben: Platz eins geht im zweiten Jahr an sein Pariser Spitzenrestaurant (c) Douglas McWall
Bild unten: Platz zwei für den Schweizer und sein Restaurant in Graubünden (c) Schloss Schauenstein

Der Bib-Gourmand bekommt sein eigenes Buch

Guide MICHELIN „Bib Gourmand Deutschland 2017“ empfiehlt Adressen für kleinere Budgets
Neuauflage zum 20. Geburtstag der beliebten Auszeichnung

Der „Bib Gourmand“ feiert 2017 sein 20-jähriges Bestehen in Deutschland. Anlässlich des Jubiläums erscheint jetzt der Guide MICHELIN „Bib Gourmand Deutschland 2017“. Das Buch stellt auf 288 Seiten alle 472 Restaurants vor, die 2017 die Auszeichnung für sorgfältig zubereitete Speisen zu einem besonders guten Preis-Leistungs-Verhältnis erhalten. Die Neuauflage des im vergangenen Jahr erstmals vorgestellten Titels kommt am 2. Dezember in den Handel und ist in Deutschland für 17,90 Euro erhältlich, in Österreich für 18,40 Euro.

Erstmals 1997 im Guide MICHELIN Deutschland

Das Symbol Bib Gourmand erschien erstmals 1997 im Guide MICHELIN Deutschland. Die Auszeichnung verspricht „eine frische Küche mit exzellentem Preis-Leistungs-Verhältnis“ und wird durch das schlemmende Michelin Männchen gekennzeichnet, das gleichzeitig als Namensgeber fungiert. Bereits für 37 Euro lässt sich in deutschen Bib Gourmand-Restaurants ein komplettes Menü, bestehend aus Vorspeise, Hauptgang und Dessert, genießen.
Die Auszeichnung war von Anfang an ein Erfolg bei den Lesern. Doch nicht nur bei den Gästen kommt die Empfehlung an, auch bei den Gastronomen ist sie eine erstrebenswerte Auszeichnung, denn sie bringt ihnen zahlreiche Stammgäste.

Zusätzlich zur Preisgestaltung, die das Budget der Gäste im Auge behält, lautet die Grundbedingung für den Bib Gourmand, dass das Essen die Kriterien der Michelin Inspektoren erfüllt: Die Qualität der Produkte muss stimmen, ebenso die Sorgfalt bei der Zubereitung. Hinzu kommen präzise Garzeiten und Techniken, gekonntes Abschmecken und harmonische Verbindung der Aromen.

Markante Zunahme der Bib Gourmand-Adressen

Insgesamt 303 Restaurants erhielten im Premierenjahr einen Bib Gourmand. Im Laufe der Jahre nahm die Zahl der kulinarischen Adressen für den kleineren Geldbeutel beachtlich zu. Für die Ausgabe 2017 des Guide MICHELIN Bib Gourmand Deutschland zeichneten die Tester 472 Häuser verschiedenster Küchenstile mit dem Prädikat für das „beste Preis-Leistungs-Verhältnis“ aus. Dies entspricht einer Steigerung um 56 Prozent und spiegelt die dynamische Entwicklung der deutschen Gastronomie wider. Insgesamt 60 Restaurants erhalten 2017 den Bib Gourmand neu. Erstmals erhält mit dem „Lucky Leek“ in Berlin ein rein veganes Restaurant die beliebte Auszeichnung.
Mit 148 Adressen finden sich die meisten Bib Gourmand-Restaurants nach wie vor in Baden-Württemberg, gefolgt von Bayern mit 107 Restaurants. Die deutschen Bib Gourmand-Hauptstädte liegen allerdings im Norden: Hamburg mit 17 und Berlin mit 12 ausgezeichneten Häusern.

Über Michelin (www.michelin.de)
Der weltweit agierende Reifenhersteller Michelin beschäftigt 111.700 Mitarbeiter und besitzt Vertriebsorganisationen in über 170 Ländern. Angespornt von der Vision einer umweltverträglichen Mobilität entwickelt, produziert und verkauft das Unternehmen Reifen für nahezu alle Fahrzeugarten, wie Flugzeuge, Automobile, Fahrräder, Erdbewegungsmaschinen, Ackerschlepper, Lastkraftwagen und Motorräder. Produziert wird in 68 Werken in 17 Ländern auf 5 Kontinenten. Um seine anspruchsvollen Produkte und Technologien permanent weiterzuentwickeln, besitzt Michelin Versuchs- und Entwicklungszentren in Europa, den USA und Japan. Über das Kerngeschäft hinaus ist Michelin als Herausgeber von Reise-, Hotel- und Restaurantführern sowie Land- und Straßenkarten weltweit bekannt und bietet unter www.ViaMichelin.de eine Internetplattform für die persönliche Routen- und Reiseplanung. Michelin Lifestyle Limited (MLL) ergänzt die breite Produktpalette rund um die Mobilität mit innovativen Merchandising-Artikeln. Die hohe Qualität der MICHELIN Produkte belegen auch die zahlreichen Auszeichnungen

Bild: Bib Gourmand Deutscchland

Ob Ihr Restaurant dabei ist, können Sie in den nachfolgenden Listen sehen:

Auszeichnungen nach Orten sortiert

Auszeichnungen nach Bundesländern

Tipps zur Namensfindung für Hotels oder Restaurants

Wie soll ich mein Restaurant nennen?

Diese Frage stellen sich viele vor der Neueröffnung eines Restaurants oder Hotels. Die Namensfindung gestaltet sich meist sehr schwierig. Der Name soll zum Konzept passen, er soll auf Gäste ansprechend wirken und am besten auch noch einzigartig sein. Er ist das Aushängeschild für Ihren Betrieb.

Ich möchte Sie mit diesem Artikel beim Brainstorming unterstützen, damit Sie genau den Namen finden, der zu Ihrem Restaurant oder Hotel passt.

Verschiedene Anregungen

Bei der Namensfindung kann man sich auf verschiedene Eigenschaften des Restaurants konzentrieren. Auf jeden Fall soll er sich von Konkurrenz-Firmen deutlich unterscheiden.

Hier ein paar Beispiele:

  • Wie wäre es, wenn Sie sich bei der Namensgebung auf den Standort beziehen. Dazu gehört zum Beispiel der Name der Stadt als Teil des Namens. Gerade bei Hotels ist es sinnvoll, da im Internet gerne nach Hotels an dem gewünschten Reiseziel gesucht wird.
  • Wenn der Standort neben einem berühmten Bauwerk ist, kann man sich auch darauf beziehen.
  • Bei kleineren Restaurants, in denen der Chef selbst am Herd steht, könnt man auch dessen Namen verwenden.
  • Ein weiterer Anhaltspunkt könnt auch der Name einer Speise sein, die in dem Restaurant als Spezialität serviert werden soll.
  • Bei speziellen Konzepten ist es auch sinnvoll, das in den Namen zu integrieren (Kinderhotel, Tagungshotel, Meat & Eat ….)
  • Die Geschichte des Hauses kann auch in den Namen integriert werden. (Ratskeller, Bahnhofskneipe, Martin Luther Hotel …)
  • Man kann sich aber auch einen Phantasienamen ausdenken oder einen aus verschiedenen Worten zusammenbauen. Da ist der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Dieser Name sollten eine positive Ausstrahlung haben, am besten auch ein gutes Gefühl suggerieren. Gerade Phantasienamen sollten auch auf unterschiedliche Deutungsmöglichkeiten überprüft werden. Beispiel: Pajero ist ein Geländewagen, in Südamerika steht es für „Wichser“; der Fiat UNO bezeichnet in Finnland einen Trottel. Ihnen gefällt der Name la cucaracha? Er heißt übersetzt Küchenschabe, also für ein Restaurant nicht gerade die erste Wahl.
  • Wenn Ihre Firma eine Rechtsform enthält, muss auch diese in dem Firmennamen enthalten sein.
  • Die Firma namerobot hat sich darauf spezialisiert, passende Namen für Projekte und Firmen zu finden.

Brainstorming mit Freunden

Gerade Freunde und gute Bekannte können bei der Namensfindung sehr hilfreich sein. Gerade wenn man schon ein paar Namen zur Auswahl hat, können Ihnen Ihre Freunde sagen, was sie von dem Namen halten und was sie von einem Hotel oder Restaurant mit dem gewählten Namen erwarten. So können Sie die Tauglichkeit bezüglich ihres Konzepts nochmal überprüfen.

Eine weitere Möglichkeit ist, in Foren im Internet auch fremde Personen zu befragen. Dazu müssen Sie diesen aber auch Ihr Konzept vorstellen, denn nur so bekommen Sie wirklich hilfreiche Vorschläge.

Als Inspiration können Sie auch in einem Restaurantführer blättern. Vielleicht können Sie den einen oder anderen Namen für Ihr Lokal entsprechend anpassen.

Achtung Markenschutz

Sobald Sie eine Auswahl an Namen haben, sollten Sie diesen auch bezüglich des Markenrechts überprüfen. Das können Sie am besten über das Internet. Eine Möglichkeit bietet bereits Google. Wenn da zu Ihrem Namen bereits Suchergebnisse vorliegen, ist das ein Indiz dafür, dass Sie nicht der Erste mit diesem Namen sind.

Das Deutsche Patent- und Markenamt bietet ebenfalls die Möglichkeit, Namen zu recherchieren und zu überprüfen. Auch das Unternehmensregister kann bei der Überprüfung sehr hilfreich sein. Ohne diese Überprüfung laufen Sie Gefahr, dass Sie eine Abmahnung oder eventuell sogar mit Klagen vor Zivilgerichten rechnen müssen. Des Weiteren müssen Sie dann auch Ihre komplette Corporate Identity erneuern. Eventuell lohnt es sich auch, einen Fachanwalt mit der Überprüfung zu beauftragen.

Name für das Internet

Nicht ganz unwichtig ist auch die Tauglichkeit für die Webseite, beziehungsweise die Internetadresse. So sollte der Name möglichst kurz und einprägsam sein. Dann stellen sich noch die Fragen: Ist der Wunschname noch frei? Ist die Schreibweise Link-tauglich (ü=ue, ä=ae, usw.)? Wird der Name vielleicht schon als Benutzername in den Sozialen Netzwerken benutzt?

Fazit

Der Name sollte auf jeden Fall nicht zu viel versprechen. Er sollte den Gästen das Kommunizieren, was diese vor Ort erwarten können.

Und jetzt viel Erfolg bei der Suche nach Ihrem neuen Firmennamen!

Bild: hogapr

Wie verbindlich ist eine Tischreservierung im Restaurant?

Gäste, die Tische reservieren und dann nicht erscheinen, sind ein immer größer werdendes Ärgernis. Bei diesen Gästen fehlt das Verständnis für den Schaden den sie dadurch anrichten. Reserviert ist recht schnell und sollte dann doch etwas dazwischen kommen wird die Reservierung schnell vergessen.

Doch wie sieht das rechtlich aus? Sind Tischreservierungen für den Gast verbindlich?

Eigentlich ist es eine Frage des Anstandes, dass man eine Reservierung absagt, wenn man diese nicht wahrnehmen möchte. Das wäre in der heutigen Zeit doch mit einem Anruf schnell erledigt. Leider denken immer noch viele Gäste, dass der Wirt schon merkt, wenn man nicht kommt.

Aus rechtlicher Sicht besteht für den Gast keine vertragliche Pflicht zu kommen. Eine Reservierung dient lediglich der Anbahnung einer noch auszuhandelnder Bewirtungsleistung. Wenn der Wirt jedoch nachweisen kann, dass diesem durch das Ausbleiben ein Schaden entstanden ist, kann er Ersatz verlangen. Das wären Kosten für zusätzliches Personal, Tischschmuck oder das Bereitstellen von besonderen Speisen. Auch den entgangenen Gewinn kann er geltend machen, wenn er auf Grund der Reservierung andere Gäste abweisen musste.

Ohne Beweise geht nichts!

Für den Wirt gilt im Falle einer Schadenersatzklage jedoch die Beweispflicht. Er muss nachweisen können, dass er einen zusätzlichen Aufwand durch die Reservierung hatte und dass er andere Gäste abweisen musste.

Eine Möglichkeit wäre, in der Bestätigung der Reservierung ein mietähnliches Entgelt zu verlangen. Dies ist zwar möglich, jedoch noch unüblich.

Quellen:
Ist eine Tischreservierung verbindlich?

Schadenersatz für nicht in Anspruch genommene Reservierungen

Bild: hogapr