Green Chefs und Demeter: Partner für faire und nachhaltige Gastronomie

Green Chefs und demeter sind Partner für faire und nachhaltige Gastronomie

14 Prozent aller Bio-Produkte werden nach Demeter-Standard hergestellt. Seit der Gründung ist der Verband immer weiter gewachsen. Was aber viele bis heute nicht wissen: Auch in der Gastronomie spielt Demeter eine wichtige Rolle.

Um die gemeinsamen Werte von Nachhaltigkeit und Fairness in der Branche zu kräftigen, machen der älteste Bioverband Deutschlands und die Initiative der Green Chefs nun gemeinsame Sache.

Partner für faire und nachhaltige Gastronomie

Immer mehr Gäste legen Wert darauf, auch im Restaurant nachhaltig und fair essen zu können. Demeter, der älteste Bioanbauverband Deutschlands, und die Green Chefs, eine vergleichsweise junge Initiative für mehr Nachhaltigkeit und Fairness in der Gastronomie, gehen ab sofort eine strategische Partnerschaft ein.
Auf diese Weise bieten sie Gastronomen und Köchen einen einzigartigen Wissensfundus und ermöglichen eine überregionale Vernetzung. Auch gemeinsame Veranstaltungen stehen im Rahmen der Partnerschaft auf dem Plan.

Biodynamische Landwirtschaft ist Grundsatz

Demeter-Gastronomie steht für eine ehrliche Küche mit besten Zutaten und echter Handwerkskunst. „Bei Demeter sind die Gastronomen Teil des großen Netzwerks aus biodynamischen Landwirten, Manufakturen und Händlern. Dabei unterstützt sie der Verband sowohl bei der Zutatensuche als auch bei der Vermarktung. Das Markenzeichen genießt allerhöchstes Verbrauchervertrauen und steht für ein nachhaltiges Wirtschaften“, erklärt Nina Weis, Verbandsreferentin für Wein und Gastronomie.

Siegel für faire und nachhaltige Gastronomen

Für mehr Orientierung der Gäste, welche Köche und Gastronomen Fairness und Verantwortung leben, wurde ‚Green Chefs‘ als Auszeichnung für nachhaltige Restaurants und Hotels ins Leben gerufen. Ausgezeichnete Green Chefs Partner sind Vorbilder der Branche. „Mit ihrem Engagement mischen die Green Chefs Partner die Branche auf und setzen neue Standards für Fairness und Verantwortung in der Gastronomie. Sie inspirieren Kollegen mit ihren Taten und sensibilisieren ihre Gäste, Lieferanten und Mitarbeiter für ganzheitliche Nachhaltigkeit“, so Carina Jürgens, Projektleiterin bei den Green Chefs.

Kooperation von Demeter und Green Chefs

Demeter und die Green Chefs teilen viele Werte. Um voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu inspirieren, arbeiten sie ab 2018 als Partner zusammen. Neben dem fachlichen Austausch sind auch gemeinsame Veranstaltungen zur fairen und nachhaltigen Küche geplant. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und die gegenseitigen Impulse!“, da sind sich Nina Weis und Carina Jürgens einig.

Weitere Informationen zu Demeter für die Gastronomie gibt es unter www.demeter.de/gastronomie und zu den Green Chefs unter www.green-chefs.de

Bilder: ©highfood.de

Der Bib-Gourmand bekommt sein eigenes Buch

Guide MICHELIN „Bib Gourmand Deutschland 2017“ empfiehlt Adressen für kleinere Budgets
Neuauflage zum 20. Geburtstag der beliebten Auszeichnung

Der „Bib Gourmand“ feiert 2017 sein 20-jähriges Bestehen in Deutschland. Anlässlich des Jubiläums erscheint jetzt der Guide MICHELIN „Bib Gourmand Deutschland 2017“. Das Buch stellt auf 288 Seiten alle 472 Restaurants vor, die 2017 die Auszeichnung für sorgfältig zubereitete Speisen zu einem besonders guten Preis-Leistungs-Verhältnis erhalten. Die Neuauflage des im vergangenen Jahr erstmals vorgestellten Titels kommt am 2. Dezember in den Handel und ist in Deutschland für 17,90 Euro erhältlich, in Österreich für 18,40 Euro.

Erstmals 1997 im Guide MICHELIN Deutschland

Das Symbol Bib Gourmand erschien erstmals 1997 im Guide MICHELIN Deutschland. Die Auszeichnung verspricht „eine frische Küche mit exzellentem Preis-Leistungs-Verhältnis“ und wird durch das schlemmende Michelin Männchen gekennzeichnet, das gleichzeitig als Namensgeber fungiert. Bereits für 37 Euro lässt sich in deutschen Bib Gourmand-Restaurants ein komplettes Menü, bestehend aus Vorspeise, Hauptgang und Dessert, genießen.
Die Auszeichnung war von Anfang an ein Erfolg bei den Lesern. Doch nicht nur bei den Gästen kommt die Empfehlung an, auch bei den Gastronomen ist sie eine erstrebenswerte Auszeichnung, denn sie bringt ihnen zahlreiche Stammgäste.

Zusätzlich zur Preisgestaltung, die das Budget der Gäste im Auge behält, lautet die Grundbedingung für den Bib Gourmand, dass das Essen die Kriterien der Michelin Inspektoren erfüllt: Die Qualität der Produkte muss stimmen, ebenso die Sorgfalt bei der Zubereitung. Hinzu kommen präzise Garzeiten und Techniken, gekonntes Abschmecken und harmonische Verbindung der Aromen.

Markante Zunahme der Bib Gourmand-Adressen

Insgesamt 303 Restaurants erhielten im Premierenjahr einen Bib Gourmand. Im Laufe der Jahre nahm die Zahl der kulinarischen Adressen für den kleineren Geldbeutel beachtlich zu. Für die Ausgabe 2017 des Guide MICHELIN Bib Gourmand Deutschland zeichneten die Tester 472 Häuser verschiedenster Küchenstile mit dem Prädikat für das „beste Preis-Leistungs-Verhältnis“ aus. Dies entspricht einer Steigerung um 56 Prozent und spiegelt die dynamische Entwicklung der deutschen Gastronomie wider. Insgesamt 60 Restaurants erhalten 2017 den Bib Gourmand neu. Erstmals erhält mit dem „Lucky Leek“ in Berlin ein rein veganes Restaurant die beliebte Auszeichnung.
Mit 148 Adressen finden sich die meisten Bib Gourmand-Restaurants nach wie vor in Baden-Württemberg, gefolgt von Bayern mit 107 Restaurants. Die deutschen Bib Gourmand-Hauptstädte liegen allerdings im Norden: Hamburg mit 17 und Berlin mit 12 ausgezeichneten Häusern.

Über Michelin (www.michelin.de)
Der weltweit agierende Reifenhersteller Michelin beschäftigt 111.700 Mitarbeiter und besitzt Vertriebsorganisationen in über 170 Ländern. Angespornt von der Vision einer umweltverträglichen Mobilität entwickelt, produziert und verkauft das Unternehmen Reifen für nahezu alle Fahrzeugarten, wie Flugzeuge, Automobile, Fahrräder, Erdbewegungsmaschinen, Ackerschlepper, Lastkraftwagen und Motorräder. Produziert wird in 68 Werken in 17 Ländern auf 5 Kontinenten. Um seine anspruchsvollen Produkte und Technologien permanent weiterzuentwickeln, besitzt Michelin Versuchs- und Entwicklungszentren in Europa, den USA und Japan. Über das Kerngeschäft hinaus ist Michelin als Herausgeber von Reise-, Hotel- und Restaurantführern sowie Land- und Straßenkarten weltweit bekannt und bietet unter www.ViaMichelin.de eine Internetplattform für die persönliche Routen- und Reiseplanung. Michelin Lifestyle Limited (MLL) ergänzt die breite Produktpalette rund um die Mobilität mit innovativen Merchandising-Artikeln. Die hohe Qualität der MICHELIN Produkte belegen auch die zahlreichen Auszeichnungen

Bild: Bib Gourmand Deutscchland

Ob Ihr Restaurant dabei ist, können Sie in den nachfolgenden Listen sehen:

Auszeichnungen nach Orten sortiert

Auszeichnungen nach Bundesländern

Goldmedaillen, Bestnoten, Michelin Sterne: Traube-Nachwuchs auf Erfolgskurs

Die Traube Tonbach im Schwarzwald setzt seit Jahrzehnten auf höchste Ausbildungsqualität und gilt als Talentschmiede der Branche. Der Nachwuchs des Traditionshotels stellte sein Können 2015 eindrucksvoll unter Beweis. Jetzt wurde Alix Weigel als Deutschlands beste Auszubildende im Hotelfach ausgezeichnet, während Jungköchin Nina Beck bei den Deutschen Jugendmeisterschaften der Köche im November gleich zwei Goldmedaillen holte.

BAIERSBRONN, 18. Dezember 2015 – „Junge Talente verdienen es, gefördert zu werden – da gibt es kein Wenn und Aber, denn die nächste Generation kompetenter Mitarbeiter ist unsere Zukunft. Die gastronomische Ausbildung sehen wir als eine Art Generationenvertrag“, erklärt Heiner Finkbeiner, Inhaber der Traube Tonbach, seine Rolle als Ausbilder in der Spitzenhotellerie. Rund 80 Auszubildende werden fortwährend in seinem Fünf-Sterne-Superior-Hotel für ihren Berufseinstieg fit gemacht und danken den Einsatz mit regelmäßigen Auszeichnungen. So wurde Alix Weigel vom Bundesverband der Industrie- und Handelskammer als beste Prüfungsteilnehmerin im Hotelfach geehrt. Die 21-Jährige schloss ihre Ausbildung mit Zusatzqualifikation Hotelmanagement 2015 mit landesweiter Bestnote ab. Welche Bedeutung der nationalen Bestenehrung beigemessen wird, betonte auch Bundesjustizminister Heiko Maas in seiner Ansprache beim Festakt in Berlin am vergangenen Montag.

Beim Köche-Nachwuchs brillierte 2015 ebenfalls eine Auszubildende des Feinschmeckerhotels auf ganzer Linie: Nina Beck startete ihr Jahr bereits im März mit einem Titel, indem sie sich beim Kochwettbewerb der Meistervereinigung „Die 10 Besten“ gegen neun männliche Mitbewerber durchsetzte. Im Sommer sicherte sich die 22-Jährige nicht nur den ersten Platz bei den Abschlussprüfungen unter den Köchen der IHK Nordschwarzwald, sondern gewann auch die Meisterschaft Baden-Württemberg, mit der sie ihr Ticket für die Bundesmeisterschaft in Bonn löste. Mit Bravour bestand sie dort die Theorie- und Praxisaufgaben und wurde von der Dehoga als Deutsche Jugendmeisterin der Köche geehrt. Neben dieser persönlichen Goldmedaille holte Beck zusammen mit ihren Kolleginnen auch den Mannschaftssieg für Baden-Württemberg und ging als Punktbeste aller gastronomischen Ausbildungsberufe hervor.

„Diese großartigen Erfolgsgeschichten sind sehr wichtig – für das eigene Selbstvertrauen und das Team, aber auch wegen ihrer Strahlkraft auf andere. Mehr denn je ringt unsere Branche um gute Mitarbeiter, Nachwuchsmangel ist selbst in namhaften Betrieben keine Seltenheit mehr. Wir verstehen es deshalb als eine unserer wichtigsten Aufgaben, junge Auszubildende in ihrer Entscheidung für das Gastgewerbe zu bestärken und ihnen interessante Perspektiven für die Zukunft aufzuzeigen“, verdeutlicht Renate Finkbeiner. Für dieses Engagement zeichnete der Gault Millau sie zusammen mit ihrem Mann als „Hoteliers des Jahres“ aus.

Viele der ehemaligen Traubianer sind heute weltweit in verantwortungsvollen Positionen in der Hotellerie tätig oder brachten es als Koch mit eigenen Auszeichnungen von Gault Millau und Michelin an die Spitze der Gourmetszene. Aus der Tonbacher Talentschmiede und dem Kader der Schwarzwaldstube gingen bis jetzt allein 70 Michelin Sterne hervor. Auch die aktuelle Ausgabe des Guides gab Anlass zur Freude: Wohlfahrt-Schüler Kevin Fehling gelang mit seinem neuen Restaurant der direkte Wiedereinstieg bei drei Sternen und Thomas Schanz, einst Auszubildender des Luxushotels, sicherte sich in Piesport an der Mosel einen Platz in der Zwei-Sterne-Liga.

Die Chance, von den Besten ihrer Zunft zu lernen, möchte auch Nina Beck bestmöglich nutzen. Durch die erfolgreichen Wettbewerbe schaffte das junge Talent aus Marktredwitz etwas, das nur sehr wenigen Berufseinsteigern mit dem ersten Job nach der Kochausbildung gelingt: Sie kocht künftig an der Seite von Drei-Sterne-Koch Harald Wohlfahrt im Team der Schwarzwaldstube. „Besser hätte das Jahr nicht laufen können“, freut sich die zweifache Goldköchin. „Harald Wohlfahrt ist mein großes Vorbild als Koch.“

Bild: Das Team Baden-Württemberg mit Köchin Nina Beck, der besten Hotelfachfrau Lisa Dieterle (r) und der Erstplatzierten bei den Restaurantfachleuten Lisa Kuttner (c) Christoph Beck

Bernhard Stöhr vom Hotel Traube Tonbach wird DBU-Ehrenmitglied

Barchef des Hotels Traube Tonbach Bernhard Stöhr wird von der Deutschen Barkeeper Union e.V. (DBU) als Ehrenmitglied ausgezeichnet. Die Verleihung erfolgt im Rahmen des Sektionsfestes Baden-Württemberg der DBU im Hotel Traube Tonbach.

Baiersbronn-Tonbach – Bernhard Stöhr ist seit 28 Jahren Chef hinter der Bar im Hotel Traube Tonbach in Baiersbronn. Am 9. Dezember 2012 fand das letzte Sektionsfest Baden-Württemberg der Deutschen Barkeeper Union e.V. (DBU) an seinem Arbeitsplatz im Feinschmeckerhotel im Nordschwarzwald statt. In diesem ehrwürdigen Rahmen wurde ihm für seine herausragenden Leistungen und Verdienste in der Branche die Ehrenmitgliedschaft der Sektion Baden-Württemberg verliehen.

Die DBU ist Berufs-Fachverband und Interessensgemeinschaft der Barkeeper in Deutschland. Der Verein wurde 1909 in Köln gegründet und vermittelt seinen Mitgliedern und anderen Interessenten parallel oder zusätzlich zur Ausbildung die Fertigkeiten und Kenntnisse, die für professionelles Arbeiten hinter der Bar essentiell sind. Insgesamt hat der Verein mehr als 1.100 Mitglieder, die sich in 12 Sektionen unterteilen, wobei die Sektion Baden-Württemberg die Vereinigung stets stark geprägt hat.

Bernhard Stöhr kredenzt über 120 verschiedene Cocktails. Frisch gezapfte Fassbiere sowie eine reiche Auswahl an Whiskeys und Spirituosen runden sein Angebot ab. Er ist seit 1977 Mitglied der DBU und war von 1996 bis 2012 selbst Präsident der Vereinigung. Neben seinen Errungenschaften in der DBU  ist er aber auch aktiver Genussbotschafter des Landes Baden-Württemberg und erhielt bis heute insgesamt neun Goldmedaillen auf der Intergastra in Stuttgart und ist weltweit bei Cocktailmeisterschaften als Jurymitglied tätig. Der Gault Millau zeichnete ihn 2009 zum „Barkeeper des Jahres“ aus.

Das Ausnahmetalent freut sich ganz besonders über die seltene Auszeichnung der Ehrenmitgliedschaft. Er selbst zeigt sich dabei aber, seinem Naturell entsprechend, stets bescheiden und lobt vor allem seinen Arbeitgeber und seine Mitarbeiter, die ihm das Vertrauen und den Freiraum für sein Schaffen schenken. „Ohne Familie Finkbeiner und mein Team, allen voran unsere stellvertretende Barchefin Silvia Schumacher, hätte ich diese Leistungen nicht erbringen können. Ich bin nur so stark wie meine Förderer und das Team hinter mir“, teilte Bar-Legende Bernhard Stöhr mit.

Bild: Bernhard Stöhr /©Hotel Traube Tonbach Baiersbronn

Michelin Sterne über Europas Metropolen

Der neue MICHELIN-Führer „Main Cities of Europe 2012“ kommt am 15. März 2012 in den Handel. Der umfangreich aktualisierte Band empfiehlt insgesamt 2.100 Restaurants und 1.500 Hotels in 44 europäischen Großstädten und 20 Ländern. Damit ist der MICHELIN-Führer „Main Cities of Europe 2012“ der ideale Begleiter für Geschäfts-und Städtereisende, die europäische Metropolen besuchen. Die Auswahl des in englischer Sprache erscheinenden Hotel- und Gastronomieführers spricht mit insgesamt 15 3-Sterne-Häusern, 74 2-Sterne-Adressen und 287 1-Stern-Restaurants auch kulinarisch interessierte Leser an. Die Ausgabe 2012 des Metropolen-Bandes empfiehlt außerdem 250 „Bib Gourmand“-Restaurants, die ihren Gästen ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Der MICHELIN-Führer „Main Cities of Europe 2012“ kostet in Deutschland  27,95 Euro, in Österreich 28,80 Euro und in der Schweiz 37 Franken.

Zu deutschen Reisezielen gibt der Guide MICHELIN Main Cities Empfehlungen zu Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt und Stuttgart. Die Schweiz ist mit Bern, Genf und Zürich repräsentiert. Mit Wien und Salzburg umfasst die Auswahl auch zwei österreichische Städte.

Neue 2-Sterne-Adresse in Wien
In Wien empfiehlt der MICHELIN-Führer „Main Cities of Europe 2012“ mit dem „Gourmet-Restaurant Silvio Nickol“ ein neues 2-Sterne-Haus. Nickol war zuvor schon Küchenchef im Restaurant „Schlossstern“ in Velden am Wörthersee, das 2009 mit zwei Michelin Sternen ausgezeichnet wurde. Das „Gourmet-Restaurant Silvio Nickol“ hat im Frühjahr 2011 neu eröffnet. Damit bietet die österreichische Hauptstadt zwei 2-Sterne-Häuser und drei 1-Stern-Restaurants. Die Festspielstadt Salzburg ist mit fünf 1-Stern-Adressen im MICHELIN-Führer „Main Cities of Europe 2012“ vertreten.

Auch in anderen europäischen Metropolen waren die Tester unterwegs. Das Restaurant „Maaemo“ in Oslo wurde erstmals mit zwei Sternen ausgezeichnet. Einen neuen Stern erhielten das „Alcron“ und die „Dégustation Bohême Bourgeoise“ in Prag sowie das „Funky Gourmet“ und das „Galazia Hytra“ in Athen. In Kopenhagen gibt es vier neue 1-Stern-Restaurants.

Hier ist die aktuelle Liste der Restaurants

 

MICHELIN Führer 2012 – Es hat sich einiges getan!

Die deutsche Spitzengastronomie ist um ein neues 3-Sterne-Restaurant und zehn neue 2-Sterne Häuser reicher. Die unabhängigen Tester des MICHELIN-Führers zeichneten in der deutschen Ausgabe, die am 11. November erscheint, so viele Restaurants mit zwei Sternen aus wie nie zuvor. Ihre Gesamtzahl steigt auf 32 Häuser. Mit dem Restaurant „La Vie“ in Osnabrück gibt es außerdem eine neue 3-Sterne-Adresse. Die Zahl der 3-Sterne-Restaurants liegt mit neun Häusern auf dem hohen Niveau der Vorjahre. Nach Frankreich bietet Deutschland die meisten Adressen mit der höchsten gastronomischen Auszeichnung in Europa.

Ein historisches Hoch gibt es auch bei den mit einem „Bib Gourmand“ empfohlenen Restaurants. 431 Häuser erhalten diese Auszeichnung für sorgfältig zubereitete Mahlzeiten zu einem besonders guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Im Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs um 45 Adressen.

6.384 Tipps für alle Preisklassen

Insgesamt empfiehlt der umfangreich aktualisierte MICHELIN-Führer Deutschland 2012 auf 1.440 Seiten 2.157 Restaurants und 4.227 Hotels in allen Komfort- und Preiskategorien. Die 249 Sterne-Restaurants zeugen von der dynamischen Entwicklung und dem hohen Niveau der deutschen Gastronomie.

Zu den neuen 2-Sterne-Häusern gehören die Restaurants „Lorenz Adlon“ und „reinstoff“ in Berlin, „Schwingshackl Esskultur“ in Bernried und „Kastell“ in Wernberg-Köblitz (Bayern) sowie das „Rosin“ in Dorsten und „La Vision“ in Köln (Nordrhein-Westfalen). Wie im vergangenen Jahr ist der Norden Deutschlands weiter im Aufwind. Hier zeichneten die Michelin Inspektoren vier Häuser neu mit zwei Sternen aus: die Hamburger Restaurants „Haerlin“ und „Jacobs Restaurant“ sowie das „Buddenbrooks“ in Lübeck und „La Mer“ in List auf Sylt.

Als Hoffnungsträger für einen zweiten Stern werden die 1-Stern-Häuser „Tim Raue“ und „Margaux“ in Berlin genannt. Dies gilt auch für die 1-Stern-Restaurants „Le noir“ in Saarbrücken, „Gourmet Restaurant Wald- und Schlosshotel Friedrichsruhe“ in Öhringen sowie „Zum Hirschen – avui“ in Fellbach bei Stuttgart.

Die Zahl der 1-Stern-Restaurants stieg von 205 auf 208. Insgesamt 23-mal vergaben die Michelin Inspektoren den begehrten Stern neu. Vier bislang sternlose Häuser sind als Hoffnungsträger für einen Michelin Stern gekennzeichnet.

Bei den von den Michelin Inspektoren empfohlenen Häusern handelt es sich nicht nur um Betriebe der Spitzengastronomie und -hotellerie, sondern gleichermaßen um Hotels und Restaurants, die auf den kleineren Geldbeutel zugeschnitten sind. Das Spektrum reicht von der einfachen, gut geführten Familienpension über das Sport- und Wellness-Haus bis hin zum traditionsreichen Grandhotel sowie vom Landgasthof bis zum Gourmetlokal. Diese Vielfalt macht den MICHELIN-Führer zum idealen Nachschlagewerk für Ferien- und Geschäftsreisende.

Änderung nach Redaktionsschluss

Zu folgendem Haus, das im MICHELIN-Führer Deutschland 2012 mit einem Stern ausgezeichnet ist, wurde nach Redaktionsschluss noch eine Änderung bekannt: Das Restaurant Ernst Karl in Kaisersbach ist zurzeit geschlossen und soll um Weihnachten herum mit neuem Namen und Konzept wiedereröffnet werden.

Sterne- Restaurants_Deutschland_2012_Bundesland

Sterne- Restaurants_Deutschland_2012_Ort

BibGourmand_Deutschland_2012_Bundesland

BibGourmand_Deutschland_2012_Ort

Berliner Meisterköche 2011 – Die Besten in Küche, Keller und Service

Berlin (ots) – Die Jury der „Berliner Meisterköche 2011“ hat entschieden und die Besten in der Gastronomie der Hauptstadtregion gekürt. Die begehrten Auszeichnungen in Form eines handbemalten KPM-Unikats werden dieses Jahr zum 15. Mal vergeben. Insgesamt 93 Meisterköche-Teller gingen in dieser Zeit an 78 Preisträger. Eine kulinarische Entwicklungshilfe und Bestandspflege, die sich ausgezahlt hat. Denn die Zahl der Michelin-Sterne in Berlin stieg im selben Zeitraum von 6 auf 12. Damit liegt Berlin vorne in Deutschland. Hamburg hat 11 Sterne, München 10.

Marco Müller aus der „Weinbar Rutz“ wurde zum „Berliner Meisterkoch 2011“ gekürt. Aus der Begründung der Jury: „Auch mit dem neuen Konzept der Weinbar Rutz zeigt Marco Müller, dass er seinen eigenen, erfolgreichen Kochstil erneuern und noch weiter entwickeln kann. Er setzt in seiner naturnahen Küche unprätentiöse, kreative, zum Teil nordisch geprägte Akzente und führt sein Prinzip der Dekonstruktion und Neuzusammensetzens von Gerichten zu überraschenden und überzeugenden Kombinationen fort.“

Marco Giedow aus dem Restaurant „Alte Schule“, Reichenwalde ist „Brandenburger Meisterkoch 2011“. Nach Überzeugung der Jury „interpretiert Herr Giedow die moderne, regionale Küche mit Leichtigkeit und Eleganz und integriert gekonnt Traditionen der ländlichen Küche in seine ‚feine Landküche‘. Die Alte Schule hat sich zu einem kulinarischen Treffpunkt in Brandenburg etabliert, der mit Liebe gestaltet ein ideales und großzügiges Ambiente für die anspruchsvolle Küche von Marco Giedow bietet.“

Matthias Gleiß vom „Restaurant VOLT“, wurde zum „Aufsteiger des Jahres 2011“ gewählt. Die Jury: „Matthias Gleiß gelingt in seinem eigenen Restaurant VOLT der Balanceakt zwischen Bodenständigkeit und Innovation auf herausragende Weise. Seine zeitgemäße ‚Küche des Eigengeschmacks‘ entwickelt und veredelt die – zumeist regionalen – Produkte aus sich selbst heraus und verspricht auch in der Zukunft neue kulinarische Horizonte zu eröffnen.“

Heike Seebaum vom Restaurant „Altes Zollhaus“ ist „Berliner Maître 2011“. Das Votum der Jury: „Heike Seebaum vermittelt ihr umfassendes gastronomisches Wissen mit besonderen Charme und Lebensfreude an ihre Gäste. Als Maître leitet sie den Service teamorientiert und garantiert mit ihrer Herzlichkeit, dass sich die Gäste im Alten Zollhaus willkommen und gut aufgehoben fühlen.“

Robert Wiese vom „Restaurant e.t.a. hoffmann“ wird als „Berliner Sommelier 2011“ ausgezeichnet. „Robert Wiese verfügt über einen tiefgreifenden Weinsachverstand und versteht es, dieses Wissen in einer liebenswürdigen und lockeren Ansprache seinen Gästen zu vermitteln. Seine unprätentiöse Art begeistert menschlich ebenso wie seine Beratungskompetenz fachlich überzeugt“, so die Jury.

Dieter Kosslick, der Initiator des „Kulinarischen Kinos“, wird mit dem Preis „Gastronomischer Innovator des Jahres 2011“ geehrt. Die Begründung der Jury: „Das Kulinarische Kino ist ein innovatives, genreübergreifendes Konzept, das den Bereich des Essens und Trinkens, der Kochkunst und Gastronomie in ein anderes Medium, die Filmkunst überführt. Der weltweit anerkannte Erfolg der Reihe beweist ein weiteres Mal, dass in Berlin Ideen geboren und entwickelt werden, die außergewöhnlich und kreativ, dabei tragfähig und von gesellschaftlicher Relevanz sind. Dieter Kosslick hat das Kulinarische Kino im Rahmen der Berliner Filmfestspiele vor fünf Jahren erfunden und seitdem mit Thomas Struck und namhaften Berliner Spitzenköchen zur Begeisterung des Publikums und der internationalen Fachwelt umgesetzt.“

Die Preisträger werden von einer unabhängigen Jury aus Gourmet-Journalisten und Fachvertretern gewählt. Entscheidend sind neben der Kochkunst die Originalität der Kreationen, die Präsentation der Speisen sowie der Service und das Ambiente.

Die offizielle Ehrung der diesjährigen Preisträger findet am 5. November 2011 im Rahmen eines Gala-Diners im Ballsaal des InterContinental Berlin statt. Das Gala-Diner wird durch die Kooperation mit dem InterContinental Berlin und zahlreichen Sponsoren sowie der Preisträger selbst ermöglicht.

René Gurka, Geschäftsführer der Berlin Partner GmbH:

„Die Berliner Restaurants, Hotels, Bars und Clubs sind ein wichtiger Standortfaktor, um den uns andere zu Recht beneiden. Diese Stärken pflegen wir. Waren die ‚Meisterköche‘ anfangs noch als Ermutigung und Entwicklungshilfe gedacht, sind sie in den Jahren immer mehr selbst zu einer starken Marke und einem lebendigen Netzwerk geworden.“

Der Juryvorsitzende Dr. Stefan Elfenbein, Autor für das Magazin „Der Feinschmecker“:

„Berlin ist im Gespräch. Überall auf der Welt fragen mich Freunde, Journalisten, Genussbegeisterte mit großen Augen nach dem, was kulinarisch in Berlin gerade so passiert. Besonders die gestressten New Yorker träumen von all den Freiheiten und Möglichkeiten, die unsere Stadt bietet. Es macht mich stolz, auch in meiner neuen Funktion all das, was wunderbare Mitarbeiter in Restaurants und Köche aller Couleur mit viel Kreativität, Liebe und Herzblut hier aufgebaut haben und aufbauen werden, zu unterstützen und weitertragen zu dürfen.“

Die Berlin Partner GmbH ist die zentrale Anlaufstelle in Berlin, die auswärtige Unternehmen bei der Ansiedlung betreut. Ansässige Unternehmen werden in Fragen der Außenwirtschaft, bei Standortsicherung und -entwicklung begleitet. Als Public Private Partnership wird Berlin Partner von mehr als 200 privaten Unternehmen und wissenschaftlichen Institutionen unterstützt und ist vom Berliner Senat mit dem Hauptstadt- und Standortmarketing beauftragt. Spezielle Angebote Produkte wie Business Welcome-, Business Financing-, Business Locating- oder Business Recruiting-Package stehen Unternehmen zur Verfügung. Darüber hinaus bietet das Business Location Center alle relevanten Wirtschaftsinformationen zum Standort Berlin.

Weitere Informationen unter http://www.berlin-partner.de und http://www.businesslocationcenter.de

Foto: Meisterkoeche 2011 – Gruppenbild, v.l.n.r.: Thomas Struck,Heike Seebaum, Matthias Gleiss, Marco Mueller, Marco Giedow, Robert Wiese
Copyright: ©Berlin Partner GmbH