Gemeinsame Initiative von Verbraucherministerin und DEHOGA

Gemeinsame Erklärung des Bundesverbraucherministeriums und des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA). Das Hotel- und Gaststättengewerbe in Deutschland schließt sich dem breiten gesellschaftlichen Bündnis gegen Lebensmittelverschwendung an und will mit gezielten Maßnahmen die Menge der Lebensmittelabfälle reduzieren.

Bei der Vorstellung einer gemeinsamen Initiative am Mittwoch in Berlin erklärten Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner und die Hauptgeschäftsführerin des DEHOGA Bundesverbandes, Ingrid Hartges: „Lebensmittel sind kostbar – wir brauchen einen breiten gesellschaftlichen Schulterschluss für eine größere Wertschätzung unserer wertvollen Ressourcen. Gaststätten,  Restaurantbetriebe, Großküchen, Kantinen und auch die Gäste selbst können einen wichtigen Beitrag leisten, um die Lebensmittelverschwendung zu verringern. Hier sind gezielte Strategien gefragt: So sollten Gastronomiebetriebe in Deutschland künftig zum Beispiel verstärkt unterschiedliche Portionsgrößen anbieten. Das ist verbraucherfreundlich, reduziert die Menge der Lebensmittelabfälle und ermöglicht eine vielseitigere, bewusste Ernährung.“ Der DEHOGA wird die Branche mit ihren mehr als 230.000 Betrieben und bundesweit fast 1,2 Millionen Beschäftigten mit einer speziellen Checkliste zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen sensibilisieren und den Unternehmen weitere Hilfestellungen an die Hand geben. Bundesministerin Aigner betonte: „Dass zu viele wertvolle Lebensmittel auf dem Müll landen, liegt oft auch an den Portionsgrößen. Hier brauchen die Verbraucher mehr Wahlmöglichkeiten. Nicht jeder möchte immer eine XXL-Portion auf dem Teller haben. Leider müssen Erwachsene oft den Kinder- oder Seniorenteller bestellen, wenn sie eine kleinere Portion wünschen.

Die Cafeteria des Bundesverbraucherministeriums in Berlin bietet zum Mittagstisch bei fast allen Gerichten zwei unterschiedliche Größen an. Das ist zeitgemäß und führt auch dazu, dass insgesamt weniger Reste übrig bleiben. Alle Großküchen sollten verbraucherfreundliche Portionsgrößen anbieten. Für Verbraucherinnen und Verbraucher gilt: Wer im Restaurant essen geht, sollte sich ein Herz fassen und ruhig auch mal nach einer kleineren Portion fragen. Die Restaurantchefs haben auch ein wirtschaftliches Interesse an gastgerechten Portionen und an zufriedenen Kunden, die gerne wiederkommen.“

DEHOGA-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges sagte: „Im Hotel- und Gaststättengewerbe gibt es viele Möglichkeiten, Lebensmittelabfälle zu vermeiden. Eine effiziente Verarbeitung von Lebensmitteln ist fester Bestandteil in der Ausbildung. Kluger Einkauf und richtige Lagerung gehören ebenfalls zum Handwerkszeug eines jeden Gastronomen. Unsere Branche unterstützt das vom Bundesministerium initiierte Bündnis gegen Lebensmittelverschwendung und nimmt ihre Verantwortung sehr ernst. Mit einer Checkliste zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen werden wir unsere Mitglieder sensibilisieren und den Betrieben weitere Hilfestellungen an die Hand geben. Dabei informieren wir auch über die Grenzen und Chancen der Weitergabe von Lebensmitteln, die nicht verbraucht wurden – zum Beispiel an karitative Einrichtungen wie die TAFELN.“

Aigner sprach sich ferner dafür aus, dass Restaurants, Gaststätten, Großküchen und Kantinen es ihren Gästen erleichtern, übrig gebliebene Lebensmittel einzupacken und nach Hause mitzunehmen. Anders als etwa in den USA, wo es ganz normal ist, die Reste in einer Box mitzunehmen, gebe es in Deutschland immer noch Hemmschwellen, sich Speisen einpacken zu lassen. „Diese Hemmschwellen könnte die Gastro-Branche senken und so ein neues Bewusstsein schaffen. Der Effekt auch hier: Die Verbraucher sparen bares Geld – die Menge der Lebensmittelabfälle in der Gastronomie wird reduziert.“ Weitere nützliche Tipps für Verbraucher gibt es im Internet unter „www.zugutfuerdietonne.de“.

Eine vom Bundesverbraucherministerium geförderte Untersuchung der Universität Stuttgart ist zu dem Ergebnis gekommen, dass in Deutschland jedes Jahr knapp elf Millionen Tonnen Lebensmittel von Lebensmittelindustrie, Handel, Großverbrauchern und Privathaushalten als Abfall entsorgt werden. Dabei entsteht der weitaus größte Anteil der Lebensmittelabfälle (61 Prozent) in Privathaushalten, gefolgt von Großverbrauchern wie Gaststätten oder Kantinen sowie der Industrie (jeweils rund 17 Prozent, das entspricht jeweils rund 1,9 Millionen Tonnen pro Jahr). Von den Privathaushalten werden laut der Studie bundesweit jedes Jahr rund 6,7 Millionen Tonnen Lebensmittel entsorgt. Im Schnitt wirft jeder Bundesbürger pro Jahr 81,6 Kilogramm weg. 65 Prozent dieser Lebensmittelabfälle wären völlig oder zumindest teiweise vermeidbar. Der Wert der vermeidbaren Lebensmittelabfälle wird pro Kopf auf jährlich 235 Euro geschätzt.

Die Kampagne „Zu gut für die Tonne“ Unter dem Titel „Zu gut für die Tonne“ hat das Bundesverbraucherministerium im März 2012 eine breit angelegte Informationskampagne für Verbraucher gestartet und zu einem bundesweiten Bündnis gegen Lebensmittelverschwendung aufgerufen. „Unser Ziel ist es, möglichst viele Menschen zu erreichen“, so Bundesministerin Aigner. Im Rahmen einer Fachkonferenz  wurde mit Experten aus der Wirtschaft, mit Verbraucherschützern und Verbänden über Strategien zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen beraten. Bei einer ersten Aufklärungsaktion in enger Kooperation mit dem Handel wurden Verbraucherinnen und Verbraucher bundesweit über den richtigen Umgang mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum für Lebensmittel informiert. Auf europäischer Ebene setzt sich die Bundesregierung für die Abschaffung aller  Vermarktungsnormen und deren staatliche Kontrolle ein. National will das Bundesverbraucherministerium beispielsweise die regionale und direkte Vermarktung stärken. „Hersteller, Handel, Großabnehmer und Verbraucher – wenn alle Akteure ihre Möglichkeiten ausschöpfen, können wir das von der Europäischen Union angestrebte Ziel erreichen, die Menge der unnötigen Lebensmittelabfälle bis zum Jahr 2020 zu halbieren“, so Aigner.

Weitere Informationen über die Informationskampagne des Bundesverbraucherministeriums
gibt es im Internet unter www.zugutfuerdietonne.de

Bild: www.zugutfuerdietonne.de

Rentieren sich IPads zum Ausleihen für Hotelgäste?

In der Facebook-Gruppe Social Media Marketing in Hotellerie und Gastronomie wurde gefragt, ob sich das Ausleihen von IPads für Hotelgäste rentiert. Dieser Frage bin ich nachgegangen und habe Hotels zu Ihren Erfahrungen befragt. Die Geisel Privathotels München, die dort mehrere Privathotels besitzen und seit kurzem diesen Service für Gäste anbieten, haben mir dabei sehr geholfen.

Die Fragen habe ich von Herrn Mohr aus der Facebook-Gruppe übernommen.

1. Wie viele IPads wurden angeschafft ( bei wie vielen Zimmern)?

Es wurden für jedes der Geisel Hotels zwei Geräte angeschafft. Zu den Privathotels gehört das Hotel Königshof mit 87 Zimmer, das Hotel Excelsior mit 114 Zimmer und das Anna Hotel mit 73 Zimmern.

2. Welche Verträge haben Sie für diese geschlossen?

Die IPads in den Geisel-Hotels wurden mit einem T-Mobile- Vertrag angeschafft.

Für andere Hotels mit W-Lan ist auch eine reine Nutzung über dieses hauseigene Netz möglich. Da der Vertrag mit einem Mobilfunkanbieter entfällt, werden jedoch auch die Anschaffungskosten nicht durch einen Mobilfunkvertrag „gesponsert“.

3. Wie ist die Resonanz der Gäste?

Die Resonanz der Gäste ist eher verhalten.

4. Wie sorgen Sie dafür, dass auch alle IPads wieder abgegeben werden?

Die Gäste füllen einen Vertrag aus und unterschreiben, dass sie das Ipad zurückbringen. Zur Sicherheit wird auch eine Kopie des Ausweises gemacht.

5. Gibt es Resonanz hinsichtlich neuer Kunden, die deswegen kommen?

Nein

Fazit:

Gäste, die ein IPad verwenden möchten, bringen Ihr eigenes Gerät mit ins Hotel. Ein funktionierendes Wlan- Netz im gesamten Hotel ist Gästen meist wichtiger, um mit den eigenen Geräten ( Notebook, Smartphone und co.) ins Internet zu gehen.

Unternehmensnachfolge dringend gesucht

Weil viele Patriarchen die Nachfolgeregelung entweder zu spät, halbherzig, zu emotional oder gar nicht planen, müssen Tausende von Familienbetrieben jedes Jahr aufgeben. Dabei gibt es professionelle Hilfe für Unternehmerfamilien beim Generationswechsel.

Das seit langen Jahren erfolgreich betriebene Hotel von der Familie Hemminger* sollte nun endlich von den Eltern in die Hände der beiden Söhne übergehen. Eigentlich schien alles geklärt zu sein (glaubten Vater und Mutter Hemminger): Die Geschwister würden sich die Bereiche und Zuständigkeiten aufteilen: Frank, der Ältere der beiden, sollte Gästebetreuung, Service, Verkauf, Marketing wahrnehmen. Jürgen, sein jüngerer eher introvertierter Bruder, sollte sich um Verwaltung, Controlling, Einkauf, Personalwesen kümmern. So war es der Wunsch der Eltern. Eine gute Ausbildung, der Besuch der Hotelfachschule und Erfahrung aus dem elterlichen Betrieb (schon als Kind hatten die beiden intensiv „Hotelluft“ geschnuppert) bildeten einen soliden Grundstein für die Übernahme – glaubten die Eltern.

Ob beide Brüder das Gastgewerbe für sich wirklich als Berufung betrachteten – danach hatte nie jemand gefragt. Es war ganz klar, dass das Haus in den Händen der beiden Söhne bleiben sollte. Eine andere Lösung kam nie in Frage. Nachdem die Eltern sich aus dem Unternehmen zurückgezogen hatten, gab es schnell die ersten Probleme. Während Frank – der dominantere der beiden – mit Haut und Haar im elterlichen Betrieb aufging, den Verkauf vorantrieb und (oft im Alleingang) schnelle Entscheidungen fällte, ging die Übernahme für Jürgen nicht so reibungslos vonstatten. Er benötigte viel mehr Zeit, um sich in sein Aufgabenfeld einzufinden. Es schien, als sei er nicht mit ganzem Herzen dabei. Kein Wunder, dass er  sich von der energischen Art seines Bruders geradezu überrannt fühlte. Die Leistungen von Jürgen ließen rasch nach, er war frustriert, die Akzeptanz der Mitarbeiter ging verloren und schließlich eskalierte der persönliche Konflikt der beiden Brüder – die Situation kippte und Jürgen ging in die Blockade. Nichts ging mehr voran, alle Entscheidungen seines Bruders wurden negiert oder hintertrieben und der komplette Verlust der Handlungs- und Steuerungsfähigkeit in dem jahrelang so erfolgreichen Betrieb drohte. Jetzt kommunizierten die beiden Brüder nur noch schriftlich miteinander. Die Fluktuation unter den Mitarbeitern stieg rasant. Selbst vor langjährigen Stammgästen war der Bruderzwist nicht mehr zu verheimlichen. Viele von ihnen wanderten zur Konkurrenz ab. Das Hotel stand kurz vor dem Aus.

Die auf den Plan gerufenen verzweifelten Eltern wussten nur noch einen Rat – ein externer Problemlöser musste her. VON BONIN führte mit beiden Söhnen eine objektive Bestandsaufnahme durch. Schnell wurde in der Potentialanalyse klar: Frank war der Vollbluthotelier, er verfügte neben exzellenter Fachkompetenz über Dynamik, Führungsqualitäten und Geschick im Umgang mit Gästen. Jürgen aber saß dagegen „auf dem falschen Pferd“. Der Beruf des Hoteliers lag ihm nicht wirklich – seine Neigungen lagen eher im kreativen Bereich. Gästekontakt war für ihn ein Gräuel. Unter vier Augen mit den Beratern gestand er sogar, dass er sich viel mehr in einem künstlerischen, gestalterischen Beruf sieht als in der Leitung eines Hotels. Aber aus Verpflichtung gegenüber den Eltern hatte er ihrem Wunsch nach gemeinsamer Führung entsprochen und seine beruflichen Neigungen hinten angestellt.

Den Eltern fiel es wie Schuppen von den Augen. Sie hatten ihre Kinder all die Jahre vollkommen falsch eingeschätzt. Jetzt galt es, unter der neutralen Begleitung der VON BONIN Berater eine Strategie zu entwickeln, die einerseits den Betrieb rettet und den Vorstellungen der Familienmitglieder gerecht wird. So war der erste Schritt das operative und juristische Herauslösen des jüngeren Sohnes Jürgen aus dem Betrieb (ohne Gesichtsverlust). Das Ergebnis: Frank, der ältere Bruder, übernahm die alleinige Führung des Hotels. Jürgen blieb als stiller Gesellschafter (mit einem Minderanteil) im Boot und konnte seinem Wunsch nach Berufswechsel als Grafikdesigner in eine Werbeagentur folgen. Heute berät er zahlreiche First Class Hotels (unter anderem auch seinen Bruder) bei allen Marketing – und Werbefragen. In der gemeinsam erarbeiteten Family Governance legte die Familie mit ihren Beratern eigene Werte und Spielregeln fest. Das umfasste den Umgang miteinander, das Konfliktmanagement und Aktivitäten, die den familiären Zusammenhalt stärkten.

„Diese Probleme hätten mit frühzeitiger und sorgfältiger Vorbereitung vermieden werden können“, meint Albrecht v. Bonin, Geschäftsführender Gesellschafter der VON BONIN Personalberatung in Gelnhausen. Sein Unternehmen ist seit über 30 Jahren nicht nur auf die Suche und Auswahl von Führungskräften spezialisiert. Häufig berät sein Expertenteam Mittelstandsbetriebe in der Nachfolgeregelung. Das Schicksal der Familie Hemminger ist nach seiner Erfahrung kein Einzelfall.

Experten schätzen, dass bis zum Jahr 2015 etwa 75.000 familiengeführte Produktionsbetriebe einen Nachfolger suchen. Dadurch stehen jährlich etwa 200 bis 300 Tausend Arbeitsplätze auf dem Spiel, wenn die Nachfolgeregelung scheitert. Das Hauptproblem vieler Familienunternehmen besteht darin, dass sie die Nachfolge nicht oder viel zu spät planen. Nur selten wird externer Expertenrat eingeholt. „Das regeln wir schon alleine“ oder „Das hat Zeit, darum kümmern wir uns irgendwann noch“, sind häufig die Aussagen. Viele Familien schieben die Entscheidung vor sich her, weil sie nicht den Mut haben, das Thema proaktiv anzugehen. Für v. Bonin ist klar: Wenn die Seniorgeneration nicht die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Übergang schafft, ist das Risiko des Scheiterns groß. Er schätzt, dass in Deutschland fast jede zweite Nachfolgeregelung in Familienunternehmen scheitert.

“Spätestens mit 50 sollten Familienunternehmer die Nachfolgeplanung in Angriff nehmen“ empfiehlt Albrecht v. Bonin „Dann können alle Optionen in Ruhe geprüft und alle kritischen Hürden reibungslos genommen werden. Ein Unternehmer, der sich bereits in diesem Alter seiner eigenen Endlichkeit bewusst wird, geht entspannter an das Thema Übergabe und Loslassen heran“.

Wie die Unternehmernachfolge positiv gestaltet werden kann, zeigt das Beispiel eines mittelständischen Hotelzulieferers. In der dritten Familiengeneration stand bei dem Textilhersteller aus Bayern der Stabwechsel auf den Junior an. „Gottlob war ich klug genug, mir in dieser schwierigen Phase externe Hilfe zu holen, denn ich wusste, wie schwer es mir fallen würde, das Geschäft los zu lassen“, so der Senior und Unternehmensgründer. Die VON BONIN Consultants begleiteten den Ausstieg des Seniors und waren gleichzeitig Steigbügelhalter des Juniors. Aus über 30-jähriger Beratungspraxis kennen sie die möglichen betriebswirtschaftlichen, steuerlichen, rechtlichen und finanziellen Fallstricke beim Generationswechsel. Sie wissen aber auch, dass der emotionale bzw. psychologische Aspekt beim „Stabwechsel“ häufig unterschätzt wird. Ohne professionelles Coaching ist dann oft das Scheitern der Übergabeverhandlungen vorprogrammiert.

Ihre Beratung ist modular aufgebaut und orientiert sich an den individuellen Bedürfnissen der Auftraggeber. Im konkreten Fall wurden zunächst die aktuelle betriebswirtschaftliche Situation des Unternehmens, das familiäre Umfeld, die Marktpositionierung als Partner der Hotellerie und Zukunftsperspektiven beleuchtet. Eine umfangreiche Potentialanalyse gab Aufschluss über Talente, Persönlichkeit, Qualifikationsstand, Lernbedarf und grundsätzliche Übernahmenbereitschaft des Familiennachwuchses. Der 25 jährige Sohn hatte ein Studium als Textil-Ingenieur absolviert und erste Sporen im Vertrieb an die Hotellerie außerhalb des elterlichen Betriebes erworben. Entwicklungsbedarf bestand jetzt noch im Bereich Mitarbeiterführung und Betriebswirtschaft. Gemeinsam mit dem Junior entwickelten die Berater einen Maßnahmenplan zur Weiterqualifizierung des Nachwuchses vor dem Einstieg ins Unternehmen. Zwei Jahre später konnte der „Thronfolger“ in die Geschäftsleitung des Familienunternehmens einsteigen und ein Jahr neben seinem Vater den Betrieb führen. So gelang es ihm mit dem Coaching der Berater, schnell die Akzeptanz der Hotelkunden sowie der Führungskräfte und Mitarbeiter im Hause zu gewinnen. Mit klaren Spielregeln und Zuständigkeiten, konstruktiver Streitkultur zwischen den Generationen und einem festgeschriebenen Zeitplan regelten die Consultants die Kommunikation zwischen Vater und Sohn. So konnte sich der Senior zum vereinbarten Zeitpunkt beruhigt aus dem Unternehmen zurückziehen. Heute führt sein Sohn das Unternehmen mit Erfolg als alleiniger Geschäftsführer.

„Nicht immer lässt sich in den Reihen der Familie ein Nachfolger finden“, weiß v. Bonin. Wenn dann zu lange mit der Nachfolgeregelung gewartet wurde, müssen viele Betriebe oft in letzter Minute unter Wert verkauft oder gar geschlossen werden. Um das zu verhindern, erarbeiten die Berater zusammen mit der Unternehmerfamilie ein Konzept für die Suche nach einem externen „Übernehmer“. Dies reicht von der vertraulichen Käufer– bzw. Pächtersuche jenseits der bekannten „Unternehmerbörsen“ bis zu klassischen Methoden der Suche nach dem sogenannten „versteckten Unternehmerpotential“ in Führungskräften, die den Schritt in die Selbständigkeit planen.

Die Suche und Auswahl eines externen Nachfolgers wird auf Wunsch durch organisatorische, formelle, rechtliche und finanzielle Beratung unterstützt. Hier steht ein Experten-Team aus Anwälten, Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern zur Verfügung. Wo erforderlich, begleiten die Berater auch die sensible Übergangsphase. Dabei berücksichtigen sie einerseits die emotionalen Faktoren beider Seiten und geben andererseits Tipps für die geeignete Form der Betriebsübergabe unter Einbeziehung der familiären und persönlichen Voraussetzungen.

Besonders vorteilhaft für die Unternehmerfamilie: Im Sinne ganzheitlicher Beratung stehen die Consultants Senior und Junior bzw. externen Nachfolger bei der Umsetzung der einzelnen Schritte in die Praxis mit regelmäßigen Feedbackgesprächen und Korrekturempfehlungen zur Verfügung. Dieses Coaching reicht von der Fortschrittsanalyse über konstruktive Kritikgespräche bis zur Mediation zwischen Senior und Nachfolger.

Fragen zum Thema Unternehmernachfolge beantwortet
Albrecht v. Bonin, VON BONIN Personalberatung,
63571 Gelnhausen, Tel. 06051/48 28 0
oder per e-mail info@von-bonin.de
Internet: www.von-bonin.de

Foto: ©Albrecht v. Bonin, VON BONIN Personalberatung

Wiedereröffnung des Restaurants Stahlbad in Baden Baden

Am 5. April 2012 wurde das Restaurant Stahlbad nach Fertigstellung der Umbau- und Renovierungsarbeiten wieder eröffnet. Die Handwerker haben in der zehn wöchigen Umbauphase hervorragendes geleistet. Die Sanitäranlagen wurden modernisiert und es wurde eine neue Kücheneinrichtung eingebaut. Die Gasträume erhielten neue Sprossen-Fenster und eine neue Wandverkleidung. Der Parkettboden in den Gasträumen wurde frisch versiegelt und das Restaurant wurde mit ansprechenden neuen Möbeln ausgestattet. Aber auch die Terasse erfuhr eine Auffrischung. Der Boden wurden mit hellen Fliesen belegt und die Terasse wurde ebenfalls mit neuen Sitzmöbeln ausgestattet. Der Weinkeller wurde vergrößert, da künftig ein weit größeres Weinangebot für die Gäste zur Auswahl steht.

Bei der Eröffnungsfeier mit  geladenen Gästen, konnte das Küchenteam erstmals ihr Können unter Beweis stellen. Die Gäste der Eröffnungsfeier waren voll des Lobes über die angebotene Speisen,  die vom Küchenchef Christian Grimm kreiert wurden. Die Eröffnungsfeier wurde musikalisch umrahmt von der Sopransängerin Ilona Braunstein. Die Geschäftsführerin vom Stahlbad, Frau Felicia Pop begrüßte ganz herzlich die Gäste.
Ihr besondere Gruß galt  Oberbürgermeister Wolfgang Gerstner und den früheren Inhaberinnen des Stahlbads, Frau Elisabeth Schwank und Frau Uschi Mönch mit ihre Familie. Frau Felicia Pop bedankte sich ganz herzlich bei den vielen Freunde und Bekannten, denVertretern der Geschäftsfreunde und bei allen die mitgeholfen haben die Eröffnungsfeier zu einen besonderen Erlebnis werden zu lassen.
Es war ein erfolgreichen Start im Stahlbad unter der Leitung von Frau Pop mit ihrem Team.

Vorfinale von „Koch des Jahres“ in Österreich

Salzburg/Freiburg, 14. Mai 2012. Der internationale Wettbewerb „Koch des Jahres“ wird am 1. Oktober 2012 erstmals in Österreich ausgetragen. Namhafte Spitzenköche aus Österreich und der Schweiz ermitteln dabei in Salzburg den Gewinner in einer „Blindverkostung“. Den Siegern des Wettbewerbs winken neben 26.000 Euro Preisgeld Ruhm und Anerkennung: Koch des Jahres 2011 Sebastian Frank erhielt nur einen Monat nach dem Finale den ersten Michelin-Stern für das Restaurant Horváth in Berlin.

Einige der besten Köche aus Österreich und der Schweiz kommen in der Jury unter Vorsitz des Spitzenkochs Dieter Müller zusammen, um die beiden Gewinner des Salzburger Vorfinales von Koch des Jahres zu bestimmen. Zu diesen Größen zählen Lisl Wagner-Bacher, Sebastian Frank, Marcus Lindner, Christian Nickel, Silvio Nickol, Heinz Reitbauer und Jordi Cruz aus dem ABaC
in Barcelona. In einer sogenannten „Blindverkostung“ bewerten sie dabei einzig das servierte Drei-Gänge-Menü, das mit einer Nummer versehen wird. So bleibt die Identität des Kochs hinter der Kreation anonym und ermöglicht eine transparente und faire Beurteilung.

Aus diesem Grund sei es für aufstrebende Kochtalente künftig möglich, sich mehrfach für die Teilnahme an einem Vorentscheid zu bewerben. „Im Verlauf der zwei Jahre, in denen der Wettbewerb ausgetragen wird, kann sich ein Koch erheblich weiterentwickeln. Wir haben viele Anfragen von Teilnehmern erhalten, die sich leider nicht für das Finale qualifiziert haben, aber große Freunde am Wettbewerb hatten und sich erneut der Herausforderung stellen möchten.
Durch die einzigartige Transparenz und die Anonymität der Bewerber, ist es durchaus berechtigt, jedem eine zweite Chance auf das Siegertreppchen zu geben“, erklärt Managerin Nuria Roig. Dabei sei zu beachten, dass man für jede Bewerbung einen neuen originellen Menüvorschlag einreichen müsse.

Geringer Wareneinsatz, unbegrenzte Kreativität
Für die Teilnahme am Wettbewerb kann sich jeder professionelle Koch mit Wohnsitz in Deutschland, Österreich und der Schweiz bewerben, egal ob aus der Sternegastronomie oder Gemeinschaftsverpflegung. Der Fantasie des Kochs werden dabei keine Grenzen gesetzt. Die Herausforderung: Innerhalb von fünf Stunden und mit einem maximalen Wareneinsatz von 16 € netto pro Person ein Drei-Gänge-Menü für eine sternebesetzte Jury zu kochen.
Bewerber für das Salzburger Vorfinale haben noch bis zum 31. August Zeit, ihre vollständigen Unterlagen einzureichen. Weitere Vorentscheidungen finden im Jahr 2013 in Köln und Hamburg statt. Den Finalisten auf der Fachmesse Anuga 2013 winken neben dem Titel „Koch des Jahres“ Preisgelder in Höhe von 26.000 Euro und die Chance, sich unter den besten Köchen einen Namen zu machen. Weitere Informationen unter www.kochdesjahres.de.

Schweizer Gastronomie-Verband kämpft gegen Getränkekonzerne

Basel, 14. Mai 2012 Der Wirteverband Basel-Stadt legt im Kampf gegen die unfaire Preispolitik der multinationalen Getränkekonzerne einen Zacken zu. Am 30. Mai 2012 findet erstmals ein Rampenverkauf für Gastronomen statt. Der Verband importiert containerweise Markengetränke und verkauft diese 51 bis 57 Prozent unter dem schweizerischen Listenpreis. Weitere Rampenverkäufe sind vorgesehen – auch in anderen Landesteilen. Der „Getränkekrieg“ geht in die nächste Runde. Der Wirteverband Basel-Stadt hat rund 100’000 Flaschen Carlsberg und Coca-Cola importiert. Die Getränke werden in einem Rampenverkauf an Gastronomen und Veranstalter verteilt – zu Preisen, wie man sie in der Schweiz noch nie gesehen hat.

„Wir haben uns entschieden, ab Rampe zu verkaufen, weil uns die normalen Kanäle nicht offen stehen“, erklärt Maurus Ebneter, Vorstandsdelegierter des Basler Wirteverbands. Zwar würden einzelne Grossisten parallel importieren, doch kämen die Einsparungen nicht bei den Wirten an. „Der Handel bessert damit einfach seine Marge auf“, so Ebneter. Josef Schüpfer, Präsident des Wirteverbands Basel-Stadt, kritisiert die zahlreichen Handelshemmnisse: „Es ist nicht einzusehen, wieso englisches Carlsberg oder französisches Red Bull nicht in der Schweiz verkauft werden darf, nur weil die Kennzeichnungen etwas variieren. Hier besteht dringender Handlungsbedarf.“ Die Basler Wirte werden ihre Rampenverkäufe ausbauen. Auf der neuen Website ab-rampe.ch sucht der Verband sogar zusätzliche Standorte „in der Nähe von Grossstädten“. Im Fokus stehen Einweg-Bierflaschen, aber auch PET-Gebinde und Dosen. Der Wirteverband Basel-Stadt kritisiert die Preispolitik der Getränkekonzerne schon seit langem. Seit 2006 importiert der Verband aus Protest das bayerische Fassbier „Maximilians“. Seit letztem Jahr führt er Mehrwegflaschen von Coca-Cola und Schweppes in die Schweiz ein, um sie hier günstig an momentan rund 150 Wirte verteilen zu lassen.

Im Februar hat der Verband bei der Wettbewerbskommission und beim Preisüberwacher Anzeige gegen Carlsberg-Feldschlösschen wegen „Missbrauch der Marktmacht“ eingereicht.

Grüne Soße


Die Frankfurter Grüne Soße besteht aus verschieden Kräutern und wird kalt serviert. Dafür werden je nach Jahreszeit Petersilie, Schnittlauch, Kerbel, Dill, Kresse, Pimpernelle, Sauerampfer, Borretsch, Estragon und Zitronenmelisse verwendet. Sie wird auch als Lieblingssoße von Johann Wolfgang von Goethe bezeichnet und schmeckt sehr lecker zu gekochtem Rindfleisch wie zum Beispiel Tafelspitz.

Foto: hogapr