Im Interview – Stefan Brehm vom Restaurant-Buchungsportal bookatable.com

Diesmal hab ich Stefan Brehm von bookatable.com der Firma Livebookings zum Nutzen und zu den Kosten von Restaurant-Buchungsportalen befragt. Der gelernte Hotelkaufmann ist Country Manager für Deutschland, Österreich und der Schweiz von Livebookings. 2003 hat er das Online-Restaurant-Reservierungssystem bookatable.com mit gegründet, welches im Jahr 2008 mit Livebookings fusionierte.

1. Welche Restaurants gehören zu Ihrer Zielgruppe?

Alle Restaurants, die Reservierungen auch telefonisch oder über ihre Internetseite entgegen nehmen und gerne ständig 24 Stunden am Tag für Ihre Gäste erreichbar sein möchten. Man spricht auch von der „Full-Service-Gastronomie“, die unsere Produkte täglich nutzt.

2. Gibt es eine Empfehlung, für welchen Zeitraum eine Mitgliedschaft geplant werden sollte?

In den meisten Fällen ist eine Mindestmitgliedschaft von 12 Monate für bookatable bzw. Livebookings gegeben. Darunter lohnt es sich auch für die Restaurants meistens nicht. Empfehlungen gibt es nicht, aber die Online-Reservierung nimmt einen immer höheren Stellwert bei den Gästen und in der Gastronomie ein. Es gibt Restaurant in unserem Bestand, die mittlerweile bis zu 40% aller Reservierung online generieren und damit ihr Tagesgeschäft entlasten und Kosten senken bzw. zusätzlichen Umsatz generieren, weil der Gast jederzeit direkt mit Bestätigung reservieren kann.

3. Wie lange ist die durchschnittliche Mitgliedschaft von Restaurants?

Kann man nur schwer sagen. Kunden, die zufrieden sind, bleiben auch und das ist der überwiegende Teil. Bei unserem Livebookings Premium Produkt, also dem webbasierenden Reservierungsbuch inkl. Online-Reservierung & CRM System ist die Mitgliedschaft sehr lang bzw. wird eigentlich nie gekündigt, da wir das handgeschriebene Reservierungsbuch ersetzen und Gastronomen die Mehrwerte wie Newsletterversand und Kundendatenbank sehr stark nutzen.

4. Wie ist es möglich, dass die Restaurants die Buchungen sofort bestätigen?

Jedes Restaurant bekommt einen Systemzugang, über den die Verfügbarkeiten gepflegt werden kann (analog zu Hotelbuchungssystemen). Das System verschickt dann im Design des Restaurants eine automatische Buchungsbestätigung per E-Mail und eine SMS an den Gast. Es gibt zwei Möglichkeiten zur Datenpflege des Restaurants:

a.) Per Kontingentsystem, bei dem das Restaurant ein gewisses Kontingent an Plätzen, sagen wir mal 10 Plätze am Tag, zur Verfügung stellt. Dies kann individuell für jeden Tag eingestellt und einfach vom Restaurant selber gesteuert werden. Der Gast bekommt bei Buchung eine Bestätigung und das Restaurant eine E-Mail, Fax oder eine SMS.

b.) Die zweite Möglichkeit ist das handgeschriebene Reservierungsbuch zu ersetzten. Arbeitet das Restaurant mit Livebookings Premium, greift die Online-Reservierung auf die tatsächliche Verfügbarkeit des elektronischen Reservierungsbuchs zu, in das alle Reservierungen eingetragen werden und versendet automatisch eine Bestätigung an den Gast. Auch die telefonischen Reservierungen werden hier eingetragen und bestätigt. Alles ist also in Echtzeit und das Restaurant kann auch bei hohem Reservierungsaufkommen die Belegung optimieren und steuern. Dazu werden wertvolle Gästedaten gesammelt und können für das Marketing genutzt werden. Die Gastdaten gehören natürlich dem Restaurant.

5. Erhalten die Gastwirte Unterstützung bei der Auswertung der Gästeinformationen?

Eine ganz wichtige Frage! Es gibt sogar sehr viele Möglichkeiten. Unser System zeigt genauste Statistiken an, wann, wie oft und über welche Buchungskanäle (Qype, BookaTable, Miles & More, GelbeSeiten – und 200 weitere Partner) gebucht wurde. Ich kann als Gastronom so ziemlich alles auswerten, durchschnittliche Umsätze anzeigen lassen, Marketing Kampagnen verwalten, etc. und mir dies auch graphisch anzeigen lassen. Zusätzlich gibt es einen sogenannten Barometer Report, der den Gästen nach dem Aufenthalt im Restaurant online zugeschickt wird und der dem Gastronom ein Feeback bzw. eine nicht öffentliche Bewertung gibt. Sehr begehrt bei unseren Kunden ist auch die Unterstützung bei der Integration von Facebook.

Sehr wichtig ist auch unser persönlicher und telefonischer Support, der den Gastronomen zur Verfügung steht und sehr rege genutzt wird. Unser großes Support-Center und unsere Trainer helfen und beraten schnell bei alle technischen Fragen bzw. helfen auch sonst gerne bei Themen wie Social Media oder mobile Webseiten. Das unterscheidet uns maßgeblich von allen anderen Anbietern, die mit billigen oder kostenfreien Angeboten auf den Markt drängen und unseriöse Versprechungen tätigen. Viele Gastronomen haben bei amerikanischen Online-Reservieurngs-Anbietern oder Start-Up Unternehmen sehr schlechte Erfahrungen gemacht und sind mittlerweile zu uns gewechselt. Wir sind Großteils selber Gastronomen und bereits acht Jahre auf dem deutschen Markt. Damit kennen die Bedürfnisse der Restaurants sehr genau und haben unser Leistungsvermögen konstant bewiesen. Nicht umsonst sind fast alle großen Ketten und bekannten Restaurants in Deutschland Kunden von Livebookings.

6. Mit welchen Kosten muss man rechnen?

Der Einstieg über einen bookatable.com Eintrag inklusive Buchungsmaske für die eigene Homepage kostet € 249,00 pro Jahr, inklusive Buchungen über die eigene Homepage. Damit haben ich als Restaurant Zugriff auf das größte Online-Reservierungsportal und eine riesige und stetig wachsende Anzahl von Gästen. Das ist günstiger als jeder Brancheneintrag und man hat damit eine wesentlich höhere Reichweite & mehr Nutzen durch die permanente Erreichbarkeit des Restaurants und das digitale sammeln von Gastdaten. Die Kosten amortisieren sich schon mit einer Hand voll neuer Gäste über bookatable.com.

Darüber hinaus gibt es unterschiedliche Produkte von Livebookings die dann auch bookatable.com mit abdecken: Systeme wie Light, Standard & Premium für jede Art und Größe von Restaurants. Dahinter verbergen sich verschieden Nutzungsmöglichkeiten, ähnlich wie einen Mobilfunkvertrag gestaffelt. Die kleinste Lösung geht schon bei € 29,00 monatlich los und das elektronische Reservierungsbuch gibt es schon ab € 99,00. Die Investition rechnet sich schon nachweislich nach wenigen Monaten, sonst würden nicht schon über 2.000 Restaurants allein nur in Deutschland mit unseren Systemen täglich arbeiten.

Vielen Dank, Herr Brehm, für dieses interessante Interview.

Das Hotel Traube Tonbach Baiersbronn bei Facebook

 
Das Hotel Traube Tonbach – Baiersbronn gehört zu den besten Hotels in Europa und wird von der Familie Finkbeiner geführt.

Das Restaurant „Schwarzwaldstube“ unter der Leitung von Harald Wohlfahrt hat seit 1992 drei Sterne und ist ein absolutes muß für jeden Feinschmecker und Gourmet.

Seit Anfang des Jahres hat das Luxushotel eine eigene Facebook-Seite, die ebenfalls sehr erfolgreich wächst.

Zu diesem Thema habe ich Frau Finkbeiner befragt, welche Erfahrungen sie damit bisher gemacht hat und was für die Zukunft geplant ist.

Wann haben Sie sich für eine Fanseite bei Facebook entschieden? 
Im 2. Halbjahr 2010 haben wir immer öfter über das Thema Facebook-Seite gesprochen, uns nach Anbietern für die Umsetzung umgesehen und uns dann gegen Ende des Jahres dazu entschlossen und unser Vorhaben umgesetzt.

Hat Sie jemand bei der Umsetzung unterstützt?
Ja, für die Einrichtung haben wir die Unterstützung einer Agentur gehabt. Die Gestaltung hat sich an unserem Corporate Design orientiert, also an der Gestaltung unserer Print-Medien und an unserer Website.

Betreuen und kommentieren  Sie auf dieser Seite  alleine oder haben noch andere Mitarbeiter Zugang?
Hauptsächlich betreue ich die Seite. Aber immer kann man ja nicht ;-). Meine Assistentin hat auch ein sehr wachsames Auge auf unsere Seite und ist begeistert dabei. Insgesamt haben wir 4 Administratoren.

Wie viel Zeit pro Tag verbringen Sie auf Facebook?
Eigentlich ist die Facebook-Seite immer geöffnet, wenn der Computer an ist. Das geschieht natürlich neben dem gesamten Alltagsgeschäft und wie Sie sich sicher vorstellen können, sitzt man in einem sehr lebendigen Hotel- und Gastronomiebetrieb nicht immer nur am Schreibtisch. Es sind also immer wieder kleine Stippvisiten bei Facebook, die sich geschätzt vielleicht auf maximal eine Stunde pro Tag summieren. Dazu kommt auch immer etwas Zeit für die Recherche nach Themen und schönen Fotos im Archiv für die Posts, was bei mir aber eigentlich sehr schnell geht. Natürlich bin ich „privat“ auch bei Facebook und schaue 2-3 mal am Tag rein.

Wie haben Ihre Gäste reagiert, als diese Ihre Facebook- Seite entdeckt haben?
Bisher haben wir ein sehr positives Echo gehabt. Erklärt sich aber eigentlich auch logisch. Nur wer Facebook und Social Media mag und es nutzt, stößt auf unsere Seite. Der, dem sie gefällt, wird ein Fan. Wir haben kaum Abmeldungen, was uns natürlich sehr freut und bestätigt in unserer Strategie. Wir sind im Übrigen davon überzeugt, dass unsere Seite auch für unsere Mitarbeiter (wir haben ein Durchschnittsalter von unter 30 Jahren in unserem Team) und unsere Ehemaligen (davon gibt es gastronomietypisch viele) wichtig ist, sie sind schließlich unsere Botschafter. Und uns macht es natürlich viel Freude, so unkompliziert mit allen im Kontakt sein zu können.

Was planen Sie für die Zukunft ?
Als nächstes möchten wir einen kleinen Shop als Ableger unseres Online-Shops und ein Buchungsmodul „einbauen“. Einfach um über diese Kanäle ganz besondere „Schmankerl“ für unsere Fans anbieten zu können. Twitter ist unsere nächste Herausforderung. Ansonsten beobachten wir die Social-Media-Szene sehr aufmerksam, Google+ ist ja in den Startlöchern. Wer weiß, wo wir uns in 2 oder 5 Jahren im Netz treffen?

Anmerkung der Redaktion: Diese Facebookseite ist eine sehr gelungene Umsetzung des 5-Sterne-superior-Hotels, die sehr herzlich und freundlich administriert wird. Beim Lesen der einzelnen Kommentare wird einem sehr schnell klar, dass diese Seite nicht von einer Agentur, sondern von einer herzlichen Gastgeberin betreut wird.

Diese Seite „Gefällt mir“ sehr gut.

Herzlichen Dank, Frau Finkbeiner, für dieses interessante Interview und weiterhin viel Erfolg auf Facebook.

Im Interview – Ibis Hotels und die 15-Minuten-Servicegarantie

Beim Besuch eines IBIS-Hotel ist mir das Schild „15-Minuten-Servicegarantie“ aufgefallen. Ich wurde neugierig, wie Gäste darauf reagieren, ob sie diese Garantie in Anspruch nehmen und ob sich das für das Unternehmen rechnet.

Für das Interview stand mir Michael Mücke, Senior Vice President Operations von ibis, all seasons, Etap und Formule1 Rede und Antwort.

Was ist der „15 Minuten Zufriedenheitsvertrag“?
Der „15 Minuten Zufriedenheitsvertrag“ ist unsere Selbstverpflichtung zu höchster Servicequalität. Wenn ein Gast ein Problem meldet, das im Verantwortungsbereich des Hotels liegt, verpflichten sich unsere ibis Teams im Hotel, binnen 15 Minuten eine Lösung zu finden. Und das 24 Stunden am Tag, an jedem Wochentag. Wenn wir keine Lösung finden, gilt der Gast als eingeladen. Dieses Versprechen ist in der Branche einzigartig.

Wie oft wird dieses Garantieversprechen in Anspruch genommen?
Mit heute 87 Hotels ist ibis eine der größten Markenhotelketten in Deutschland. In 2010 konnten wir rund 2,5 Millionen Gäste bei ibis begrüßen. Von diesen wurden wir insgesamt ca. 14.000 Mal mit unserem 15 Minuten Versprechen gefordert. Die geringe Beschwerdezahl von unter 0,5% zeigt die hohe Grundqualität von ibis. Das Gute: nur ca. 5% dieser Fälle konnten wir nicht innerhalb von 15 min. lösen.

Sind Ihre Mitarbeiter auf die verschiedenen Probleme geschult?
Selbstverständlich! Alle Hotelmitarbeiter werden über spezielle Schulungsmaßnahmen mit vielen Fallbeispielen auf mögliche Herausforderungen vorbereitet. Darüber hinaus gibt es in jedem Hotel ein eigenes 15-Minuten-Depot mit Ersatzgegenständen, das es in der Regel allen Mitarbeitern zu jeder Zeit ermöglicht, gewöhnliche Reklamationsgründe problemlos und schnell zu beheben.

Was waren die außergewöhnlichsten Probleme?
Die meisten Beschwerdefälle treten aufgrund kleinerer, klassischer Probleme im Zimmer auf, die einfach zu beheben sind, wie den Tausch von Batterien in Fernbedienungen, ein weiteres Kissen, etc.. Außergewöhnlich sind in der Regel eher Reklamationsanfragen von Gästen, die unsere 15 Minuten Garantie bewusst, um es taktvoll zu sagen, „testen“ wollen. Da gibt es mitunter auch recht interessante Anspruchserhebungen, wie den Fall, als ein Gast auf seinem Zimmer eine Saftflasche in der Sonne stehen gelassen hatte woraufhin diese explodierte und die Kleidung des Gastes sowie das Zimmer erheblich beschmutzte. Die Missbrauchsquote unserer Garantie ist insgesamt aber recht niedrig.

Wie ist das Feedback der Gäste?
Unsere Gäste schätzen unser Garantieversprechen außerordentlich und würdigen dieses als herausragende Serviceleistung.

Vielen Dank für das interessante Interview an Herrn Mücke und Herrn Kirsch.

Bild: Accor Presseabteilung

Im Interview: Andreas Ploetzeneder von dainingu.com

In diesem Interview hab ich mich mit Herrn Andreas Ploetzeneder von dainingu.com unterhalten. Er möchte mit seiner iPhone App Gastronomiebetrieben neue Marketing- und Vertriebskanäle eröffnen.

Woher kommt der Name, dainingu?
dainingu kommt aus dem japanischen und bedeutet „Essen & Trinken“. Und genau darum dreht sich alles bei dainingu.

Entwickler von iPhone- App´s schießen im Moment wie Pilze aus dem Boden. Was machen Sie anders, als die Anderen?
Wir sind besser. Funktionaler. Günstiger. Wenn Sie eine Lizenz von dainingu erwerben, erwerben Sie nicht nur einen Platz in einer App. Sie erwerben Ihre eigene App. Viele Anbieter bieten „Eintragungen“ in Apps an, teils zu horrenden Kosten. So verrechnen namhafte Anbieter teilweise Umsatzbeteiligungen von bis zu 8 % pro Bestellung. Dainingu integriert nicht nur die Bestellung aus der iPhone App. Dainingu ermöglicht es, Speisen auch online mittels vorgefertigter Module zu bestellen.
Bei dainingu bestellte Speisen wandern direkt in eines der unterstützen Kassensysteme. Kein Abtippen oder Abschreiben mehr. Mit dainingu können Kunden aber nicht nur Speisen bestellen, sie können noch vieles mehr.  24 Stunden am Tag können Ihre Kunden einen Tisch bei Ihnen reservieren. Egal ob online oder vom iPhone aus.

Sie werben mit Social Media Marketing Funktionen. Was verstehen Sie darunter?
Kunden, die Ihre eigene dainingu App installiert haben, können Bestellungen und News auf Facebook verteilen und bieten Ihnen so eine kostenlose Werbung an durchschnittlich 120 Freunde von dainingu. Und welche Restaurantempfehlung zählt mehr, als die eines guten Freundes?

Doch auch als Restaurantbetreiber haben Sie die Möglichkeit Social Media zu nutzen. So können Sie über die Webplattform, mit welcher Sie im übrigen Ihre komplette App administrieren können, Ihre News einstellen. Diese können Sie zeitgleich über das iPhone, Web, Facebook, Twitter und viele mehr verteilen. Push Notifications bringen den Kunden dazu, die Nachrichten direkt zu lesen. Günstigere Werbung gibt es nicht.

Ihre Geschäftsidee ist auf die Gastronomie ausgerichtet. Was verbindet sie mit der Gastronomie?
Abgesehen von Verwandten, die in der Gastronomie tätig sind und mir mit „branchenspezifischem Know-how“ zur Verfügung stehen, verbindet mich nicht mehr oder weniger als jeden anderen Bürger auch. Ich esse gerne Pizza im Karton und gehe gerne gut und mehrgängig essen,…was im übrigen meiner Waage schadet ;-)… in beiden Fällen hätte ich mir schon immer wieder eine App gewünscht. Ich mag die Schmierzettel von den Pizzalieferdiensten nicht die unter dem Telefon schlummern, aber auch freue ich mich wenn ich neue kulinarische Genüsse z.B. in einer gehobeneren Gastronomie im Burgenland entdecke. Leider versäume ich immer wieder etwas. dainingu würde mir da helfen.

Wie aufwendig ist die Einbindung der Speisekarte, wenn diese regelmäßig gewechselt wird?
Das geht schnell. Durch direkte Kassensystemanbindung lässt sich die Speisekarte direkt aus einem der unterstützten Kassensysteme exportieren. Das geht automatisch und ohne extra Arbeit. Alternativ kann man das natürlich auch online machen. Dazu brauchen Sie keine besonderen EDV Kenntnisse. Sie können mit Google umgehen. Dann schaffen Sie dainingu leicht.

Die Internetseite speisekarte.de bietet eine ähnliche App kostenlos an. Was kann Ihre App, das diese Anschaffungs- und Unterhaltskosten erklärt?
Betrachten Sie die Social Media Funktionen, über welche wir soeben gesprochen haben. Im Moment gibt es am deutschen Markt keine native App, welche dies unterstützt. Mit diesen Werbefunktionen streuen Sie nicht wahllos Werbung. Und  diese Werbefunktionen sind einer der Kernpunkte der App, welche das Produkt einzigartig machen.

Sie erreichen Ihre Kunden direkt. Kunden, die die App installiert haben, haben diese auf Ihrem HomeScreen. Bei jedem Zugriff auf Ihr iPhone werden Sie an Ihr Unternehmen erinnert. Es geht darum, dass ein Restaurant und Sie nicht Nummer 127 in einer Liste sind.

Unabhängig davon kommt in Kürze eine iPhone App in den Appstore, welche auch Gesamt sämtl. Restaurants und somit auch die Restaurants in Ihrer Nähe auflistet.

Gibt es weitere App´s, die für die Gastronomie interessant sein können?
Durch unsere Integration diverser Kassensysteme kam von unseren Partnern die Anfrage, Umsatzzahlen direkt auf dem iPhone anzeigen zu lassen. Eine derartige App ist bereits in Planung und Konzeption.

Mein Kassensystem funktioniert nicht mit dainingu. Was kann ich tun?
Kontaktieren Sie uns. Wir bieten für dainingu eine kostenfreie XML und NET Schnittstelle. Viele Kassensystemanbieter binden gerne die Schnittstelle ein. Ansonsten wechseln Sie auf eines unserer bestehenden Kassensysteme.

Wie viele Speisekarten sind über Ihre App abrufbar?
1 Speisekarte, die des jeweiligen Gastronomen, abgestimmt auf das jeweilige CI.

Wo kann ich mir die App anschauen?
Sie finden eine DemoApp in Kürze im Appstore. Hier ist eine Vorschau

Abschließend, wohin geht Ihr Weg?
Wir entwickeln bereits an mobilen Clients für andere Systeme. Zudem wird im nächsten Jahr Google TV kommen. Auch hier werden wir vertreten sein. Und auch hier ist uns besonders wichtig:
Der Gastronom hat seine eigene App und ist nicht einer von Hunderten.

Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg mit Ihrer App.

Sollten Sie jetzt Interesse an dieser Gastro-App haben, erhalten Sie über Gastronomie Geflüster einen
Preisvorteil von 100.- Euro auf den Festpreis.

Bild: ©dainingu.com/Andreas Ploetzeneder

Im Interview – Tino Kalning, Foodstylist aus Frankfurt

In Kochbücher, auf Fotos und in der Werbung sehen die Lebensmittel immer perfekt aus. Dafür sorgt meist der Foodstylist. Sie sorgen für diese Hochglanzfotos, die uns Appetit machen sollen. Doch wie entstehen diese Fotos, kann man sich zum Foodstylisten ausbilden lassen und warum sehen manche Lebensmittel auf der Packung viel leckerer aus, wie nachher auf dem Teller.

Ich habe mal bei Tino Kaling nachgefragt, der im „Schloß Berg“ in Nennig gelernt und danach im „Waldhotel Sonnora“ gearbeitet hat. Seit 2002 ist er Foodstylist und hat bereits für viele bekannten Marken gearbeitet.

Hier das Interview:

1. Gibt es für den Beruf Foodstylist eine Ausbildung?
Nein der Beruf des Foodstylisten ist nicht durch eine klassische Ausbildung zu erlernen. Mein Weg zum Foodstylisten führte über eine Kochausbildung, doch es gibt auch Stylisten, die über ein  Ökotrophologie Studium oder reine Praktika in diesen Job gekommen sind. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, Lust am Kochen zu haben!

2. Wie viel Ähnlichkeit muss das Foto mit dem Produkt haben, für das es wirbt?
Das kommt ganz auf de Kunden an, es gibt Produkte z. B. Pizza, da wird schon sehr „geschönt“, am Ende hat das Foto nur noch wenig mit dem gemeinsam, was man sich dann zu Hause aus der Packung holt. Bei anderen Kunden darf nur das Originalprodukt verwendet werden, da geht es dann hauptsächlich um das arrangieren der gegebenen Zutaten + X.

3. Wie lange dauert es, bis so ein Foto im Kasten ist?
Auch hier ist es sehr unterschiedlich! Ist es reine Werbung für Verpackungen, kann es schon mal vorkommen, dass nur ein Bild am Tag entsteht und bei
wiederum anderen Jobs kommt man schon mal auf 4-5 Fotos.

4. Machst Du die Fotos selbst oder entstehen die Fotos mit einem Fotografen?
Die Fotos entstehen immer in Zusammenarbeit mit einem Fotografen. Bevor so ein Shootingtag beginnt, gibt es noch einiges an Vorbereitungen, wie z. B. Meetings, Terminabsprachen, Einkaufslisten schreiben, Bestellungen aufgeben, Einkauf der Lebensmittel.
Im Studio angekommen werden mit dem Fotografen und dem anwesenden Kunden oder der Werbeagentur die letzten Details für die Umsetzung besprochen und dann geht es ans Werk.
Bei aufwendigen Produktionen kann es schon vorkommen, dass 10 Leute im Studio anwesend sind.

5. Welche Tricks gibt es, damit die Produkte vor der Kamera immer so perfekt aussehen?
Tja, Trickkiste! 🙂

Vielen Dank an Tino Kalning für dieses Interview und weiterhin viel Erfolg.

Foto: ©Tino Kalning

Gastro-Smiley – Antworten für die Gastronomie

Seit einiger Zeit ist der Gastro-Smiley oder Hygiene-Smiley im Gespräch, um die Hygiene in der Gastronomie für den Gast bereits beim betreten sichtbar zu machen. Ab Juli 2011 ist er für Berlin Pflicht und für den Rest von Deutschland im Gespräch. Anfang 2011 sollen Gespräche stattfinden, um eine bundesweit einheitliche Regelung zu finden.
Zu diesem Thema habe ich Herrn Martin Müller, Bundesvorsitzender
Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure e. V. ein paar Fragen gestellt, was da auf die Gastronomie zukommt.

Wer kontrolliert die Smileys?
Die Lebensmittelkontrolleure machen weiterhin ganz normale Kontrollen wie bisher. Es gibt keine speziellen Smiley-Bewertungen. Aufgrund dieser Kontrolle wird dann ein Smiley, oder auch ein anderes Symbol (wird noch entschieden) vergeben. Für die Kontrollen entstehen keine Kosten. Erst eine Nachkontrolle aufgrund von Beanstandungen ist, wie bisher, kostenpflichtig.

Gibt’s auch andere Firmen, die einen Smiley vergeben dürfen?
Nein. Die Lebensmittelüberwachung darf nur ein amtlicher Lebensmittelkontrolleur durchführen. Andere Bewertungen sind rein privater Natur.

Wenn ein Betrieb noch keinen Smiley hat, was dann? (Wettbewerbsnachteil)
Es wird keine Momentaufnahmen geben. Jeder Betrieb hat eine Chronik, woraus sich die letzten 4 Kontrollen einsehen lassen, die dann in die Einstufung mit einfließen. Da die Betriebe bereits seit Jahren kontrolliert werden, sind auch die Daten vorhanden. Bei Betrieben, die neu anfangen, wird als Anfangswert ein zufriedenstellend vergeben und durch die folgenden Kontrollen eine Auf-, bzw. Abwertung stattfinden.

Was kann ein Restaurant tun, um diesen Smiley schneller zu bekommen?
Es wird keine Kontrollen auf Zuruf stattfinden. Es wird versucht, diese Kontrollen möglichst zeitnah zu gestalten. Betriebe, die vor Kurzem eine Kontrolle hatten, wurden bereits für gut oder sehr gut bewertet. In der Presse wird noch bekannt gegeben, wer noch keinen Smiley hat, wurde noch nicht wieder kontrolliert.
Als Alternative empfiehlt Herr Müller, die letzten Bewertungen für die Gäste sichtbar auszuhängen oder auch im Internet zu veröffentlichen. So hat der Gast einen direkten Einblick, wie die Kontrolle gelaufen ist.

Sollten noch weitere Fragen bestehen, können Sie sich gerne an Ihren Lebensmittelkontrolleur wenden, der Ihnen diese gerne beantwortet.

Im Interview – HRS.de zum Thema „Exklusivpreis-Garantie“

HRS wirbt seit Anfang des Jahres mit der „Exklusivpreis-Garantie“. Zu diesem Thema habe ich folgende Fragen an HRS per E-Mail geschickt und heute die Antworten erhalten.

1. Wie haben Sie es den Hoteliers vermittelt, dass diese auf Grund des Exklusivpreis-Angebots Ihren Gästen 10% Rabatt gewähren müssen?
2. Wie war die Reaktion auf die Einführung Ihres Angebotes von Seiten der Hoteliers?
3. Kann der Hotelier dieses Angebot verweigern oder ist er vertraglich verpflichtet daran teilzunehmen?
4. Gibt es die Möglichkeit, das Exklusivpreis-Angebot zeitlich- oder volumenbeschränkt anzubieten (Nur Mo.-Mi. 3 Zimmer)?
5. Andere Buchungsportale verlangen in Ihren Vertragsbedingungen Preisparität. Durch Ihr Exklusivpreis-Angebot ist diese allerdings nicht mehr gegeben, was den Hotelier in eine Zwickmühle bringt. Ist das von Ihnen so gewollt bzw. beabsichtigt?
6. Auf Online-Plattformen häufen sich die Beschwerden von Gästen die über Ihr Angebot ein Hotel gebucht haben, doch die 10% Rabatt vor Ort nicht gewährt wurden. Wie reagieren Sie auf diese Beschwerden?

Hier die Antwort von HRS:

Beantwortung Frage 1-5: 
Hintergrundinformation:
Das HRS-System funktioniert für alle Hotelpartner nach dem gleichen Prinzip: Grundsätzlich ist die Nutzung der HRS-Hotelplattform kostenlos. HRS erhält von den angebundenen Hotels eine rein leistungsbezogene Kommission auf den realisierten Buchungsumsatz. Diese beträgt beispielsweise in Deutschland 13 Prozent. Darüber hinaus fallen für den Hotelier keinerlei weitere Kosten an. Die Reihenfolge der Angebote in der Hotel-Liste wird ausschließlich durch den Preis bestimmt, das tagesaktuell günstigste Hotelangebot steht somit immer am Anfang der Liste. Damit garantiert HRS sowohl gegenüber dem Kunden als auch gegenüber dem Hotelpartner Neutralität und Transparenz. Ausschließlich der Nutzer kann die Reihenfolge der Hotels nach seinen Wünschen und Suchkriterien verändern.

Umsatzbringer Exklusivpreis
HRS entwickelt ständig Innovationen, um die Plattform und damit die Hotels noch erfolgreicher zu machen: So z. B. die Exklusivpreis-Garantie. Dabei verpflichten sich die  daran teilnehmenden     Hotelpartner, ihre Zimmer bei HRS immer um mindestens zehn Prozent günstiger anzubieten als auf allen vergleichbaren internetbasierten Buchungsplattformen mit identischen Buchungskonditionen. Dies erspart potenziellen Gästen weitere Preisvergleiche und animiert sie zur schnellen Buchung. Entsprechend sind diese Angebote mit dem Exklusivpreis-Button versehen und bescheren den teilnehmenden Hotelpartnern eine höhere Sichtbarkeit auf der Hotelliste, was ihnen nachweislich zu höheren Umsätzen verhilft. Inzwischen zählen rund 6.500 Hotels zu den Exklusivpreis-Partnern.
Der Tagespreis bei HRS kann jederzeit über die Hotel-Selbstverwaltung der aktuellen Belegungssituation und dem Marktumfeld angepasst werden. Der Hotelier hat und behält die Preishoheit, bleibt unabhängig und flexibel. Das heißt, die Hotelpartner bestimmen alleine, wie viele Zimmer zu welchem Preis über HRS angeboten werden. Dies gilt natürlich auch für die Teilnahme am Exklusivpreis, die ebenfalls jederzeit frei der aktuellen Belegungssituation im Einzelnen angepasst werden. Es gibt keine Volumenbeschränkung.
Die Teilnahme am  HRS Exklusivpreis ist keine Pflicht, es ist zusätzliche Möglichkeit, die HRS den Hoteliers bietet, um sich in der Hotelliste besonders auszuweisen und um mehr Umsätze zu generieren. Der Exklusivpreis ist nicht zu verwechseln mit der HRS-Bestpreis-Garantie – dieser sieht jedoch keinen Rabatt vor, sondern bezieht sich auf Ratenparität. D. h. das Hotel garantiert, dass HRS immer die mindestens gleich günstigen Preise erhält, die das Hotel auf anderen Buchungs- und Reiseplattformen im Internet oder auf der hoteleigenen Homepage anbietet. 

Zu Frage 6:
Wir nehmen natürlich jede Beschwerde ernst. Zunächst wird geprüft, ob es sich um ein Exklusivpreishotel handelt – nur die als Exklusivpreis gekennzeichneten Raten beinhalten einen Rabatt von 10 Prozent gegenüber z. B. anderen Portalen und Buchungsplattformen. Dieser Rabatt ist allerdings schon im Preis auf der Website einkalkuliert und wird vom Hotel nicht zusätzlich gewährt. Da sich am HRS Exklusivpreis teilnehmende Hotel vertraglich dazu verpflichtet haben, wird Kunden bei korrektem Sachverhalt der Exklusivpreis auch gewährt.  

Auch dieser Fakt ist nicht zu verwechseln mit der Bestpreis-Garantie. Diese besagt:
Sollten Kunden für ein bei HRS gebuchtes Zimmer ein günstigeres Internet-Angebot innerhalb von 24 Stunden nach der Buchung  bei gleichen Buchungskonditionen finden und melden, erhalten sie bei HRS ebenfalls den günstigeren Zimmerpreis. Hierzu bitten wir Kunden, sich per E-Mail an bestpreis@hrs.de zu wenden. Die Geltungsbestimmungen zur HRS Bestpreis-Garantie sind unter www.HRS.de einzusehen.