Alle Beiträge von Markus Meier

Die Biergartensaison ist eröffnet

Biergarten(Berlin) – Pünktlich mit den ersten warmen Frühlingstagen zu Ostern füllten Entspannungssuchende und Durstige die Biergärten Deutschlands und eröffneten somit die Biergartensaison. Das freut nicht nur die Gastronomen, sondern auch die deutschen Brauer, deren Bier neben warmen Temperaturen und Sonne Hauptgrund für einen Biergartenbesuch ist. 

„Spätestens beim Betreten des Biergartens nimmt man den süßlichkaramelligen Malzgeruch des Bieres war. Dann sollte man nicht lange warten, sich ein Bier holen. Denn wenn die Sonne bräunt, entsteht schnell die Gefahr des Flüssigkeitsmangels. Diesem sollte man schnell durch ein erfrischendes und schmackhaftes Bier begegnen“, gibt der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, Rechtsanwalt Peter Hahn, freudig an und beschreibt folgend, wie es zur Biergartentradition kam.

Bereits im 19. Jahrhundert, als es noch keine Kühlmöglichkeiten für Lebensmittel gab und Kunsteis völlig undenkbar war, wurde das Bier der Brauer während der warmen Sommermonate in unterirdischen Räumen gelagert. Damit sich das Bier beim Transport nicht erwärmt, wurde es zumeist gleich an Ort und Stelle verkauft und sofort getrunken. Zum Schutz, sowohl für die Menschen als auch zur weiteren Kühlung der Keller wurden Kastanien oder Linden gepflanzt. Damit die Menschen in Ruhe ihr Bier aus großen Krügen trinken konnten, wurden im Schatten der Bäume Tische und Bänke zudem aufgestellt.

„Die Wirte aus der Umgebung der Bierkeller rebellierten gegen diese attraktiven Schankplätze und so wurde den Brauereien verboten, zum Bier Speisen zu verkaufen. Kurzum brachten sich die Gäste ihr Essen selbst mit und somit wurde der Ausdruck `auf den Bierkeller gehen´ Synonym für eine sommerliche Freizeitgestaltung“, erläutert Hahn weiter.

Brauereien – erste Nutzer von Kältemaschinen
Gegen Ende des gleichen Jahrhunderts erfand dann der deutsche Ingenieur Carl von Linde die Kältemaschine, die zuerst in einer Münchner Brauerei erprobt wurde und später als Kühlschrank Einzug in die Gastronomie und die Wohnungen der Menschen fand. Diese Erfindung machte das Lagern von Bier unabhängig von höheren Temperaturen und sicherte den Biergenießern zu jederzeit einen frischen Gerstensaft. Der Biergartenkultur schadete dies nicht. „Denn sie übernehmen in den warmen Sommermonaten „wichtige soziale und kommunikative Funktionen, weil sie seit jeher beliebter Treffpunkt breiter Schichten der Bevölkerung sind und ein ungezwungenes, soziale Unterschiede überwindendes Miteinander ermöglichen“, wie es treffend in der Bayerischen Biergartenverordnung festgehalten ist.

Aber nicht nur der Freistaat hält immer noch viel vom öffentlichen Biergenuss, sondern auch in allen anderen Bundesländern genießen Biergärten und moderne Strandbars regen Zuspruch bei heimischen Bierfreunden und Besuchern aus dem Ausland.

Hahn versichert abschließend: „Die Biergenießer können sich sicher sein, dass auch in diesem Jahr Brauereien ausreichend Bier für jeden Biergarten und für jede durstige Kehle brauen werden. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen, aber dafür ist Petrus zuständig!“.

Quelle/Kontaktadresse:
Deutscher Brauer-Bund e.V. (DBB)
Pressestelle
Neustädtische Kirchstr. 7a, 10117 Berlin
Telefon: (030) 2091670, Telefax: (030) 20916799

eMail: info@brauer-bund.de
Internet: http://www.brauer-bund.de

Foto: ©hogapr

Gastfreundschaft für 7% gefordert

(lifepr) München, 02.05.2011, „Die Mehrwertsteuerreduzierung für die Hotellerie hat sich für den Staat mehr als gerechnet, deshalb kann es für eine faire und weitsichtige Politik nur eine logische Konsequenz geben: Einen reduzierten Mehrwertsteuersatz auch für die Gastronomie“, das ist das Fazit der Rede von Ulrich N. Brandl, Präsident des DEHOGA Bayern, anlässlich seines Frühjahrsempfangs im Hippodrom-Festzelt auf dem Frühlingsfest in München.

„Die Reduzierung der Mehrwertsteuer für das ganze Gastgewerbe muss zumindest solange Bestand haben, solange es die Politik nicht schafft, die Umsatzsteuer auf europäischer Ebene zu harmonisieren und in Deutschland die Benachteiligung gegenüber Bäckern, Metzgern und dem Einzelhandel zu beseitigen“, führte Brandl aus und ergänzte: „Wir fordern keine Geschenke, sondern gleiche und faire Wettbewerbsbedingungen. Wettbewerbsbedingungen wie sie in all unseren Nachbarländern herrschen, Wettbewerbsbedingungen die in 24 von 27 EU-Staaten teils schon lange gegeben sind.“

Das Argument, dass der Staat kein Geld für diese Maßnahme habe, greife dabei nicht. „Als die Wirtschaft in der Krise war, gab es Milliarden für die Automobilindustrie und für marode Banken“, so Ulrich N. Brandl, der sich fragte: „Jetzt, wo der Aufschwung zumindest in Deutschland da ist, wo die Wirtschaft wieder brummt, soll kein Geld für ein Wachstumsbeschleunigungsgesetz da sein, das bewiesen hat, dass es sich selbst finanziert?“

Brandl mahnte in seiner Grundsatzrede aber auch an, dass Themen des Gastgewerbes nur zu gerne ohne Kenntnis der Sachlage diskutiert oder bewusst falsch dargestellt würden. „Es wird viel zu wenig darüber berichtet, was die Reduzierung der Mehrwertsteuer in der Hotellerie dem ganzen Land gebracht hat“, stellte abschließend der DEHOGA-Bayern Präsident fest.

Ziegenkäse


Echter Ziegenkäse muß aus 100% Ziegenmilch bestehen. Es gibt, wie bei Kuhmilchkäse verschiedene Sorten, angefangen von Frischkäse über Weißschimmelkäse bis Hartkäse. Eine Ziege gibt pro Tag etwa 3 Liter Milch. Für Frischkäse benötigt man etwa 7 Liter pro Kilo Käse und für Hartkäse etwa 12 bis 14 Liter.

Die Laktose im Ziegenkäse ist besser verträglich, Ziegen-Hartkäse ist laktosefrei.

Ein guter Ziegenkäse schmeckt nicht nach Ziege. Das liegt am Futter und an der Käseherstellung.

Foto: hogapr

Vorschlag vom Gast und gewünscht vom Chef


Auf Twitter wurde ich auf einen Artikel aufmerksam gemacht, bei dem es sich um den Service und die Gastronomie im Allgemeinen dreht. Einige Punkt fand ich so interessant, dass ich sie hier gerne als Diskussionsgrundlage verwenden möchte.

Hier ist ein Auszug aus dem Artikel von JennyGER:

Ich beobachte in vielen Gastronomiebetrieben fahrlässiges Fehlverhalten und denke mir dabei so Sätze wie: „Wegen Reichtum geschlossen“. Tatsächlich hat man das Gefühl, die Betreiber würden das Geld der Gäste gar nicht wollen. Dass ein Tages-/Aboessen mittags gerichtet sein muss und somit schnell geht und günstig ist, sowie mit einer Alternative angeboten werden sollte, ist selbstverständlich. Aber was dann?

Stellen wir uns vor, so ein Tagesgericht zur Mittagszeit kostet 8 EUR, ein Getränk dazu 2 EUR. Diese Preise sind durchaus realistisch. Der Gastwirt macht also 10 EUR Umsatz, könnte aber z.B. 15 EUR haben! Das sind 50% mehr. Die Kunst für diese „50% mehr“ liegt im Fragen. Ich erwarte, dass ich sofort bemerkt werde und einen Tisch angeboten bekomme, wenn ich ein Restaurant betrete. Wenn ich alleine bin, dann erwarte ich, dass man mich fragt, wie viele Leute denn noch kommen. Dann will ich ein Getränk und will wissen was es den „heute so zu Essen gibt“. Ich kann ja nur für mich reden, aber ich erwarte sowas. Wenn Essen und Getränk da sind und ich genüsslich am Essen bin, dann erwarte ich ebenfalls, dass man mich fragt, ob „alles ok“ ist oder ob ich noch etwas benötige. Oftmal´s wird in genau dieser Phase ein weiteres Getränk bestellt – aus 10 € sind dann schon 12€ Umsatz.

Die Königdisziplin kommt nach dem Essen. Bedienung kommt und frägt in einem Wort „zahlen?“, ich nicke und fertig. So muss es nicht laufen. Die Bedienung könnte auch kommen und sagen: „was darfs bei ihnen noch sein, Espresso oder Cappuccino“? Ganz ehrlich, wenn ich Zeit habe, dann muss es auch ein Cappuccino sein. Den will ich nicht so sehr, dass ich danach gefragt hätte, aber wenn´s doch schon extra angeboten wird, dann sage ich nicht nein. Ganz ehrlich: Ob der nun 2,80€ oder 3,20€ kostet, ist mir relativ „schnuppe“, sofern er gut ist.

Gastronomen, die das wissen und beachten, können also ca. 50% (plus minus 20% *fg*) mehr Umsatz machen. Spricht man mit Gastronomen, denen es schlecht geht und die Obiges nicht beachten hört man oft: „Es ist nicht mehr so wie früher, die Leute gehen nicht mehr so oft essen“… QUATSCH! Die Leute gehen halt dorthin, wo die angesprochenen Punkte erfüllt werden. Nicht die anderen sind schuld, sondern jeder schlechte Gastronom ist selbst schuld an seiner Situation und hat möglicherweise den Beruf verfehlt. Hinzu kommt noch ein Ketteneffekt: In gute Restaurants geht man gerne wieder und empfiehlt sie auch weiter, bei schlechten ist dies umgekehrt, das heißt, der Markt belohnt Qualität und die Qualität wird hierdurch günstiger. Die Preise von guten Restaurants sind oftmals so hoch wie in schlechten, aber wegen des besseren Service lassen die Gäste dort eben mehr Geld liegen.

Den vollständigen Artikel findet Ihr hier: http://ow.ly/4GauP

Wie macht man aus einen Servicemitarbeiter/in einen guten Verkäufer/in?
Muß ein Chef jedem Mitarbeiter Zielvorgaben machen?

Foto: Photo Hildebrandt

Zahlt sich Social Media Marketing wirklich aus?

Insgesamt 458 Personen wurden zur ihrer Akzeptanz und Einstellung sowie ihren Meinungen und Erwartungen zum Thema Social Media & Hotels befragt, wobei deren Input zu quantitativen und qualitativen Fragen umfassende Einblicke in die Thematik lieferte.

Graz – 20. April 2011. Soziale Medien genießen einen noch nie dagewesenen Hype. Aufgrund des angepriesenen Potentials und der Popularität von sozialen Medien springen auch immer mehr Unternehmen auf den Zug auf, ohne zu wissen worauf sie sich einlassen. So wird beispielsweise propagiert, dass Unternehmen mit ihren Kunden kommunizieren, sie zur Interaktion bewegen und laufend Inhalte und Angebote auf sozialen Medien, allen voran Facebook und Twitter, veröffentlichen müssen. Der Schwerpunkt bisheriger Studien lag vorwiegend auf der Analyse von Unternehmensaktivitäten, wobei die Bedürfnisse und Erwartungen seitens der Kunden maßgeblich vernachlässigt wurden. Viele Experten sind der Meinung, dass Social Media Marketing bereits einen fixen Platz in der Marketingplanung von Unternehmen eingenommen hat, obwohl das vielerorts angepriesene Potential von Social Media Marketing auf keinerlei wissenschaftlichen Grundlagen oder langjährigen praktischen Erfahrungen beruht.
Insgesamt 458 Personen wurden zur ihrer Akzeptanz und Einstellung sowie ihren Meinungen und Erwartungen zum Thema Social Media & Hotels befragt, wobei deren Input zu quantitativen und qualitativen Fragen umfassende Einblicke in die Thematik lieferte.
„Es ist fraglich, inwieweit man von der Popularität von sozialen Medien auch einen Nutzen für Unternehmen jeder Branche ableiten kann, schließlich ist das Erfolgspotential einzelner Medien von vielen Einflussfaktoren abhängig“, betont Christoph Müller, Geschäftsführer I-Tronix.at. Die Studienergebnisse haben gezeigt, dass das Internet eine entscheidende Rolle in der Reiseplanung spielt, da der Großteil der Buchungen bereits online durchgeführt wird. Auch wird die endgültige Buchungsentscheidung von Hotelbewertungen auf Meinungsportalen im Internet, wie z.B. Holidaycheck, maßgeblich beeinflusst. Ernüchternd hingegen, fielen die Ergebnisse in Bezug auf das Potential von sozialen Netzwerken aus. Beispielsweise würden nur 24 % der Befragten einem Hotelprofil auf sozialen Netzwerken beitreten, wobei sich weniger als die Hälfte derer, die einem Hotelprofil beitreten würden, auch für die direkte Kommunikation oder Interaktion mit Hotels interessieren. Christoph Müller dazu: „Es ist zu vermuten, dass vor allem bei High-Involvement Produkten und Dienstleistungen, wie z.B. Hotelaufenthalten, sowie bei geringer Identifizierung mit der Marke und wenig Interesse an sozialen Netzwerken seitens der Kunden, der Nutzen für Unternehmen eingeschränkt ist.“ Unbestritten scheint jedoch der Wert von sozialen Medien, vor allem in Hinblick auf Meinungsportale, für die kontinuierliche Verbesserung der Produkt- und Dienstleistungsqualität.

.at Internet Services 

I-Tronix

Inhaber: Christoph Müller
Johann-Weitzer-Weg 9
A 8041 Graz, Österreich

Koch des Jahres in Stuttgart: Die südlichen Sieger stehen fest

Stuttgart, den 18.04.2011. Die nächsten beiden Teilnehmer für das Finale vom Koch des Jahres im Herbst stehen fest. In einem grandiosen Vorentscheid im Chefmanship Centre in Heilbronn erkochten sich Tristan Brandt aus Victors Gourmet Restaurant in Perl-Nenning und Dominic Decke aus dem Intercontinental in Berchtesgaden die nächsten beiden der insgesamt acht Tickets für das Finale zur Anuga in Köln.

Die Hallen waren bis auf den letzten Platz gefüllt, die begleitenden Master Classes war schon Tage vorher ausgebucht, als nach langer Wartezeit Vizepräsidentin Martina Kömpel endlich die Umschläge mit den Namen der beiden Gewinner öffnen durfte. Um 20.30 Uhr stand es dann fest: Zum Finale treten Tristan Brandt aus Victors Gourmet Restaurant in Perl-Nenning und Dominic Decke aus dem Intercontinental in Berchtesgaden an.

Morgens um sieben Uhr ging es los. In Heilbronn trat der erste von zehn Teilnehmern mit seinem Assistenten an den Herd und bereitete sein persönliches Menü vor – alle fünfzehn Minuten durfte ein neuer Teilnehmer mit seinen speziellen Vorbereitungen beginnen. Insgesamt fünf Stunden Zeit hatten die Köche, die sich für den praktischen Vorentscheid qualifizierten, um ihr 3-Gänge-Menü zu kochen. Lediglich zwei Vorgaben waren zu erfüllen: Das Menü musste ausgewogen sein und der Wareneinsatz durfte nicht über 16 Euro liegen. Es wurde später Nachmittag, bis die Juroren die letzten Teller gesichtet, alle Gerichte verkostet und ihre Berichte geschrieben hatten.

Vizepräsidentin Martina Kömpel stand vor einer sehr großen Herausforderung: „Natürlich stand der Geschmack an erster Stelle, aber wir haben in der Jury auch die große Verantwortung, Teilnehmer für das Finale zu finden, die dem hohen Druck des Wettbewerbs standhalten und mit einem neuen Menü im Oktober den Ansprüchen gerecht werden, die der Titel Koch des Jahres mit sich bringt. Wir haben den Beruf und die Erfahrung erarbeitet auf unseren Wegen und haben die Unwegbarkeiten eines Wettbewerbs auch gesehen, aber sachlich und fachlich geurteilt. Und vor allen Dingen einstimmig.“

Simon Tress sprach von einer lang anhaltenden Spannung auf hohem Niveau. „Schon der erste Teller überraschte. Die Jury war sich – bei unterschiedlichen Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Wegen – in der Entscheidung schnell einig. Wir punkteten jeder für sich und kamen letztendlich auf das gleiche Ergebnis.“

Für das Finale setzten sich schließlich zwei Teilnehmer durch: Dominic Decke mit seinem Menü Passion for Taste und Health. Er schaffte den zweiten Platz mit seinem Menü aus Kabeljau in Süssholz-Milch, pochiert mit grünen Mandeln, Jacobsmuscheln, Mango-Chutney, Sot-Ly-Laisse, Rosinen Cous Cous, gefolgt von in Vadouvan geschmorter Kalbsbacke mit Grapefruit Gremolata, Flusskrebsen, Estragon, Bamberger Hörnchen und Pommery Senf und zum Schluß Masala Joghurt mit Fizzy Schokolade, Buddhas´s Hand, Zitronen Sorbet, Ingwer,Mokka-Cake und grünem Kardamom. Tristan Brandt überzeugte die Jury von Taschenkrebs mit Wassermelone, Shisopesto und Kimizu in der Vorspeise, Lamm-Carée Sattel & Bries mit schwarzem Knoblauch und Misocréme und Rhabarberkompott mit Mascarpone und Ingwereis als Dessert.

Oktober werden die beiden dann auf die Gewinner der Vorfinale in Köln (stehen bereits fest), Berlin (Mai 2011) und Hamburg (Juli 2011) treffen, um zur Anuga entgültig festzulegen, wer von den acht sich bester Koch D-A-CH, also Deutschland, Österreich und Schweiz nennen darf. Der Sieger trägt den Titel für zwei Jahre und erhält 12.000 Euro Preisgeld.