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Gaststätte muss auf 20 Grad beheizbar sein

(lifepr) Düsseldorf/Berlin, 20.10.2011, In Deutschland gehört es zu den Pflichten eines Vermieters, die Räume für die Mieter in einem „vertraglichen Verwendungszweck“ anzubieten. Dazu gehört auch eine entsprechende Heizung – nicht nur im Winter, sondern notfalls auch in der Überganszeit. Das ist bei Wohnungen nicht anders als bei Gewebeimmobilien. Darüber informiert die Arbeitsgemeinschaft Mietrecht und Immobilien im Deutschen Anwaltverein (DAV) unter Verweis auf eine Entscheidung des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 23. Dezember 2010 (AZ: I-24 U 65/10, 24 U 65/10).

Die Räume einer Gaststätte ließen sich in der Übergangszeit nicht beheizen. Die Temperaturen in den Räumen lagen unter 20 °C. Der Betrieb des Lokals war dadurch erheblich beeinträchtigt, Gäste beschwerten sich. Die Mieterin kündigte außerordentlich, woraufhin der Vermieter klagte.

Die Kündigung der Mieterin war berechtigt, wie die Richter in erster und zweiter Instanz entschieden. Eine nicht angemessen beheizbare Gaststätte stelle einen erheblichen Mietmangel dar. Eine Fortsetzung des Mietverhältnisses sei der Mieterin unter den herrschenden Umständen nicht zuzumuten. Im Mietvertrag stehe zwar eine Klausel, wonach die Sammelheizung nur von Oktober bis April in Betrieb gehalten werde und darüber hinaus die Inbetriebnahme nur in besonders begründeten Einzelfällen verlangt werden könne. Ob diese wirksam sei, sei jedoch nicht entscheidend, auch wenn die Richter an ihrer Wirksamkeit zweifelten: Eine für die Besucher angenehme Raumtemperatur sei unabdingbare Voraussetzung für den Betrieb einer Gaststätte. Eine Raumtemperatur von 20 Grad Celsius, wie sie für Geschäfte vorgesehen sei, könne auch der Mieter eines Restaurants in seinen Räumen beanspruchen.

Auch eine Abmahnung des Vermieters durch die Mieterin sei entbehrlich gewesen. Sie hätte keinen Erfolg versprochen: Der Kläger sei bis heute der Meinung, er sei nicht verpflichtet, außerhalb des Regelbetriebes der Sammelheizung eine Beheizbarkeit zu gewährleisten.

Informationen: www.anwaltauskunft.de

Im Interview – Carsten Jutzi von Restaurant Kritik über Gästebewertungen

Die Positiven werden geliebt und die Schlechten gerne als unqualifiziert abgetan. Es geht um die Gästebewertungen, die man an vielen Stellen im Internet finden kann. Allen voran steht das Online-Bewertungsportal Restaurant-Kritik. Es ist das größte deutsche Bewertungsportal und seit 2002 die Anlaufstelle für gute und auch schlechte Bewertungen.
Da diese Bewertungen für viele Gäste eine große Entscheidungshilfe bei der Restaurantsuche sind, habe ich Carsten Jutzi, Geschäftsführer von Restaurant-Kritik, zu diesem Thema interviewt.

Gibt es für den Gastronom eine Möglichkeit, Bewertungen der Gäste zu kommentieren? Wenn ja, wird das häufig genutzt?
Carsten Jutzi: Ja, dieses Funktion gibt es bei uns von Anfang an, seit dem Start von Restaurant-Kritik.de im Jahr 2002. Wir verstehen unser Angebot eben nicht als Kampfplattform gegen die Gastronomen, sondern als Ort, bei dem Gäste und Restaurantbetreiber miteinander in’s Gespräch kommen, an dem ein Austausch stattfindet. Daher hat jeder Restaurantbesitzer innerhalb seines Adminstrationsbereiches, in dem er alle Informationen über sein Restaurant bei uns steuern kann, die Möglichkeit, transparent Kommentare zu den Bewertungen abgeben. Allerdings würden wir uns eine intensivere Nutzung dieser Funktion wünschen. Zumeist treten die Gastronomen nur dann in Aktion, wenn sie nicht mit der geäußerten Kritik einverstanden sind. Das ist ja auch in Ordnung, weil es eben Raum gibt, die geäußerten Probleme zu erläutern, ggfs. Missverständnisse auszuräumen. Aber selbstverständlich ermutigen wir Gastronomen, alle Bewertungen zu kommentieren. Ein kleine Danksagung kann nicht schaden, sondern baut im Gegenteil ein persönliches Verhältnis auf. Der Kritiker merkt eben: die hören mir zu. Der Gastronom ist an Feedback interessiert. Das ist unser Angebot an die deutsche Gastronomie: kommuniziert mit euren Gästen!

Gibt es auch den Versuch von Beschimpfungen? Wenn nein, weshalb nicht?
Carsten Jutzi: Versuche gibt es, sowohl was die Reaktionen von Gastronomen auf schlechte Bewertungen angeht, als auch was die Nutzer untereinander betrifft. So ist das Internet: es gibt leider Zeitgenossen, die glauben, sie könnten sich dort ungestraft anonym austoben und machen, was sie wollen. Unsere Haltung dazu ist klar: wir dulden solche Dinge nicht. Sobald wir Kenntnis von Ausfällen erhalten, werden diese umgehend entfernt. Allerdings können und wollen wir angesichts der vielen Einträge nicht alles und jedes vor der Veröffentlichung prüfen. Das sprengt unsere Möglichkeiten. Aber wir haben eine sehr aufmerksame Community, der viele Möglichkeiten zur Verfügung stehen, solche Entgleisungen zu melden. Das funktioniert unglaublich gut. Meistens erhalten wir innerhalb von 24 Stunden Kenntnis von derartigen Vorfällen und reagieren dem entsprechend.

Wie lange sind die Bewertungen online? Werden sie nach einer gewissen Zeit entfernt?
Carsten Jutzi: Nach drei Jahren blenden wir die Bewertungen zu einem Restaurant aus. Diese werden dann nicht mehr einbezogen in die Gesamtwertung eines Restaurants in den Top-Listen. Sollte es vorher zu einem markanten Einschnitt kommen, zum Beispiel durch einen Inhaberwechsel, deaktivieren wir ebenfalls alte Bewertungen. Gastronomen sollten sich in dem Fall formlos mit uns in Verbindung setzen und die Sachlage schildern. Wir sind natürlich auf solche Hinweise angewiesen, weil wir nicht den Status von 92.000 eingetragenen Restaurants mit eigenen Mitteln aktuell halten können. Das muss schon von den Inhabern selbst kommen. Aber wir sind immer offen für solche Hinweise.

Gibt es auf der Internetseite von Restaurant-Kritik.de auch eine Empfehlung, wie Gäste eine Bewertung schreiben können?
Carsten Jutzi: Ja, wir haben 10 Goldene Regeln aufgestellt, an denen sich die Bewerter orientieren können. Vor allem aber ist unser Bewertungsformular so detailliert wie bei keiner anderen Bewertungsplattform im deutschen Web. Bei uns gibt es eben nicht nur eine Sternchenbewertung plus Kurztext, sondern vielmehr einen ausführlichen Fragebogen, mit dem alle wichtigen Aspekte einer gastronomischen Dienstleistung erfasst werden. Das unterscheidet uns ganz wesentlich von Mitbewerbern.

Müssen sich die User, die bewerten möchten, anmelden?
Carsten Jutzi: Ja, das haben wir vor ein paar Jahren eingeführt. Allerdings verlangen wir nicht mehr als eine gültige E-Mail-Adresse und einen frei wählbaren Nutzernamen. Wir möchten damit verhindern, dass die Seite von rachsüchtigen Horden vandalisiert wird, was aber derartig niemals passiert ist. Durch die E-Mail-Adresse haben wir zumindest die theoretische Möglichkeit, die Person zu identifizieren, falls es zu gesetzlich bewehrten Aktionen kommt. Generell halten wir aber am Prinzip der anonymen Bewertung, des Auftretens mit einem Pseudonym, fest. Andererseits bieten wir zusätzlich die Möglichkeit, mit dem bürgerlichen Namen Bewertungen abzugeben. Wir lassen die Nutzer entscheiden.

Überprüft Ihr, ob die Bewertung auch gerechtfertigt ist?
Carsten Jutzi: Das ist angesichts der Quantität der Aktionen, wir erhalten täglich etwa 150 neue Bewertungen, nicht möglich. Ich kann auch nicht erkennen, wie man das organisieren könnte. Wir rufen allerdings zu Fairness auf. Es geht uns ja nicht darum, irgendwelche Gastronomen öffentlich in die Pfanne zu hauen, so gerechtfertigt das im Einzelfall auch immer sein mag. Gastronomische Unternehmer existentiell zu vernichten, ist nicht unser Ziel. Jeder muss die Chance haben, Fehler zu erkennen und besser zu werden. Allerdings sollte er kritikfähig sein, was angesichts der bekannten Kundennähe in dieser Branche selbstverständlich sein sollte. Wir wollen einfach, dass die Gäste beurteilen können, was sie erwartet. Wir wollen, dass die Gastronomie transparent wird und damit letztlich besser für alle.

Fordert Ihr einen Nachweis, ob der Kritiker auch wirklich Gast des Restaurants war?
Carsten Jutzi: Nein. Uns ist auch kein Fall bekannt geworden, in dem dies geschehen wäre, bzw. wird das von der Community schnell enttarnt und von uns gelöscht. Es gibt viele Möglichkeiten, die Plausibilität zu prüfen. Die Leute täuschen sich oft, was die Manipulierbarkeit solcher Online-Angebote angeht. Erfahrene Nutzer und auch unsere Mitarbeiter erkennen schnell, ob eine Scheinbewertung vorliegt. Die fliegt natürlich raus.

Vielen Dank, Herr Jutzi, für dieses aufschlussreiche, interessante Interview und weiterhin viel Erfolg mir Restaurant-Kritik.

Im Interview – Stefan Brehm vom Restaurant-Buchungsportal bookatable.com

Diesmal hab ich Stefan Brehm von bookatable.com der Firma Livebookings zum Nutzen und zu den Kosten von Restaurant-Buchungsportalen befragt. Der gelernte Hotelkaufmann ist Country Manager für Deutschland, Österreich und der Schweiz von Livebookings. 2003 hat er das Online-Restaurant-Reservierungssystem bookatable.com mit gegründet, welches im Jahr 2008 mit Livebookings fusionierte.

1. Welche Restaurants gehören zu Ihrer Zielgruppe?

Alle Restaurants, die Reservierungen auch telefonisch oder über ihre Internetseite entgegen nehmen und gerne ständig 24 Stunden am Tag für Ihre Gäste erreichbar sein möchten. Man spricht auch von der „Full-Service-Gastronomie“, die unsere Produkte täglich nutzt.

2. Gibt es eine Empfehlung, für welchen Zeitraum eine Mitgliedschaft geplant werden sollte?

In den meisten Fällen ist eine Mindestmitgliedschaft von 12 Monate für bookatable bzw. Livebookings gegeben. Darunter lohnt es sich auch für die Restaurants meistens nicht. Empfehlungen gibt es nicht, aber die Online-Reservierung nimmt einen immer höheren Stellwert bei den Gästen und in der Gastronomie ein. Es gibt Restaurant in unserem Bestand, die mittlerweile bis zu 40% aller Reservierung online generieren und damit ihr Tagesgeschäft entlasten und Kosten senken bzw. zusätzlichen Umsatz generieren, weil der Gast jederzeit direkt mit Bestätigung reservieren kann.

3. Wie lange ist die durchschnittliche Mitgliedschaft von Restaurants?

Kann man nur schwer sagen. Kunden, die zufrieden sind, bleiben auch und das ist der überwiegende Teil. Bei unserem Livebookings Premium Produkt, also dem webbasierenden Reservierungsbuch inkl. Online-Reservierung & CRM System ist die Mitgliedschaft sehr lang bzw. wird eigentlich nie gekündigt, da wir das handgeschriebene Reservierungsbuch ersetzen und Gastronomen die Mehrwerte wie Newsletterversand und Kundendatenbank sehr stark nutzen.

4. Wie ist es möglich, dass die Restaurants die Buchungen sofort bestätigen?

Jedes Restaurant bekommt einen Systemzugang, über den die Verfügbarkeiten gepflegt werden kann (analog zu Hotelbuchungssystemen). Das System verschickt dann im Design des Restaurants eine automatische Buchungsbestätigung per E-Mail und eine SMS an den Gast. Es gibt zwei Möglichkeiten zur Datenpflege des Restaurants:

a.) Per Kontingentsystem, bei dem das Restaurant ein gewisses Kontingent an Plätzen, sagen wir mal 10 Plätze am Tag, zur Verfügung stellt. Dies kann individuell für jeden Tag eingestellt und einfach vom Restaurant selber gesteuert werden. Der Gast bekommt bei Buchung eine Bestätigung und das Restaurant eine E-Mail, Fax oder eine SMS.

b.) Die zweite Möglichkeit ist das handgeschriebene Reservierungsbuch zu ersetzten. Arbeitet das Restaurant mit Livebookings Premium, greift die Online-Reservierung auf die tatsächliche Verfügbarkeit des elektronischen Reservierungsbuchs zu, in das alle Reservierungen eingetragen werden und versendet automatisch eine Bestätigung an den Gast. Auch die telefonischen Reservierungen werden hier eingetragen und bestätigt. Alles ist also in Echtzeit und das Restaurant kann auch bei hohem Reservierungsaufkommen die Belegung optimieren und steuern. Dazu werden wertvolle Gästedaten gesammelt und können für das Marketing genutzt werden. Die Gastdaten gehören natürlich dem Restaurant.

5. Erhalten die Gastwirte Unterstützung bei der Auswertung der Gästeinformationen?

Eine ganz wichtige Frage! Es gibt sogar sehr viele Möglichkeiten. Unser System zeigt genauste Statistiken an, wann, wie oft und über welche Buchungskanäle (Qype, BookaTable, Miles & More, GelbeSeiten – und 200 weitere Partner) gebucht wurde. Ich kann als Gastronom so ziemlich alles auswerten, durchschnittliche Umsätze anzeigen lassen, Marketing Kampagnen verwalten, etc. und mir dies auch graphisch anzeigen lassen. Zusätzlich gibt es einen sogenannten Barometer Report, der den Gästen nach dem Aufenthalt im Restaurant online zugeschickt wird und der dem Gastronom ein Feeback bzw. eine nicht öffentliche Bewertung gibt. Sehr begehrt bei unseren Kunden ist auch die Unterstützung bei der Integration von Facebook.

Sehr wichtig ist auch unser persönlicher und telefonischer Support, der den Gastronomen zur Verfügung steht und sehr rege genutzt wird. Unser großes Support-Center und unsere Trainer helfen und beraten schnell bei alle technischen Fragen bzw. helfen auch sonst gerne bei Themen wie Social Media oder mobile Webseiten. Das unterscheidet uns maßgeblich von allen anderen Anbietern, die mit billigen oder kostenfreien Angeboten auf den Markt drängen und unseriöse Versprechungen tätigen. Viele Gastronomen haben bei amerikanischen Online-Reservieurngs-Anbietern oder Start-Up Unternehmen sehr schlechte Erfahrungen gemacht und sind mittlerweile zu uns gewechselt. Wir sind Großteils selber Gastronomen und bereits acht Jahre auf dem deutschen Markt. Damit kennen die Bedürfnisse der Restaurants sehr genau und haben unser Leistungsvermögen konstant bewiesen. Nicht umsonst sind fast alle großen Ketten und bekannten Restaurants in Deutschland Kunden von Livebookings.

6. Mit welchen Kosten muss man rechnen?

Der Einstieg über einen bookatable.com Eintrag inklusive Buchungsmaske für die eigene Homepage kostet € 249,00 pro Jahr, inklusive Buchungen über die eigene Homepage. Damit haben ich als Restaurant Zugriff auf das größte Online-Reservierungsportal und eine riesige und stetig wachsende Anzahl von Gästen. Das ist günstiger als jeder Brancheneintrag und man hat damit eine wesentlich höhere Reichweite & mehr Nutzen durch die permanente Erreichbarkeit des Restaurants und das digitale sammeln von Gastdaten. Die Kosten amortisieren sich schon mit einer Hand voll neuer Gäste über bookatable.com.

Darüber hinaus gibt es unterschiedliche Produkte von Livebookings die dann auch bookatable.com mit abdecken: Systeme wie Light, Standard & Premium für jede Art und Größe von Restaurants. Dahinter verbergen sich verschieden Nutzungsmöglichkeiten, ähnlich wie einen Mobilfunkvertrag gestaffelt. Die kleinste Lösung geht schon bei € 29,00 monatlich los und das elektronische Reservierungsbuch gibt es schon ab € 99,00. Die Investition rechnet sich schon nachweislich nach wenigen Monaten, sonst würden nicht schon über 2.000 Restaurants allein nur in Deutschland mit unseren Systemen täglich arbeiten.

Vielen Dank, Herr Brehm, für dieses interessante Interview.

Online Essen bestellen auf dem Vormarsch

Die Online-Bestellung von Essen ist weiter auf dem Vormarsch. Dies hat für Kunden und Restaurantbesitzer viele Vorteile. Zum einen müssen keine Flyer mehr verteilt werden wodurch unnötige Kosten für die Besitzer vermieden werden. Des Weiteren lässt sich viel einfacher ein Gericht von der Karte streichen, ohne, dass Kunden weiter versuchen dieses Produkt zu bestellen. Dadurch sind sie auch insgesamt zufriedener, da es keine Enttäuschungen mehr am Telefon gibt, weil Gericht XY von der Karte gestrichen wurde. Außerdem erschließen die Restaurantleiter damit einen neuen Kundenkreis dem der Lieferdienst vorher nicht bekannt war.

Lohnenswert ist es natürlich auch, da die Restaurants den Telefonisten einsparen können, da die Bestellungen direkt in die Küche weitergeleitet werden können. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Kunden gut bewertete Lieferdienste finden und dadurch hochqualitative Speisen und guter Service belohnt werden. Die Kunden haben natürlich den Vorteil aus einer Vielzahl von Lieferdiensten auswählen zu können und immer über die neusten Aktionen informiert zu sein. Auch hat man als Kunde den Vorteil in einer fremden Gegend oder Stadt gutes Essen zu bekommen. Des Weiteren hat man zu Hause keine riesige Menge an Flyern mehr herumliegen und hat einer besseren Überblick über verschiedene Bringdienste in der Nähe und probiert unter Umständen aufgrund des Angebots und der positiven Bewertungen auch mal einen neuen Essens Service aus. Ein weiteres Plus für den Kunden ist natürlich das bestellen per Smartphone aus zum Beispiel der U-Bahn, sodass man per vordefiniertem Lieferzeitpunkt sein Essen schon kurz nach dem Ankommen zu Hause erhält.

Alles in Allem lässt sich sagen, dass Online Essen bestellen immer weiter auf dem Vormarsch ist und man als Restaurantbesitzer auf jeden Fall auf den Zug aufspringen sollte um seinen Kundenkreis zu erweitern. Als Kunde sollte man dem ganzen eine Chance geben, da es meistens praktischer ist und man eine bessere Übersicht über die verschiedenen Lieferdienste und Bewertungen hat.

Probleme bei der Umsetzung der Hygiene-Ampel

Bremerhaven – Die Verbraucherminister von Bund und Ländern beraten über die Hygiene-Ampel in Restaurants. Die Beratungen in Bremerhaven sind auf zwei Tage angesetzt und sollen eine Lösung für die Einführung der Hygiene-Ampel in der Gastronomie suchen. Die Verbraucherminister wollten die Ergebnisse der Hygiene-Kontrollen ab 2012 für Gäste sichtbar machen, waren aber zunächst noch am Widerstand der Länder-Wirtschaftsminister gescheitert.

Die Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner habe noch keinen Gesetzesentwurf vorgelegt, so Remmel. Die Verbraucherschutzminister hatten im Mai bei ihrer Konferenz beschlossen, die Hygiene-Ampel bundesweit einzuführen. Die Konferenz forderte die Bundesregierung auf, dafür die Gesetzesgrundlage zu schaffen.

Die Wirtschaftsministerkonferenz der Länder konnte sich Anfang Juni jedoch nicht darauf einigen, die Idee der Verbraucherschutzminister zu unterstützen. Damit war unklar, ob die Länder das Projekt im Bundesrat absegnen würden. Die Bundesregierung will eine bundesweit verbindliche Rahmenregelung aber erst vorbereiten, wenn die Länder sich einig sind. Passiert das nicht, kann die bundesweite Vorschrift nicht bis 2012 in Kraft treten.

Neues Reservierungsportal für exklusive Restaurants

Berlin, 05. September 2011 – Gourmeo (www.gourmeo.com), der Online Reservierungsclub für erstklassige Restaurants, ermöglicht über seine Plattform ab sofort die Buchung exklusiver Tische in Berlins besten Restaurants. Der Dienst richtet sich an Personen, die gerne ausgezeichnetes Essen und exzellenten Service genießen. Zudem bietet Gourmeo seinen Mitgliedern bei jeder Buchung eine Ermäßigung von 30 Prozent auf die Gesamtrechnung ihres Restaurantbesuchs.

Gourmeo-Geschäftsführer Felix Kreyer über den Service: „Mit Gourmeo hat man die einzigartige Möglichkeit, Berliner Spitzenrestaurants wie das UMA oder das Cookies Cream kennenzulernen und exklusive Abende in gehobenem Ambiente zu verbringen.“

Die Mitgliedschaft bei Gourmeo ist exklusiv. Ausschließlich Gourmeo- Mitglieder können den Reservierungsservice nutzen – pro Buchung zahlen sie lediglich eine geringe Reservierungspauschale. Unabhängig von Speisen, Getränken oder Anzahl der Gänge im Restaurant, wird die Ermäßigung von 30 Prozent automatisch und diskret am Ende des Restaurantbesuchs vollständig von der Gesamtrechnung abgezogen.

Dr. Magnus Resch, Geschäftsführer und Sales Director, erklärt die Vorzüge einer Partnerschaft: „Betreiber haben über unsere Online-Plattform die Möglichkeit, zu ausgewählten Zeiten freie Tische in ihren Restaurants anzubieten. So können sie bei voller Kontrolle effizient ihre Auslastung erhöhen und neue Gäste hinzugewinnen.“ Das Angebot des Online- Reservierungsclubs bewegt sich ausschließlich im Premium-Segment der Gastronomie – die Auswahl unterliegt strengen Kriterien der Qualität und Exklusivität. Gourmeo plant zügig mit seinem Angebot zu expandieren. „Wir haben uns für Berlin zum Start unseres Services entschieden, da die Hauptstadt eine der internationalen Feinschmecker-Metropolen ist und es hier viele attraktive Restaurants gibt“, so Kreyer. In Zusammenarbeit mit gefragten Sterne Restaurants wie dem Berens am Kai in Düsseldorf oder Zur Post in Köln, wird der Dienst bald in weiteren deutschen Großstädten und weltweit angeboten. Eine der ersten internationalen Stationen ist Brasilien.

„Exquisites Essen und ausgezeichneter Service werden überall auf der Welt geschätzt“, weiß der Geschäftsführer.

Über Gourmeo:

Bei Gourmeo, dem Online Reservierungsclub für Spitzenrestaurants, erhalten Mitglieder einen exklusiven Zugang zur weltweiten Premiumgastronomie. Die bei Gourmeo gelisteten Restaurants zeichnen sich durch eindrucksvolle Konzepte und überragenden Service aus. Die Reservierung eines Tisches ist – gegen eine geringe Reservierungspauschale – bequem über gourmeo.com (www.gourmeo.com ) möglich. Mit einer Ermäßigung von 30 Prozent auf die Gesamtrechnung ihres Restaurantbesuches genießen Gourmeo-Mitglieder exklusive Abende in gehobenem Ambiente. Gourmeo wurde im Juni 2011 von Felix Kreyer und Dr. Magnus Resch in Berlin gegründet.

Weitere Informationen unter www.gourmeo.com

Berliner Meisterköche 2011 – Die Besten in Küche, Keller und Service

Berlin (ots) – Die Jury der „Berliner Meisterköche 2011“ hat entschieden und die Besten in der Gastronomie der Hauptstadtregion gekürt. Die begehrten Auszeichnungen in Form eines handbemalten KPM-Unikats werden dieses Jahr zum 15. Mal vergeben. Insgesamt 93 Meisterköche-Teller gingen in dieser Zeit an 78 Preisträger. Eine kulinarische Entwicklungshilfe und Bestandspflege, die sich ausgezahlt hat. Denn die Zahl der Michelin-Sterne in Berlin stieg im selben Zeitraum von 6 auf 12. Damit liegt Berlin vorne in Deutschland. Hamburg hat 11 Sterne, München 10.

Marco Müller aus der „Weinbar Rutz“ wurde zum „Berliner Meisterkoch 2011“ gekürt. Aus der Begründung der Jury: „Auch mit dem neuen Konzept der Weinbar Rutz zeigt Marco Müller, dass er seinen eigenen, erfolgreichen Kochstil erneuern und noch weiter entwickeln kann. Er setzt in seiner naturnahen Küche unprätentiöse, kreative, zum Teil nordisch geprägte Akzente und führt sein Prinzip der Dekonstruktion und Neuzusammensetzens von Gerichten zu überraschenden und überzeugenden Kombinationen fort.“

Marco Giedow aus dem Restaurant „Alte Schule“, Reichenwalde ist „Brandenburger Meisterkoch 2011“. Nach Überzeugung der Jury „interpretiert Herr Giedow die moderne, regionale Küche mit Leichtigkeit und Eleganz und integriert gekonnt Traditionen der ländlichen Küche in seine ‚feine Landküche‘. Die Alte Schule hat sich zu einem kulinarischen Treffpunkt in Brandenburg etabliert, der mit Liebe gestaltet ein ideales und großzügiges Ambiente für die anspruchsvolle Küche von Marco Giedow bietet.“

Matthias Gleiß vom „Restaurant VOLT“, wurde zum „Aufsteiger des Jahres 2011“ gewählt. Die Jury: „Matthias Gleiß gelingt in seinem eigenen Restaurant VOLT der Balanceakt zwischen Bodenständigkeit und Innovation auf herausragende Weise. Seine zeitgemäße ‚Küche des Eigengeschmacks‘ entwickelt und veredelt die – zumeist regionalen – Produkte aus sich selbst heraus und verspricht auch in der Zukunft neue kulinarische Horizonte zu eröffnen.“

Heike Seebaum vom Restaurant „Altes Zollhaus“ ist „Berliner Maître 2011“. Das Votum der Jury: „Heike Seebaum vermittelt ihr umfassendes gastronomisches Wissen mit besonderen Charme und Lebensfreude an ihre Gäste. Als Maître leitet sie den Service teamorientiert und garantiert mit ihrer Herzlichkeit, dass sich die Gäste im Alten Zollhaus willkommen und gut aufgehoben fühlen.“

Robert Wiese vom „Restaurant e.t.a. hoffmann“ wird als „Berliner Sommelier 2011“ ausgezeichnet. „Robert Wiese verfügt über einen tiefgreifenden Weinsachverstand und versteht es, dieses Wissen in einer liebenswürdigen und lockeren Ansprache seinen Gästen zu vermitteln. Seine unprätentiöse Art begeistert menschlich ebenso wie seine Beratungskompetenz fachlich überzeugt“, so die Jury.

Dieter Kosslick, der Initiator des „Kulinarischen Kinos“, wird mit dem Preis „Gastronomischer Innovator des Jahres 2011“ geehrt. Die Begründung der Jury: „Das Kulinarische Kino ist ein innovatives, genreübergreifendes Konzept, das den Bereich des Essens und Trinkens, der Kochkunst und Gastronomie in ein anderes Medium, die Filmkunst überführt. Der weltweit anerkannte Erfolg der Reihe beweist ein weiteres Mal, dass in Berlin Ideen geboren und entwickelt werden, die außergewöhnlich und kreativ, dabei tragfähig und von gesellschaftlicher Relevanz sind. Dieter Kosslick hat das Kulinarische Kino im Rahmen der Berliner Filmfestspiele vor fünf Jahren erfunden und seitdem mit Thomas Struck und namhaften Berliner Spitzenköchen zur Begeisterung des Publikums und der internationalen Fachwelt umgesetzt.“

Die Preisträger werden von einer unabhängigen Jury aus Gourmet-Journalisten und Fachvertretern gewählt. Entscheidend sind neben der Kochkunst die Originalität der Kreationen, die Präsentation der Speisen sowie der Service und das Ambiente.

Die offizielle Ehrung der diesjährigen Preisträger findet am 5. November 2011 im Rahmen eines Gala-Diners im Ballsaal des InterContinental Berlin statt. Das Gala-Diner wird durch die Kooperation mit dem InterContinental Berlin und zahlreichen Sponsoren sowie der Preisträger selbst ermöglicht.

René Gurka, Geschäftsführer der Berlin Partner GmbH:

„Die Berliner Restaurants, Hotels, Bars und Clubs sind ein wichtiger Standortfaktor, um den uns andere zu Recht beneiden. Diese Stärken pflegen wir. Waren die ‚Meisterköche‘ anfangs noch als Ermutigung und Entwicklungshilfe gedacht, sind sie in den Jahren immer mehr selbst zu einer starken Marke und einem lebendigen Netzwerk geworden.“

Der Juryvorsitzende Dr. Stefan Elfenbein, Autor für das Magazin „Der Feinschmecker“:

„Berlin ist im Gespräch. Überall auf der Welt fragen mich Freunde, Journalisten, Genussbegeisterte mit großen Augen nach dem, was kulinarisch in Berlin gerade so passiert. Besonders die gestressten New Yorker träumen von all den Freiheiten und Möglichkeiten, die unsere Stadt bietet. Es macht mich stolz, auch in meiner neuen Funktion all das, was wunderbare Mitarbeiter in Restaurants und Köche aller Couleur mit viel Kreativität, Liebe und Herzblut hier aufgebaut haben und aufbauen werden, zu unterstützen und weitertragen zu dürfen.“

Die Berlin Partner GmbH ist die zentrale Anlaufstelle in Berlin, die auswärtige Unternehmen bei der Ansiedlung betreut. Ansässige Unternehmen werden in Fragen der Außenwirtschaft, bei Standortsicherung und -entwicklung begleitet. Als Public Private Partnership wird Berlin Partner von mehr als 200 privaten Unternehmen und wissenschaftlichen Institutionen unterstützt und ist vom Berliner Senat mit dem Hauptstadt- und Standortmarketing beauftragt. Spezielle Angebote Produkte wie Business Welcome-, Business Financing-, Business Locating- oder Business Recruiting-Package stehen Unternehmen zur Verfügung. Darüber hinaus bietet das Business Location Center alle relevanten Wirtschaftsinformationen zum Standort Berlin.

Weitere Informationen unter http://www.berlin-partner.de und http://www.businesslocationcenter.de

Foto: Meisterkoeche 2011 – Gruppenbild, v.l.n.r.: Thomas Struck,Heike Seebaum, Matthias Gleiss, Marco Mueller, Marco Giedow, Robert Wiese
Copyright: ©Berlin Partner GmbH