Sprecht Ihr auch Ausländer-deutsch?

Unsere Kollegen in der Gastronomie kommen meist aus vielen Ländern der Welt. Die Deutschkenntnisse sind mal besser und mal nicht so gut. Da ich in vielen Betrieben arbeite, ist mir aufgefallen, dass manche Kollegen ihre Sprache an die vermeintlich schlechten Deutschkenntnisse der neuen Mitarbeiter „anpassen“.

Anscheinend verlernen viele Kollegen plötzlich ihre Muttersprache und fangen an ein komisches Ausländer-deutsch zu sprechen. Da kommen dann Sätze raus wie zum Beispiel: „Bring das da“ oder „Du machen da sauber“ …

Doch weshalb verlernen manche im Gespräch mit den ausländischen Kollegen die deutsche Sprache. Sind sie der Meinung, dass diese Wortschöpfungen und Abkürzungen besser verstanden werden?

Leider fällt es den fremdsprachigen Kollegen dadurch kein bisschen leichter, die deutsche Sprache zu erlernen.

Kennt Ihr das auch? Oder sprecht Ihr vielleicht auch dieses Ausländer-deutsch?

Ich freue mich auf Eure Kommentare!

Bild: hogapr

Wie findet Ihr neue Mitarbeiter?

Wenn man sich in der Gastronomie und Hotellerie umhört sind alle auf der Suche nach Personal. Den „Richtigen“ zu finden gleicht einer Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Manche Betriebe versuchen, ungelernte, aber motivierte Menschen selbst auszubilden. Andere passen die Speisekarte entsprechend dem Küchenpersonal an und steigen auf Convenienceprodukte um. Für eine kurze Überbrückung kann man sich Personal mieten, doch dies ist als Dauerlösung auch nicht geeignet. Eine weitere Möglichkeit wäre, einen Personalvermittler zu beauftragen, der jedoch bis zu drei Brutto-Monatslöhne dafür in Rechnung stellt und sich ebenso schwer tut, geeignetes Gastronomiepersonal zu finden.

Die Problematik hat sich in den letzten Jahren verstärkt und für die Zukunft ist keine Besserung in Sicht. Wo findet Ihr neue Mitarbeiter und was bietet Ihr, damit diese möglichst lange bei Euch bleiben?

Ich freue mich auf interessante Vorschläge …

Bild: ©Bundesagentur für Arbeit

Kooperation geht anders, oder?

Ein kleines Hotel in der Eifel war für ein Wochenende überbucht. Da es in dem Ort mehrere Hotels gibt, hat der Hoteldirektor sich dazu entschieden, zwei Pärchen in ein benachbartes Hotel auszuquartieren. Dieses Hotel hat die gleiche Kategorie und ist ähnlich ausgestattet. Die Gäste nahmen das Angebot an und das benachbarte Hotel sollte die Rechnung an den Kollegen schicken, da die Gäste bereits vorab bezahlt hatten.

Bis dahin ist daran nichts ungewöhnliches, da es immer mal vorkommen kann, dass ein Hotel überbucht wird. Am Montag nach dem besagten Wochenende kam dann, wie vereinbart die Rechnung des Nachbar-Hotels. Der Hotelier staunte nicht schlecht, als er auf der Rechnung statt einem unter Kollegen üblichen Rabatt auch noch einen Zuschlag bezahlen durfte.
So wurde zu der Übernachtung noch ein „Kurzzeitaufschlag“ von 5 Euro pro Gast, pro Tag berechnet!

Ob dieser Hotelier jemals wieder Gäste von seinem Kollegen bekommt?

Foto: hogapr

Start und Landung im neuen Job

Mit viel Mühe, Kosten und Zeitaufwand wurde „der oder die Neue“ für das Unternehmen gewonnen, denn der Arbeitsmarkt ist nicht einfach. Ein gutes Stück harter Arbeit für die Stellenbesetzung ist bis zu diesem Punkt getan. Ob es zu einer langfristigen und wirklich erfolgreichen Zusammenarbeit kommen wird, hängt nun im erheblichen Maß vom Start im Unternehmen, der Einarbeitungsphase und der Integration in das bestehende Team ab.

Es spielt hier keine Rolle, ob es um Fachkräfte oder die Führungsebene geht, ob die Probezeit drei Monate oder ein halbes Jahr dauert, in jedem Fall trägt ein planvolles strukturiertes Konzept zur objektiven Begleitung und Einschätzung während der Probezeit bei. Es sichert die fundierte Einarbeitung ab und ist die Entscheidungsgrundlage zum Ende der Probezeit und für weitere Schritte.
Vor allem der erste Arbeitstag stellt Weichen für die folgenden Wochen. Ist der Starttag professionell vorbereitet (rechtzeitige Informationen an die Beteiligten, Einarbeitungskonzept, Patenschaft geklärt, Arbeitsplatz, Arbeitsmittel vorhanden), zeigt es neuen Mitarbeitern, dass sie willkommen sind und „der Mühe wert“.

Dabei gilt es zu berücksichtigen:

  • Vorgesetzte sind für die Einhaltung der Abläufe/Standards während der Einarbeitungszeit verantwortlich
  • Sie führen das Eintrittsgespräch und stellen den Einarbeitungsplan vor
    Sie stellen den nächsten Vorgesetzten, Kollegen, Mitarbeiter und evtl. „Paten“ vor
  • Sie organisieren die Betriebsführung und erläutern Gepflogenheiten, Räumlichkeiten etc
  • Sie übernehmen oder übergeben die Einweisung am neuen Arbeitsplatz sowie die versprochenen Arbeitsmittel, erläutern die Kommunikationswege und evtl. Schulungen
  • Vorgesetzte überzeugen sich regelmäßig über den Einarbeitungsstand und führen Feedback-Gespräche.

Hinterlässt der erste Arbeitstag gleich vom Start an positive Spuren, bestätigt das vor allem auch einem neuen Mitarbeiter, dass er genau die richtige Entscheidung für den neuen Job und das Unternehmen gefällt hat. Die gesamte Integrationsphase lässt sich gut strukturieren und in verschiedene Teilabschnitte mit Entscheidungs-/Messkriterien zur Zielerreichung einteilen. Ein Einarbeitsplan unterstützt Arbeitgeber und neue Mitarbeiter, den aktuellen Wissenstand zu erkennen und im Bedarfsfall nachzuarbeiten. Vom ersten Arbeitstag, der ersten Woche, dem ersten Monat über die ersten 100 Tage hilft eine Checkliste bei der Planung und Durchführung der Integration. Somit ist sichergestellt, dass zum Ende der Probezeit rechtzeitig die Entscheidung für „Bestehen oder Gehen“ gefällt werden kann.

Das gilt übrigens für beide Seiten. Auch der neue Mitarbeiter wird im Laufe der Probezeit seine Entscheidung für „Bleiben oder Verlassen“ fällen. Das empfundene Betriebsklima und der Stil der internen Kommunikation wird bei seiner Entscheidung eine wichtige Rolle spielen. Das Job-Angebot im Arbeitsmarkt ist groß und exzellente Mitarbeiter sind händeringend gesucht. Und dann, wenn alles positiv läuft, sind beide Seiten von einander überzeugt. Im besten Fall folgen nun die „sichere Landung“ in der neuen Position und ein langfristiges erfolgreiches Wirken im Unternehmen.

Eine Checklist „Integration_neuer_Mitarbeiter“ erhalten Sie hier kostenfrei.

Vielen Dank an Gabriele v. Bonin – Geschäftsführende Gesellschafterin der VON BONIN Personalberatung (Foto).

Gastronomie- Models für Kalender gesucht

Online-Jobbörse für Hotel und Gastronomie veranstaltet Modelwettbewerb auf Facebook

Im Jahr 2013 wird erstmals der HOGAPAGE-Kalender erscheinen. Bewusst werden dafür keine professionellen Models engagiert – HOGAPAGE will  Menschen zeigen, die in der Branche tätig sind.

HOGAPAGE sucht Leute, die sich und ihr gastronomisches Können von der Kamera festhalten lassen. Geschaffen werden soll ein Kalender von der Branche für die Branche.  Teilnehmer können Ihre Bewerbungsfotos auf Facebook hochladen und sich so der Abstimmung stellen. Dann gilt es, möglichst vielen Facebook-Freunden davon zu erzählen und sich von ihnen voten, also wählen zu lassen – die zwölf bestplatzierten Teilnehmer werden HOGAPAGE-Kalendermodels. Unter ihnen wird außerdem ein Wellness-Wochenende für zwei Personen im Vier Sterne-Hotel verlost.

Auch gastronomische Betriebe, die eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter haben, der sich ihrer Meinung nach gut auf einem Kalender macht, sind aufgerufen, diesen anzusprechen. Denn die Fotoshootings können auf Wunsch auch im Betrieb stattfinden.

Im HOGAPAGE-Kalender werden die Teilnehmer mit hochwertigen Fotos in typischen, lebhaften, ästhetischen oder auch lustigen Szenen des gastronomischen Alltags dargestellt.

Teilnehmer können Ihre Fotos unter www.facebook.de/HOGAPAGE hochladen. Hier wird auch über die Bilder abgestimmt.  Infos unter www.hogapage.de/service/sonderaktionen/hogapage-kalender.html.

Bildunterschrift: HOGAPAGE sucht Kalendermodels. Wer Spaß an der Arbeit hat und sich gerne fotografieren lässt, kann sein Bewerbungsfoto unter www.facebook.de/HOGAPAGE hochladen und zur Abstimmung stellen.

Kater-Tipps von Kollegen zum Neujahrs-Morgen

Potsdam, 29. Dezember 2011 – Rene Jahnke, Küchenchef im Hotel Residenz am Motzener See, steht mit seinen Kochkollegen stets auch am Neujahrstag am Herd. Daher sind er und sein Team recht erfinderisch in Sachen Kater: „Wir genießen unser tägliches Morgenmeeting ausnahmsweise an der frischen Luft mit einem Glas heiße Zitrone sowie einer richtigen Energy-Frucht dazu, der Gojibeere aus dem Himalaya-Gebirge!“ Die Gojibeere sei reich an Aminosäuren, Vitamin A, B1, B2, C, E und habe 21 Spurenelemente, weiß Jahnke. Sein Tipp: „Fragen sie einfach in Reformhäusern nach!“

Peter Krüger vom Gut Klostermühle in Alt Madlitz, Brandenburger Meisterkoch in 2011, setzt dagegen auf süßen Genuss mit Schuss: „Heisse Chilischokolade mit Lemongras, Ingwer und Kirschwasser pustet mir den Kopf frei und bringt mich auf Trab“, lautet sein Credo.

Steffen Schwarz vom Hotel Dorint Sanssouci Potsdam setzt auf Vitamine: Ich habe für Notfälle immer etwas Mangowürfel im Tiefkühlschrank, die lutsche ich dann, das erfrischt und kühlt den Kopf. Außerdem Wasser, Wasser, Wasser, ich trinke ganz ganz viel!“

Dieter Kobusch vom Restaurant VIER im Vierseithof in Luckenwalde strampelt sich frühmorgens fit: „Ich fahre mit Mütze, Schal, Handschuhen und cooler Sonnenbrille bei minus 10°C mit dem Fahrrad zur Arbeit, um dabei den Kopf frei zu pusten. Damit werden gleich die besten Vorsätze für das neue Jahr umgesetzt! Anschließend trinke ich ein Glas Champagner für die gute Stimmung. Ansonsten überlebe ich den Tag mit Energiedrinks, Kaffee und endlos Wasser.“
Aber auch Köche probieren immer wieder Neues aus, verrät Kobusch: „Letztes Jahr habe ich Kaffee mit Eigelb probiert. Schmeckt erst einmal nicht sooooo lecker, mit einem Schuss Rum ging`s dann“, gesteht er lächelnd. Nur der Zweck einen klaren Kopf zu bekommen wurde damit leider nicht erfüllt. Sein Tipp für alle, die nicht arbeiten müssen:
Im Bett bleiben und kuscheln!

So sieht das auch Sternekoch Alexander Dressel aus dem Bayrischen Haus in Potsdam: „Früher als junger Koch hatte ich ne Menge Katertipps auf Lager! Aber seit einigen Jahren helfen die leider alle nicht mehr. Wenn ich frühmorgens am Herd stehen will, trinke ich am Abend vorher wenig. Wenn ich wirklich mal mit einem Kopf aufwache, nehme ich drei Aspirin – und lege mich anschließend gleich wieder ins Bett. Das ist das einzige was hilft!

Artikel von www.p3pr.de
Foto: hogapr