Archiv der Kategorie: Zugeflüstert

Dies und das…

Pan-Asiatische Esskultur am Frankfurter Junghofplaza

Gin-Yuu_028 (1)Die Speisen Asiens – denkt man daran, scheint die Luft sofort angefüllt mit Gerüchen: Ein Hauch von Zitronengras weht vorbei, es duftet nach Thai-Basilikum, Ingwer und Kokoscreme. Ein Feuerwerk des Geschmacks entfaltet sich auf der Zunge: Mal süß, mal sauer, ein bisschen bitter, feurig scharf und ein wenig salzig. Bilder entstehen im Kopf; von Märkten mit einer unfassbaren Auswahl an frischen Früchten, knackigen Gemüsen, aromatischen Kräutern und Gewürzen; man braucht sich nur zu bedienen…

Wer Asien und die Asiaten kennt, weiß, dass dies nicht nur ihre Küche beschreibt, sondern eine ganzen Lebensstil; unabhängig, ob in Thailand, China, Vietnam, Indonesien oder Malaysia. Geschmackvoll, verwöhnt von einer schwelgenden, üppigen Natur und einer heiteren Gelassenheit gegenüber den Problemen des Lebens. Ein thailändisches Sprichwort fasst dies in einen kurzen Satz: „Gin ngai, gin yuu – „einfach essen, leichter leben“.
Diese Lebensweise ist der rote Faden, der sich durch das neue Gastronomiekonzept „Gin yuu“ von Kent Hahne zieht. Am 16. Februar eröffnet er das erste Restaurant im Frankfurter Junghofplaza.

Hahne setzt hier auf eine Balance zwischen Tradition und Moderne: Die Köche zelebrieren ihre Kunst klassisch, nämlich im Wok, an offenen Front-Cooking-Countern, die einen Blick in die von Küchenhersteller Franke mit modernstem Equipment ausgestattete Küche erlauben. Hier werden die Speisen und Zutaten vorbereitet. Hahne arbeitet seit vielen Jahren erfolgreich mit dem Küchenhersteller, zusammen haben sie bereits einige Projekte realisiert.

Bei den Gerichten sind Einflüsse aus der thailändischen, der chinesischen und indischen Küche unverkennbar, auch französische und portugiesische Elemente haben ihre Spuren hinterlassen. Reisgerichte – daher das Logo: Zwei Reisblätter, die Ruhe und Ausgeglichenheit symbolisieren – und Nudelgerichte bilden das Herzstück des Angebotes. Aber das Ginyuu bietet seinen Gästen auch Suppen und Salate in den unterschiedlichsten Geschmacksnuancen – frisch, gesund und schnell. Doch nichts muss so sein, wie es auf der Karte steht, alles ist möglich: Die Gäste können gemeinsam mit den Köchen die Gerichte nach eigenen Vorlieben kreieren und kombinieren. Alle Zutaten sind knackfrisch, die Speisen werden ohne Geschmacksverstärker oder andere künstliche Zusätze zubereitet.

Die Bedienung trägt asiatisch inspirierte hochglänzende Kleider, die mit dezenten Stickereien des grünen Reisblatts auf der rechten Hüfttasche und im hinteren Teil des Kragens versehen sind. Silberne Knöpfe und lilafarbene Bordüren bilden einen ansprechenden Kontrast zur unifarbenen Gestaltung der Outfits.

Dem asiatischen Lebensstil entsprechend ist auch die Raumgestaltung im Gin Yuu. 160 Gäste finden in offen gestalteten, lichtdurchfluteten Räumen mit einem modernen, geradlinigem Design Platz. Ein dunkler Parkettboden, Tische und Sitzmöbel in warmen Holztönen, und eine dezente Wiederholung des herbalen Logos stehen für Wohlgefühl und asiatische Inspiration. Videoinstallationen zu den loungigen Klängen der Ginyuu-Compilation ziehen den Betrachter in ihren Bann und entführen ihn in eine fremde Welt.

Im Ginyuu trifft man sich ebenso zum After-Work Cocktail, stößt mit Kollegen auf einen erfolgreichen Tag an oder verabredet sich zum Date. Am Tresen kann man den Barkeeper dabei beobachten, wie er mit gekonntem Griff phantasievolle Kreationen wie den „Ginyuu-Martini“ mixt oder einen Weizengras-Shot, den Anti-Ageing-Renner aus den USA, ausschenkt. Wer lieber entspannen möchte, zieht sich in die gemütliche Kaminlounge zurück und lässt hier den Tag ausklingen.

Warum hat sich Kent Hahne gerade Frankfurt für die Eröffnung seines ersten „Gin yuu“s ausgesucht? „ Frankfurt ist kosmopolitisch und lifestylig“, sagt Hahne. „Wenn nicht hier, wo dann? Denn hier gibt es die größte Dichte gastronomischer Konzepte. Wenn sich ‚Gin Yuu‘ hier durchsetzt, dann kann es das in jeder anderen Stadt der Welt!“

Foto und Text: Mina Mechbal

Für die wertvollsten Menschen im Hotel …

Jetzt ist das Mandarin Oriental, Bangkok wieder ein Pionier und setzt damit mit seinem neuen Konzept vielleicht wieder weltweit einen neuen Trend in der Hotellerie: Für das wertvollste „Gut“ des Hotels die fast 1700 Hotelangestellten (rund 3.3 Angestellte pro Zimmer- die im Durchschnitt bereits seit 16 Jahren für das Hotel arbeiten) wurde jetzt eine eigene Serviceetage eröffnet: Die neue „O-Zone Experience“ des Mandarin Oriental, Bangkok ist quasi ein „Hotel im Hotel“ nur für die Hotelangestellten. Die im zeitgenössischen Design gestalltete „O-Zone“ erstreckt sich über die gesammte zweite Etage des River Wing Hotelgebäudes und ist in 10 unterschiedliche Bereiche eingeteilt: Kiosk, Mode, Sie, Er, Gesundheit, das Café 48, Talent, Denken, Träumen und Relaxen. Das heißt auf dieser neu gestalteten Etage gibt es einen Concierge für die Angestellten, einen Entspannungs- sowie einen Entertainmentbereich, eine zweisprachige Leihbibliothek, High Tech Meeting Räume, das „Café 48“ Restaurant mit angeschlossenem „Kiosk 48“ sowie moderne Umkleideräume und Ruheräume für die Angestellten. Als Art Kunstwerk sind die langjährigsten Mitarbeiter in einer „Hand of Frame“ Collage verewigt.

 

„Unsere Angestellten sind unser wertvollstes Kapital, um den Gästen des Mandarin Oriental, Bangkok einen legendären Aufenthalt zu ermöglichen. Aus diesem Grund haben wir einen Bereich geschaffen, in welchem sie kreativ und frei interagieren als auch von Ihren Kollegen lernen können.“ so Jan Goessing, General Manager des seit 135 Jahren bestehenden Mandarin Oriental, Bangkok, das gerade von den Lesern des Business Traveller Magazins zum besten Hotel in Asien/Pazifik gewählt worden ist.

 

Fotos: ziererCOMMUNICATIONS GmbH

DER FEINSCHMECKER empfiehlt: Topqualität zum günstigen Preis

Hamburg (ots) – Was in Frankreich und den USA gang und gäbe ist, breitet sich nun auch in Deutschland aus: Top-Köche bieten eine „Volksausgabe“ ihrer Gastronomie. So können sie ihre Ressourcen besser nutzen – und die Gäste freuen sich über eine Alltagsküche, die auf dem Handwerk und der Produktphilosophie der Spitzengastronomie fußt. Eine Übersicht der besten Zweitrestaurants veröffentlicht das Monatsmagazin „Der Feinschmecker“ in seiner Februar-Ausgabe, erhältlich im Zeitschriftenhandel. Mehr davon!

Poststuben BAD NEUENAHR-AHRWEILER Die rustikaleren „Poststuben“ im vorderen Teil von Hans Stefan Steinheuers Genuss-Refugium ergänzen mit aufgefrischtem Landhausschick und idyllischem Hofgarten perfekt die moderne Gourmetabteilung. Der Patron persönlich verantwortet auch die bodenständig-regionale Küche des Zweitlokals. Das Wild für die Rehkeulenmedaillons mit Pfefferkruste kommt aus der Eifel, die geschmorten Schweinebäckchen sind eine Wonne. OT Heppingen,LandskronerStr.110, 53474 Bad Neuenahr- Ahrweiler, Tel. 02641-948 60, www.steinheuers.de, Di, Mi geschl., Hauptgerichte EUR 25-28

Kaminstube im Hotel Bareiss BAIERSBRONN Der hohen Kunst von Claus-Peter Lumpp stellt Wilhelm Himmler (Foto) erfolgreich eine teils bodenständige wie auch mediterran inspirierte Küche gegenüber. In der gemütlichen „Kaminstube“ serviert der liebenswürdige Service Salatkreationen mit Walnussdressing und Zweierlei vom Kalbsbries mit Morcheln. Höhepunkte: gebratenes Zanderfilet in Rieslingsauce mit Bärlauchpüree und der saftige Hirschkalbsrücken mit Selleriepüree und handgeschabten Spätzle. Immer gut ist die Landküche Himmlers im dritten „Bareiss“-Restaurant, den stimmungsvollen „Dorfstuben“. OT Mitteltal, Gärtenbühlweg 14, Tel. 07442-470, www.bareiss.com, außer Sa, So nur Abendessen, kein Ruhetag, Hauptgerichte EUR 17-29

Köhlerstube im Hotel Traube Tonbach BAIERSBRONN Henry Oskar Fried heißt der Koch, der sich seit Jahren neben Harald Wohlfahrt in der „Schwarzwaldstube“ behauptet. Im balkenbewehrten Restaurant setzt er regionale Akzente. Rehkraftbrühe unter der Blätterteighaube mit Waldpilzraviolo, confierter Schweinebauch mit Schneckenpesto und weißen Bohnen und ein großartiges Zwischenrippenstück vom Charolais-Rind mit Côte-de-Nuits-Sauce verraten Könnerschaft. Die Küche gibt’s außerdem in der urgemütlichen „Bauernstube“, in der auch Maultaschen serviert werden. OT Tonbach,Tonbachstr. 237, Tel. 07442-4920, www.traube-tonbach.de, kein Ruhetag, Hauptgerichte EUR 20-38

Coq au Vin im Schlosshotel Lerbach BERGISCH-GLADBACH Am Gourmetrestaurant vorbei führt die Treppe hinunter in den lichten Schlosskeller. Mit modern interpretierten Brasseriegerichten ergänzt Sebastian Prüßmann hier unprätentiös das Angebot von Nils Henkel. Er bereitet Klassiker zu, mal traditionell wie das steak tartare, mal mit Schwung wie beim salade niçoise mit Thunfisch – Hausmannskost auf hohem Niveau. OT Heidkamp, Lerbacher Weg, Tel .02202-2040, www.schlosshotel-lerbach.com, Di, Mi geschl., Hauptgerichte EUR 20-38

St. Urban im Deidesheimer Hof DEIDESHEIM/PFALZ Während die Bühne für Stefan Neugebauers Spitzenküche im Kellergewölbe bereitet ist, gucken die Gäste im „St. Urban“ vom Hochparterre ins Tageslicht oder sitzen auf dem Marktplatz vor dem Hotel. Sie genießen Henning Weinheimers zeitgenössische Interpretationen der Pfälzer Küche wie Saumagen-Maultaschen oder Rinderfilet mit Ochsenschwanzragout. Und seit Jahren freuen wir uns auf den hauchzarten, fast durchsichtigen Strudel mit Blut- und Leberwurst. Der ganz große Weinkeller allerdings bleibt den Gästen des „Schwarzen Hahns“ vorbehalten. Am Marktplatz, Tel. 06326-96870,www.deidesheimerhof.de, kein Ruhetag, Hauptgerichte EUR 15-25

Jean-Claude’s DÜSSELDORF Während Jean-Claude Bourgueil, der Altmeister der französischen Hochküche in Deutschland, zu seiner großen Gourmet-Oper ins „Schiffchen“ im ersten Stock des schönen Barockhauses bittet, pflegt er im Parterre seine cuisine spontanée. Zu ihr lässt er sich von Aromen aus aller Welt inspirieren. Das ist dann mal ein französisches Coq au Vin, mal ein durch Gänseleber veredeltes rheinisches Himmel und Erde oder ein Teller mit knusprigen Wan Tans. Im farbenfrohen, beschwingten Ambiente wird schön kräftig gewürzt, der Service arbeitet lässig, aber in der Regel nicht nachlässig. Nur die Weinauswahl könnte ein bisschen üppiger sein. OT Kaiserswerth, Kaiserswerther Markt9, Tel. 0211-40 10 50, www.im-schiffchen.de, nur Abendessen, So, Mo geschl., Hauptgerichte EUR 19-28

Micro FRANKFURT Gleichzeitig mit dem „Silk“ eröffnete Mario Lohninger 2004 im „Cocoon Club“ das „Micro“, in dem Restaurant, Lounge und Bar ineinander über- gehen. Hier werden die Spezialitäten der weltoffenen und einsehbaren Küche konventionell im Sitzen genossen. Unkonventionell sind Tausende Glasfaserschnüre, die von der Decke hängen und wechselnde Licht- spiele sowie Raumaufteilungen ermöglichen. Das Repertoire der Küche speist sich aus der ganzen Welt, Kärntner Schlutzkrapfen pflegen Koexistenz mit Sushi und Sashimi, Weideochsentatar mit Miso-Suppe. Das Wiener Schnitzel gibt es hier wie in Lohningers „zweitem Zweitrestaurant“, dem „Lohninger“ in Sachsenhausen (Schweizer Str. 1, Tel. 069-247 55 78 60, www.lohninger-restaurant.net OT Fechenheim, Carl-Benz-Str. 21, Tel. 069-900201003, www.hoeren-sehen-schmecken.net, nur Abendessen, So-Mi geschl., Hauptgerichte EUR 22-39

Süllbergterrassen HAMBURG Sein internationales Kontrastprogramm zur mediterranen Hochküche im „Seven Seas“ bietet Karlheinz Hauser ein Stockwerk tiefer: Auf der großen Terrasse oder im modern-schlichten Bistro werden zum reizvollen Elbblick Nordsee-Seezunge „Müllerin Art“ und Steinbutt mit Champagnersauce ser- viert. Das abwechslungsreiche Küchenprogramm reicht von Steinpilzravioli bis Wiener Schnitzel, von Sashimisalat mit Big-Eye-Thunfisch bis Himmel und Erde mit gebratener Blutwurst. Und, falls es preislich anspruchsvoller sein darf, bis zum klassischen Hummer „Thermidor“ und frisch gepresstem Kartoffelschnee mit Kaviar. Wenn in der Saison traditionell knusprig gebratene Bauernente oder Rehrücken „Baden-Baden“ auf der Karte stehen, haben alteingesessene Blankeneser „auf dem Süllberg“ ihr Familientreffen. OT Blankenese, Süllbergterrasse12, Tel.040-8662520, www.suellberg-hamburg.de, kein Ruhetag, Hauptgerichte EUR 18-33

Wehmanns Bistro HAMBURG Im „Landhaus Scherrer“ geht’s rechts ins Gourmetrestaurant, links in Heinz Wehmanns gemütliches kleines Bistro. An den Wänden gediegene Eibenvertäfelung, auf dem Teller norddeutsche Klassiker und kleine Regionalitäten in bester Qualität. Hamburger Pannfisch mit Kartoffelsalat oder Kabeljau mit Kartoffelvinaigrette bereitet der Chefkoch hier mit gleicher Akribie zu wie nebenan Steinbutt und Hummer. Zu Kalbsleber „Berliner Art“, gerösteter Hol- steiner Grützwurst oder Kalbsnierchen mit Pommerysenfsauce werden denn auch nicht selten die Grands Crus aus der Gourmetabteilung geordert. Unbedingt probieren: Wehmanns Königsberger Klopse. F OT Ottensen, Elbchaussee130, Tel. 040-883 07 00 50, www.wehmanns-bistro.de, So geschl., Hauptgerichte EUR 12-20

Pfälzer Stube im Hotel Krone HERXHEIM/PFALZ Auch für die „Stube“ steht Karl-Emil Kuntz mit seinem guten Namen. Hier sind die Gerichte zwar stärker regional ausgerichtet, ein beliebtes Markenzeichen ist etwa der Strudel von Blutwurst, Äpfeln und Petersilienwurzel mit Kartoffel-Meerrettich-Eintopf. Aber er erfüllt die Erwartungen an die Güte des Handwerks in einem Gourmetrestaurant ebenso wie der Kalbskopf mit Pfälzer Kartoffelschaum und Flusskrebsgelee. Wer möchte, bekommt natürlich auch einen Saumagen. Der herzlich-professionelle Service schöpft dazu aus dem vollen Weinvorrat des Hauses. OT Hayna, Hauptstr. 46-64, Tel. 07276-5080, www.hotelkrone.de, kein Ruhetag, Hauptgerichte EUR 15-26

Amesa MANNHEIM Im Juli 2009 eröffnete die Dependance des Langener „Amador“ in einer ehemaligen Werkstatt im Industriegebiet. Sie legte sofort einen Senkrechtstart hin. Die 29-jährige Caroline Baum (Foto) setzt die mit Juan Amador entwickelten, von der französischen Haute Cuisine inspirierten Gerichte meisterhaft um. Ob Thunfisch mit Entenleber, ob Rehrücken mit schwarzem Knoblauch und Aprikosen oder kreative Spielereien wie der „Gang über den Weihnachtsmarkt“ – die Frau traut sich was. Und kann es sich durchweg leisten, zumal ihr ein kompetenter, ja herzlicher Service den Rücken freihält. OT Neckarau,Floßwörthstr. 38, Tel. 0621-8547496, www.a-mesa.de, nur Abendessen, So, Mo geschl., Hauptgerichte EUR 36-42

Otto Koch / 181 Business MÜNCHEN Beim spektakulären Ausblick über die Stadt gibt es auf dem Olympia- turm keine Klassenunterschiede. In der Küche schon: Seinen „Business“- Passagieren bietet der Hausherr eine vereinfachte Version seiner Kunst mit fairem Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Gast dreht sich im Laufe eines Abends durch fein abgestimmte Geschmackswelten, es beginnt beim delikaten Carpaccio vom Angus-Rind mit Tête de Moine und Trüffelremoulade, führt über ein auf der Haut und auf den Punkt gebratenes Zanderfilet mit Champagnersauce bis zum bodenständigen Hirschkalbsrücken mit Walnusskruste und Serviettenknödel. Von 18 bis 20 Uhr dreigängiges „Sunset-Menü“ zum Economy-Preis von 36 Euro. OT Milbertshofen, Spiridon-Louis-Ring 7, Tel. 089-350 94 81 81, www.restaurant181.com, kein Ruhetag, Hauptgerichte EUR 10-32

Schuhbecks Orlando MÜNCHEN Schräg gegenüber von „Schuhbecks Südtiroler Stuben“ steht das prächtig restaurierte Orlando-Haus aus der vorletzten Jahrhundertwende. Der große Speisesaal mit Säulen und Kuppeln ist prunkvoll ausstaffiert, aber die Atmosphäre um die Holztische ist locker und lebendig. Im Sommer sitzt man lieber draußen auf dem Platzl und beobachtet die Touristenströme, die, von Fremdenführern mit erhobenem Schirm geleitet, gen „Hofbräu- haus“ streben. Die Küche widmet sich mit Sorgfalt bayerischen Klassikern wie Böfflamott, Backhendl und Fleischpflanzerln, bedient sich aber auch gern mediterraner und fernöstlicher Aromen. Mittags gibt es ein Tagesgericht für 9,80 Euro, Schweinemedaillons mit Rahmpilzen und Spätzle beispielsweise. Dazu die guten Augustiner-Biere und eine ordentliche Weinauswahl, vom professionellen Service meist freundlich serviert. Innenstadt,Platz l4,Tel. 089-232387180, www.schuhbeck.de/gastronomie/orlando.html, kein Ruhetag, Hauptgerichte EUR 10-20

Garden im Hotel Bayerischer Hof MÜNCHEN Als optisches Kontrastprogramm im Herzen des Traditionshauses überzeugt auch das „Garden“ mit zeitgemäß puristischem Stil im großzügig in Szene gesetzten lichten Wintergarten. So viel konzeptionelle Konsequenz mag sich die Küche nicht leisten, die zwischen heimisch und weltläufig alles bietet, was einer internationalen Hotelklientel gefallen könnte. Als gaumenkitzelndes Vergnügen überzeugte ein Duo von der Räucherforelle mit marinierter Roter Bete. Bei der crépinette vom Stuben- küken mit Kräuterseitlingen und Rosenkohl sowie dem Kabeljau mit Pommery-Senfschaum hätten die Köche für unseren Geschmack ruhig etwas beherzter würzen können. Der Service entspricht dem Rang des Hauses. Innenstadt, Promenadeplatz 2-6, Tel.089-212 07 43, www.bayerischerhof.de, kein Ruhetag, Haupt- gerichte EUR 16-48

Rebleutehaus RAVENSBURG „Bistro“ passt nicht als Bezeichnung für die „einfachere“ Gastronomie in Albert Bouleys „Waldhorn“. Über eine Treppe an der Rückseite des Hauses gelangt man in die Stube von 1469, wo man unter wuchtigen Holzbalken und hinter bleigefassten Fenstern sitzt. Die Küche ist natürlich ganz von heute. Sie hat die Region im Blick, setzt aber auch fernöstliche Akzente (Sushi-Auswahl, drei Stück 12,90 Euro), wie man es beim Hausherren erwartet, einem Pionier der euroasiatischen Küche in Deutsch- land. Mittags werden zwei Gänge für 16,80 Euro und drei Gänge für 19,80 Euro geboten, als Hauptgang etwa ein Filetspieß mit Kartoffel- Kürbis-Stampf. Aufmerksamer, fixer Service. Innenstadt, Marienplatz 15,Tel. 0751-36120, www.waldhorn.de, So geschl., Hauptgerichte EUR 12-23

Schlachthof Brasserie SAARBRÜCKEN Klaus Erforts Zweitrestaurant ist ein Joint Venture mit dem Saarbrücker Fleischkönig Schwamm. Auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofs entstand ein Lokal wie aus dem Alt-Pariser Bilderbuch: reinster französischer Brasserie-Stil, viele offene Weine (auch von deutschen Spitzenlagen), große Bordeaux und Burgunder, bestes Rindfleisch aus Frankreich (und den USA), sechs Wochen trocken gereift und bei 800 Grad gegrillt – zarter und aromatischer geht’s nicht. Der Chefkoch hat sich seine Sporen im „Gästehaus“ verdient und verleugnet auch bei geschmortem Kalbsbäckchen oder gebratenem Seeteufel die gute Schule nicht. Klassische Desserts runden das Angebot ab. Der Service ist so gastfreundlich wie die Preisgestaltung, bei vollem Haus sollte man aber etwas Zeit mitbringen. OT St.Johann, Straßedes13. Januar 35, Tel. 0681-685 33 32, www.schlachthof-brasserie.de, So geschl., Hauptgerichte EUR 15-28

Bistro d’Or STROMBERG Der herzliche junge Service bringt in „Johann Lafers Stromburg“ vorwiegend österreichische Klassiker auf die blanken Holztische. Zu drei frischen Brotsorten gibt es neben Butter Leberpâté und herzhafte Aufstriche. Der steirische Suppentopf ist ein deftiger Kraftprotz mit Rindfleisch, Kräuterflädle und kleinen Leberknödeln, das Wiener Schnitzel gelingt luftig paniert, das Kalbsrahmgulasch kommt mit zartem, saftigem Fleisch in feinwürziger Sauce da- her. Die Patisserie verdient Bestnoten mit ihrer Dessertvariation: Crème brûlée, Dreierlei von Schokoladenmousse mit Vanilleschaum und Topfenknödel. Schlossberg 1,Tel. 06724-93100, www.johannlafer.de, keinRuhetag, Hauptgerichte EUR 21-28

Spices im Grand Spa Resort A-Rosa LIST/SYLT Sebastian Zier, FEINSCHMECKER-„Aufsteiger des Jahres 2010“ im Restaurant „La Mer“ des Lister „Grand Spa Resort A-Rosa“, mischt zwar noch nicht lange mit auf der großen Bühne der Spitzenküche. Aber sein Erfolg spornt auch die anderen Küchenchefs an. Im modern-unkomplizierten asiatischen Restaurant mit Ess-Bar zeigen Alexander Seidel und Guang Wu Zhang in der Showküche, dass sie ihr Handwerk verstehen, von Sushi bis zu gekochten Rippen und gebratenem Kotelett vom Hallenser Schwein mit Pak-Choi in einer delikaten Jus. Gut sind auch die nigiri-Sushi (Wolfsbarsch, Unagi-Aal). Listlandstr. 11,Tel. 04651-967500, resort.a-rosa.de, nur Abendessen, Mi geschl., Hauptgerichte EUR 19-26

Pesel WESTERLAND/SYLT In der hübschen Friesenstube mit den blau-weißen Kacheln lässt sich Jörg Müllers große Auswahl an Fischgerichten in entspannter Atmosphäre genießen: Glückstädter Matjes auf drei Arten, Hummer mit dreierlei Saucen, Angeldorsch in Senfsauce oder Paella mit Nordseefischen – alles in bester Produktqualität und tadellos zubereitet. Aber auch Fleischliebhaber werden zufriedengestellt: Frikadellen vom Galloway-Rind mit Spitz- kohl und Bratkartoffeln, scharfes Lammcurry oder Tafelspitz in Meerrettichsauce. Ein besonderes Lob für den angenehmen, sehr herzlichen Service. Süderstr.8, Tel.04651-27788, www.jmsylt.de , Mo geschl., Hauptgerichte EUR 19-32

Winzerhaus Rebstock VOGTSBURG AM KAISERSTUHL Schräg über die Dorfstraße geht’s vom „Schwarzen Adler“ in den „Rebstock“, von der französisch grundierten Hochküche zu den liebevoll zubereiteten Spezialitäten der Heimat. Man sitzt unter altem Gebälk oder im idyllischen Innenhof und freut sich über Hechtklößchen in Grauburgunder-Sauce, Kalbsnieren in Pommerysenfsauce oder lauwarmen Kalbskopf in sauce vinaigrette. Natürlich werden dazu die Weine vom eigenen Gut angeboten, aber auch die von vielen weiteren (guten!) Winzerkollegen in Baden. Und wer sich dann noch in die Digestifkarte mit 37 feinen Bränden vertieft, muss danach wieder zurück über die Straße: in eins der 14 „Adler“-Zimmer. OT Oberbergen, Badbergstr. 22, Tel. 07662-933011, www.franz-keller.de, kein Ruhetag (Nov.-Feb. außer Sa, So nur Abend- essen, Mo, Di geschl.), Hauptgerichte EUR 7-20

Weitere Informationen:

Reiseressort Achim Becker, Tel. 040-27 17-3725, E-Mail: achim.becker@der-feinschmecker.de Deborah Knür, Tel. 040-27 17-2532, E-Mail: deborah.knuer@der-feinschmecker.de

Darüber meckerten Hotelgäste 2010

(lifepr) Bottighofen, 13.01.2011, Kaltes Essen, unfreundliches Personal, Balkon ohne Meerblick – worüber haben sich Urlauber 2010 am häufigsten beschwert? Aus 590.000 Hotelbewertungen, die auf HolidayCheck.de im vergangenen Jahr abgegeben wurden, hat das größte deutschsprachige Urlaubsportal die Rangliste der Beschwerden zusammengestellt.

Am meisten störten sich die Bewerter hiernach an mangelnder Sauberkeit der Zimmer und des Hotels. Schlechtes Essen stieß den Urlaubern am zweitübelsten auf. Meckergrund Nummer Drei: Mieser Service, wie etwa notorische Unfreundlichkeit des Personals und fehlende Aufmerksamkeit.

Beschwerden über Lärm, schlechte Lage des Urlaubshotels und ein mieses Preis-Leistungs-Verhältnis folgten auf den Plätzen. Die Überraschung folgt auf Platz acht: Auch hier sind die Russen auf dem Vormarsch. Über zu viele Hotelgäste aus Russland beschwerten sich die Urlauber noch nie so oft wie in 2010.

Ein Volk von Nörglern und Meckerern ist Deutschland dennoch nicht: Von 590.000 Hotelbewertungen auf HolidayCheck im Jahre 2010 waren 85,6 Prozent voll des Lobes für ihren Gastgeber. Sie empfahlen ihr Hotel weiter. Nur 14,4 Prozent der Bewerter hatten etwas auszusetzen und rieten anderen Urlaubern von einem Besuch des selben Hotels ab. Ein schöner Erfolg für die Gastronomie: Im Vergleich zum Jahr zuvor verbesserte sich die Weiterempfehlungsrate um ein Prozent.

Text: HolidayCheck.de

HRS-Umfrage: was Hotelgäste gerne kostenfrei nutzen würden

Köln, 11. Januar 2011– Ein kühles Getränk aus der Minibar oder spannende Spielfilme im Pay-TV – viele Hotelgäste verzichten auf diese kostenpflichtigen Zusatzleistungen. Was wäre, wenn sich Hotelgäste aussuchen könnten, ob sie sich lieber kostenfrei aus der Minibar bedienen oder ohne Gebühr das komplette Fernsehangebot nutzen wollen? HRS, Europas führendes Hotelportal, wollte es genau wissen und hat zusammen mit dem Marktforschungsinstitut eResult 600 Internetnutzer befragt.

Durststillen schlägt Unterhaltung
Knapper Sieg für die Minibar: 56,3 Prozent der Befragten würden lieber ohne Zusatzkosten Getränke aus der Minibar konsumieren. Demgegenüber stimmten 43,7 Prozent für kostenfreies Pay-TV auf dem Hotelzimmer. Männer und Frauen zeigen dabei interessante Unterschiede bei ihren Vorlieben: Fast zwei Drittel (61,9 Prozent) der Damen würden sich lieber einen kostenlosen Piccolo oder einen Softdrink aus der Hotel-Minibar gönnen und für „Erwachsenenfilme“ oder Sportübertragungen extra zahlen. Bei den Männern gibt es keinen eindeutigen Gewinner: Gut 51 Prozent stimmen für kostenfreie Getränke, knapp 49 Prozent für Pay-TV.

Trostspender für Geschäftsreisende: die Minibar
Betrachtet man den Reisegrund, so zeigt die Untersuchung ebenfalls Spannendes: Knapp 70 Prozent und damit die große Mehrheit der Geschäftsreisenden würde sich nach einem anstrengenden Termin lieber bei Gratis-Drinks auf dem Hotelzimmer erholen als mit Bezahlfernsehen. Für etwa jeden dritten Business-Traveller hingegen ist das erweiterte Fernsehangebot reizvoller. Unter den Privatreisenden sind die Präferenzen bei Weitem ausgeglichener. Knapp 55 Prozent stimmten für die Minibar und rund 45 Prozent für Pay-TV.

Weitere Informationen unter www.hrs.de

Foto: Lichtbild Austria / pixelio.de

Die beliebtesten Namen für Restaurants in Deutschland

Hamburg, 10. Januar 2011- Gute Küchen sollten Emotionen freisetzen, nach der großen weiten Welt klingen, einen besonderen Namen tragen. Weit gefehlt! Bei der Wahl der Namen setzen die Gastronomen in Deutschland auf althergebrachte und eher behäbige Bezeichnungen. Wegweisende oder markenähnliche Eigennamen wie das gebieterisch klingende „Planea“ sind der Gourmetklasse vorbehalten. Die gutbürgerliche Speisegaststätte deutschen Typus heißt „Ratskeller“, „Linde“ oder „Krone“. Dies ist Ergebnis einer Namensstudie des auf den Außer-Haus-Markt spezialisierten Marktforschungsinstitutes The Business Target Group unter allen 56.328 Restaurants hierzulande.

„Wie auch bei Hotels und Gasthöfen dominieren klassische Bezeichnungen und Namensbestandteile die A-la-carte-Gastronomie“, sagt Thilo Lambracht, Geschäftsführer der The Business Target Group. Bei der Auswertung gab es auffallend viele Namensähnlichkeiten mit kleineren Beherbergungsbetrieben. „Viele Gasthöfe definieren sich sehr stark über ihr regionale verwurzeltes F&B-Angebot – im Gegensatz zu größeren Hotels, die immer Schwierigkeiten haben, ihre höchst unterschiedlich benannten Hotelrestaurants bekannt zu machen“, erläutert Lambracht.

Bei den beliebtesten ausländischen Küchenrichtungen – italienisch und griechisch – überwiegt das touristische Interesse. Das typische „Ristoranta Italia“ ziert sich mit dem Namen der jahrtausendealten Hauptstadt („Roma“) oder dem romantisch klingenden Namen einer südlichen Hafenmetropole („Napoli“). „Witzig ist der häufige Gebrauch von Pinocchio“, so Lambracht. „Der Name der langnasigen Holzpuppe soll wohl bei Erwachsenen Kindheitserinnerungen wecken und sich beim mitbestimmenden Nachwuchs als Favorit hervortun.“

Bei den Gaumenfreuden Hellas` dominieren die Namen von bedeutenden Sehenswürdigkeiten, Städten und Regionen. „Die typische Taverne Akropolis soll den Traum von Sonne, Strand, Meer, Klassik und Kultur verkörpern – bei einem schmackhaften Moussaka und einem Glas würzigem Retsina-Wein“, so Lambracht. In der ostasiatischen Küche überwiegen chinesische Namen – ganz wie in der geopolitischen Realität. „Das durchschnittliche, meist auf „Quick Food“ ausgerichtete Asia-Restaurant heißt meist Peking“, berichtet Lambracht.

Deutsche Küche:
1. Ratskeller, 2. Linde, 3. Krone, 4. Post, 5. Krug, 6. Brauhaus, 7. Adler, 8. Mühle, 9. Dorfkrug, 10. Weinstube.

Italienische Küche:
1. Roma, 2. Napoli, 3. Toscana, 4. Pinocchio, 5. Marco, 6. Mamma, 7. Capri, 8. Franco, 9. Venezia, 10. Piccola.

Griechische Küche:
1. Akropolis, 2. Athen, 3. Poseidon, 4. Delphi, 5. Olympia, 6. Mykonos, 7. Rhodos, 8. Hellas, 9. Dionysos, 10. Korfu.

Asiatische Küchenrichtungen:
1. Asia, 2. Peking, 3. Thai, 4. Garden, 5. Lotus, 6. Mandarin, 7. Shanghai, 8. Jade, 9. Hongkong, 10. China-Town.

Foto und Text: ©The Business Target Group GmbH

Neuer Küchendirektor und F & B Manager im Airport Hotel München

München, 5. Januar 2011 – Sebastian Thomas (29) ist ab sofort neuer F & B Manager im Kempinski Hotel Airport München und somit für alle gastronomischen Outlets des Hotels verantwortlich. Der gelernte Hotelfachmann begann seine Karriere 2002 im InterContinental Berlin, wo er nach seiner Ausbildung ein Jahr als Catering Logistic Coordinator und anschließend als Assistant Chief Steward arbeitete. Im Jahr 2006 wechselte er als F & B Supervisor in das InterContinental Wien. Hier verantwortete er zunächst den Restaurantbereich und anschließend das Cateringgeschäft. Vor seinem Wechsel nach München wirkte er als Assistant Food & Beverage Manager im Steigenberger Airporthotel in Frankfurt. In seiner Funktion als F & B Manager für das Kempinski Hotel Airport München berichtet Sebastian Thomas direkt an den Geschäftsführenden Direktor Marcus van der Wal.

Als neuer Küchendirektor im Kempinski Hotel Airport München zeichnet Anton Stengl (36) ab sofort verantwortlich. Somit obliegt ihm neben der Gesamtkoordination der Küche des Restaurants charles lindbergh, der Nightflight Bar, des Lobby Cafés sowie des Bankett- und Cateringbereichs auch die Führung der rund 40 Köche des Hotels. Der gebürtige Moosburger wurde 1991 im Gasthaus “Stiller Lindum” in Dorfen, Oberbayern, zum Koch ausgebildet. Nach seiner Ausbildung arbeitete er in unterschiedlichen Küchen-Positionen in Deutschland und Österreich. Ein Hauch von Fernweh lockte ihn von 2002 bis 2006 nach Australien und Dubai. Im Juni 2006 kehrte er nach Deutschland zurück und war für die Firma Haberl als Stellvertretender Küchenleiter für das VIP- und Sponsoren-Catering im FIFA WM Stadion Hamburg verantwortlich. 2007 wurde er Stellvertretender Küchenchef für die Produktion der Catering-Firma „Arena One“ in München und wechselte im April 2009 als Executive Sous Chef in das Kempinski Hotel Airport München. In seiner Funktion als Küchendirektor berichtet er an den F & B Manager Sebastian Thomas.

Fotos: ©Kempinski Hotel Airport München