Archiv der Kategorie: Ihre Meinung ist gefragt

Buffetreste mitnehmen, aber sicher!


Buffets im Restaurant sind für viele Gäste gerade bei Familienfeiern wie Hochzeit oder Geburtstag sehr beliebt. Hier ist für jeden Gast etwas dabei und jeder kann sich so viel nehmen, wie er möchte. Am Ende des Buffets möchten manche die Buffetreste mit nach Hause nehmen, einzelne bestehen sogar darauf.

Auf dem Nachhauseweg kann jedoch so einiges mit dem Essen geschehen. So wird die mitgebrachte Tupperschüssel im Winter vielleicht in den beheizten Fußraum gelegt oder im Sommer im überhitzten Auto transportiert. Da die Speisereste hier schon einige Zeit auf dem Buffet waren ist die Verderblichkeit besonders hoch. Um ein mögliches Haftungsrisiko so gering wie möglich zu halten sind hier zwei Tipps, um sich davor zu schützen:

Rückstellproben:
Rückstellproben geben Ihnen auch im Nachhinein die Beweisfähigkeit, dass die Speisen im Moment der Abgabe an den Gast in einem einwandfreien Zustand waren. Dies muss auch entsprechend dokumentiert werden. (Rückstellproben, Dokumentation Temperaturen etc.). Die Proben sollten mindestens 7 Tage, besser sind aber 14 Tage bei minus 18°C gelagert werden.
Checkliste Rückstellproben und Temperaturkontrolle für Buffets

Vertrag/Vereinbarung:
Lassen Sie die Gäste unterschreiben, dass diese die Speisen auf eigene Verantwortung mit nach Hause nehmen. Auch ein Hinweis, dass die Speisen innerhalb kürzester Zeit verzehrt und nach Möglichkeit gekühlt transportiert werden sollen wäre wichtig.
Dateidownload: Übergabeprotokoll für Reste bei Buffets

Mit diesen Tipps sind Sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

Vielen Dank für die Unterstützung beim Erstellen des Artikels:

Herr Jürgen Mayer vom jmc-verlag.de und
Herr Thomas Urban von gastro-check24.de, der auch die Download-Formulare erstellt hat.

Bild: ©Steffi Pelz  / pixelio.de

Kooperation in der Gastronomie


Freunde kann man nie genug haben. Was im wahren Leben gilt, ist sicherlich auch in der Arbeitswelt nicht falsch. Leider nutzen wenig Gastronomen die Chancen. Sie wollen „Ihr eigenes Ding durchziehen“ und Zusammenarbeit mit anderen bringt doch nur Neid und Ärger.

Welche Möglichkeiten sich ergeben können zeigen folgende Beispiele:

  • Zwei Hoteliers in einer Stadt sind eine Kooperation eingegangen um Überbuchungen und Reservierungsflauten gegenseitig aufzufangen.
  • Ein Stadthotel verbündet sich mit sämtlichen Freizeiteinrichtungen in der Umgebung. Der Deal: Eintrittskarten werden verbilligt abgegeben und das Hotel bietet verschiedene Packages an. Also Übernachtung inkl. Freizeitangebot zum Sparpreis.
  • Mehrere Restaurants haben sich in einem Dorf zusammengetan um größere Mengen Heizöl einkaufen zu können. Der Gewinn für alle- günstige Preise durch mehr Abnahme. Positiver Nebeneffekt. Aus Konkurrenten wurden Verbündete.
  • Drei Stadtrestaurants nutzen Ihren gemeinsamen Mitarbeiterstamm um Engpässe durch unerwartete Ausfälle zu kompensieren. Die Abrechnung erfolgt durch eine Umbuchung. (Anm. Wichtig für die Steuern)
  • Ein Hotel fand in einem Möbelhaus eine interessante Partnerschaft. Es wurden mit drei Wasserbetten (die das Möbelhaus zur Verfügung stellte) drei Hotelzimmer ausgestattet und somit auch aufgewertet. Die Gegenleistung bestand darin, dass interessierte Käufer eine Probenacht in diesen Betten umsonst schlafen durften.
  • Mehrere Kneipen, Restaurants, Cafés und Freizeiteinrichtungen in einer Stadt organisieren jährlich ein Event bei denen die Gäste „hopping“ betreiben. Mithilfe einer Extra Orientierungskarte können unterschiedliche Routen gewählt werden. Zum Beispiel Route1: vom Café ins Kino, danach Essen im Restaurant X, danach ein Cocktail in der Bar Y und zuletzt in die Diskothek ZZZ. Der Reiz für die Gäste? 5% Rabatt für jede abgestrichene Lokation und jede Menge Spaß. Der Vorteil der Gastronomen. Viel Umsatz (trotz Rabatt), viele neue Gäste und jede Menge Spaß.
  • Zwei Köche „trafen“ sich durch Zufall bei Facebook und merkten, dass sie viele Ansichten und Interessen teilten. Sie Gründeten eine „Gruppe“. Die Anzahl der Mitglieder wuchs über die Jahre auf über 5000. Der Vorteil? Viele neue Freunde und jede Menge Informationen und Tipps aus der Branche.
  • Zwei verstrittene und benachbarte Gastronomen planten des Friedenswillen ein Grillfest mit Freunden und Nachbarn. Der Erfolg war so riesig, dass dieses Event mittlerweile Kultstatus besitzt und 5x im Sommer stattfindet. Gästezahl? 250 !!! Die beiden Gastronomen? Freunde !!!
  • Ein Stadthotel und ein großes Einkaufzentrum merkten, dass Sie ständig hintereinander ihre eigene Werbung im Radio hörten. Sie kombinierten beide Angebote und schufen ein neues Produkt indem die Hotelgäste einen Rabatt beim Einkaufen erhalten. Die Ausgaben für die Radiowerbung halbierten sich.
  • Ein kinderfreundliches Restaurant wollte den Außenbereich für die Kleinen neu gestalten. Die Kosten jedoch waren sehr hoch. Sie gingen eine Partnerschaft mit einem Spielzeugladen aus der Umgebung ein. Dieser besaß nur wenig Ausstellungsfläche und hatte somit immer Probleme die sperrigen Sommerartikel wie Rutschen, Schaukeln und Sandkästen zu präsentieren. Jetzt steht seine Werbung samt Spielplatz im Garten des Restaurants.
  • Zwei befreundete Restaurantbesitzer teilen sich seit neustem einen Transporter für das ausliefern von Buffets. Eine perfekte Terminabsprache ist natürlich Voraussetzung aber manchmal geschieht es sogar, dass zwei kleiner Veranstaltung nacheinander von einem Team beliefert wird. Personaleinsparungen sind so vorprogrammiert. Und die beiden Chefs? Sie sind immer noch Freunde.

Sie sehen, ohne Scheuklappen, ein paar Ideen und ein wenig Engagement kann man zusammen viel mehr erreichen. Achten Sie darauf, dass immer eine „win-win Situation“ entsteht. Sieht sich ein Partner langfristig benachteiligt, muss ein Ausgleich gefunden werden. Seien Sie aktiv- schreiben Sie Firmen an- gehen Sie auf Konkurrenten zu. Freundlich und immer mit einer guten Idee im Gepäck.

Vielen Dank an Thomas Urban von gastro-check24.com der mir diesen Artikel zur Verfügung gestellt hat.

Copyright: Gastro-check24
Bild: hogapr

Restaurant-Kritik einmal andersherum

Aktion für mehr Wertschätzung zwischen Gast und Gastronom

Wir möchten Gästen, Wirten und Kellnern das Leben leichter machen. „Viele Menschen ärgern sich über einen vermeintlich schlechten oder unaufmerksamen Service, beherrschen aber selbst nicht das nötige 1×1 der Umgangsformen auf gesellschaftlichem Parkett“. Diesen Zustand möchte er ändern und plädiert für eine bessere Kommunikationskultur zwischen Gast und Gastronom – jenseits des Prangers der Bewertungsportale im Internet. Ein Benimm-Quiz für Gäste.

Gäste und Servicekräfte sind in erster Linie Menschen und möchten als solche mit Respekt behandelt werden. Hält man sich nicht an diese Grundregeln, darf man sich entweder nicht über einen ‚unaufmerksamen Service‘ wundern, oder man hat einfach Glück und einen Kellner erwischt, der nebenher Psychologie studiert und einen siebten Sinn für Knigge-Verächter entwickelt hat.

Gastronomen sollen gegenüber der wachsenden Zahl von TV-Kritikern und Internet-Beurteilungen gestärkt werden, indem nun auch das Verhalten der Gäste auf Qualität untersucht wird. Dazu tritt im Internet ein gewisser Mannie Mystery auf. Er hat allerdings ein Problem: Sein unzulängliches Benehmen macht es dem Service-Team der besuchten Häuser stets unmöglich, erstklassige Leistung abzuliefern. Es handelt sich dabei um bewusst eingebaute Fehler, die auch in der Realität bei Gästen vorkommen. Behandelt werden zum Beispiel die Feinheiten im Umgang mit Messer und Gabel, das Probieren von Wein oder wie man sich korrekt mit der Bedienung verständigt. Die häufigsten bzw. wichtigsten wurden zuvor in einer Umfrage unter Betreibern ermittelt.

Durch die Aktion können die Teilnehmer ihr Wissen vor anderen demonstrieren bzw. diskret voneinander lernen – ganz im Sinne eines feinen wie fairen Miteinanders à la Knigge.

Weitere Informationen zu dieser Aktion gibt es hier: „Restaurant-Kritik einmal andersherum“

Bild: ©Gastronomie Service Münsterland

Tipps für Verkaufs-Vitrinen im Restaurant

Hotel- und Restaurantgäste  suchen manchmal nach kleinen Andenken oder Mitbringseln, um die Daheimgebliebenen zu erfreuen oder um sich an den vergangenen Urlaub zu erinnern. Dafür sind Verkaufsvitrinen mit dem richtigen Angebot an der richtigen Stelle genau das Richtige.

Um mit einer Verkaufsvitrine erfolgreich zu sein, sind einige Punkte zu beachten.

Der Standort

Die Auswahl eines geeigneten Standortes ist sehr wichtig. Die Vitrine sollte weder Ihnen noch Ihren Gästen im Weg stehen, da sie dann als störend empfunden wird. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, da Dekostoffe oder Schriftstücke im Sonnenlicht schnell verblassen und frische Produkte, wie Gewürze und Weine  schneller verderben können.

Achten Sie bei der Beleuchtung darauf, dass das Licht nicht blendet, aber dennoch die Vitrine optimal ausleuchtet.
Geeignete Standorte sind zum Beispiel in der Garderobe, in der Nähe des Ein- und Ausgangs, auf dem Weg zu den Toiletten oder in Bereichen, die Gästen während ihrem Besuch ins Auge fallen.

Die Auswahl

Die Auswahl hängt ganz von Ihrem Restaurant oder Hotel ab. Ein Angebot, das sich auf regionale Spezialitäten bezieht ist besser, als  Massenware die es überall zu kaufen gibt. Ebenso sollte das Produkt den Gast an Ihr Haus erinnern, denn so sind Sie dem Gast auch dann noch ganz nah, wenn dieser schon wieder zu Hause ist.

Folgendes ist für den Verkauf geeignet:

  • Regionale Weine und Schnäpse
  • dekorative Artikel, die mit Ihrem Haus in Beziehung gebracht werden können
  • Raumdüfte, wenn diese auch im Haus verwendet werden
  • Selbstgemachte Marmeladen und Gewürzmischungen (Gesetzliche Vorgaben beachten)
  • Spezialitäten, die für Sie Produziert werden, eventuell mit Ihrem Logo

Gesetzliche Vorgaben bei Eigenproduktionen/ MHD

Sollten Sie Waren aus eigener Produktion verkaufen, müssen Sie einige gesetzliche Vorschriften beachten.
Jede Packung muss mit folgenden Informationen gekennzeichnet werde:

  • Ihrem Firmennamen und der Anschrift
  • Namen des Produktes
  • Menge in der Packung
  • Inhaltsstoffe, beginnend mit dem Hauptbestandteil, in absteigender Reihenfolge.
  • Mindesthaltbarkeitsdatum oder Verbrauchsdatum
  • Allergene Zusatzstoffe

Habt Ihr bereits Erfahrung mit Verkaufsvitrinen gemacht?

Bild: hogapr

Start und Landung im neuen Job

Mit viel Mühe, Kosten und Zeitaufwand wurde „der oder die Neue“ für das Unternehmen gewonnen, denn der Arbeitsmarkt ist nicht einfach. Ein gutes Stück harter Arbeit für die Stellenbesetzung ist bis zu diesem Punkt getan. Ob es zu einer langfristigen und wirklich erfolgreichen Zusammenarbeit kommen wird, hängt nun im erheblichen Maß vom Start im Unternehmen, der Einarbeitungsphase und der Integration in das bestehende Team ab.

Es spielt hier keine Rolle, ob es um Fachkräfte oder die Führungsebene geht, ob die Probezeit drei Monate oder ein halbes Jahr dauert, in jedem Fall trägt ein planvolles strukturiertes Konzept zur objektiven Begleitung und Einschätzung während der Probezeit bei. Es sichert die fundierte Einarbeitung ab und ist die Entscheidungsgrundlage zum Ende der Probezeit und für weitere Schritte.
Vor allem der erste Arbeitstag stellt Weichen für die folgenden Wochen. Ist der Starttag professionell vorbereitet (rechtzeitige Informationen an die Beteiligten, Einarbeitungskonzept, Patenschaft geklärt, Arbeitsplatz, Arbeitsmittel vorhanden), zeigt es neuen Mitarbeitern, dass sie willkommen sind und „der Mühe wert“.

Dabei gilt es zu berücksichtigen:

  • Vorgesetzte sind für die Einhaltung der Abläufe/Standards während der Einarbeitungszeit verantwortlich
  • Sie führen das Eintrittsgespräch und stellen den Einarbeitungsplan vor
    Sie stellen den nächsten Vorgesetzten, Kollegen, Mitarbeiter und evtl. „Paten“ vor
  • Sie organisieren die Betriebsführung und erläutern Gepflogenheiten, Räumlichkeiten etc
  • Sie übernehmen oder übergeben die Einweisung am neuen Arbeitsplatz sowie die versprochenen Arbeitsmittel, erläutern die Kommunikationswege und evtl. Schulungen
  • Vorgesetzte überzeugen sich regelmäßig über den Einarbeitungsstand und führen Feedback-Gespräche.

Hinterlässt der erste Arbeitstag gleich vom Start an positive Spuren, bestätigt das vor allem auch einem neuen Mitarbeiter, dass er genau die richtige Entscheidung für den neuen Job und das Unternehmen gefällt hat. Die gesamte Integrationsphase lässt sich gut strukturieren und in verschiedene Teilabschnitte mit Entscheidungs-/Messkriterien zur Zielerreichung einteilen. Ein Einarbeitsplan unterstützt Arbeitgeber und neue Mitarbeiter, den aktuellen Wissenstand zu erkennen und im Bedarfsfall nachzuarbeiten. Vom ersten Arbeitstag, der ersten Woche, dem ersten Monat über die ersten 100 Tage hilft eine Checkliste bei der Planung und Durchführung der Integration. Somit ist sichergestellt, dass zum Ende der Probezeit rechtzeitig die Entscheidung für „Bestehen oder Gehen“ gefällt werden kann.

Das gilt übrigens für beide Seiten. Auch der neue Mitarbeiter wird im Laufe der Probezeit seine Entscheidung für „Bleiben oder Verlassen“ fällen. Das empfundene Betriebsklima und der Stil der internen Kommunikation wird bei seiner Entscheidung eine wichtige Rolle spielen. Das Job-Angebot im Arbeitsmarkt ist groß und exzellente Mitarbeiter sind händeringend gesucht. Und dann, wenn alles positiv läuft, sind beide Seiten von einander überzeugt. Im besten Fall folgen nun die „sichere Landung“ in der neuen Position und ein langfristiges erfolgreiches Wirken im Unternehmen.

Eine Checklist „Integration_neuer_Mitarbeiter“ erhalten Sie hier kostenfrei.

Vielen Dank an Gabriele v. Bonin – Geschäftsführende Gesellschafterin der VON BONIN Personalberatung (Foto).

Senioren in der Gastronomie


Es ist schon Verwunderlich, dass in unserer Kultur die Senioren doch manchmal etwas kurz kommen. In der Gastronomie ist das besonders zu merken. Oder kennen Sie ein Seniorenrestaurant?

Keine Angst, wir wollen aus Ihrem Betrieb jetzt kein Oma Laden machen und auch die modernen Tapeten ohne Blümchen dürfen natürlich kleben bleiben. Wir wollen Sie nur einmal auf vielleicht unentdecktes Gästepotenzial aufmerksam machen.

Die Anzahl der Senioren in Deutschland wächst. Das wissen wir alle. Die Kaufkraft der Senioren ist überdurchschnittlich. Auch das ist bekannt. Unter den besonderen Ereignissen zählt wissenschaftlich erwiesen, ein gutes Essen. Ein Restaurantbesuch ist für die Nachkriegsgeneration immer noch etwas Besonderes. Senioren haben bei Familienfeiern eine hohe Entscheidungskraft (oft zahlen sie ja auch die Rechnung). Senioren gehen heute überdurchschnittlich oft außer Haus essen.

Wenn das doch alles so stimmt- warum tun wir so wenig für diesen besonderen Gästekreis

Fügen Sie deshalb diesen Gästekreis dem Ihrigen bei. Das klappt (wenn Sie nicht gerade Discothekenbesitzer oder Szenekneipenbetreiber sind) in den meisten Fällen ohne großen Aufwand.

Schenken Sie den Senioren besondere Aufmerksamkeit und freuen Sie sich über neue Gäste

Im Übrigen wollen ältere Menschen unbemerkt als Senioren behandelt werden. Bieten Sie also diskret Hilfen an. Und vermeiden Sie peinliche Sprüche, die auf Kosten der älteren Menschen gehen (alles schon erlebt).

Was Senioren zu schätzen wissen:

Aufmerksamkeit

•alte Schule- Tür aufhalten

•Garderobe abnehmen

•zum Tisch begleiten

•Stuhl anbieten

•immer freundlich und geduldig bleiben

•warum nicht mal ein Giveaway für Senioren?

Angepasstes Angebot

•angepasste Portionsgrösse (Seniorenteller)- unbedingt Preis neu kalkulieren

•keine großen Experimente

•bodenständiges Essen

•regionales Essen

•Suppen

Kleine Hilfen

•Treppen mit Geländer

•Griffe an Toiletten

•großgeschriebene Speisekarten

•bereitliegende Lesehilfe

Ruhige Atmosphäre

•keine zu laute Musik

•Kinder ja- aber nicht zu wild

•frische Blumen

•keine hektischen Kellner

Ordnung und Sauberkeit

•saubere Toiletten und Waschräume

•saubere Fenster

•kein Staub

•keine Einblicke in chaotische Küchen oder unordentliche Lagerräume

Nicht, dass ein falscher Eindruck entsteht. Sie sollen natürlich nicht Ihr Konzept umwerfen, neu möblieren und alle Kinder rausschmeißen. Gehen Sie einfach mal ein wenig mehr auf die Bedürfnisse der Senioren ein.

Der Artikel und das Bild stammt von der Firma Gastro-Check24, die Hotels und Restaurants im Bereich Hygiene- Checks und Mystery- Checks unterstützt.

Copyright: Gastro-check24.com

Ein Hausprospekt ist kein Flyer

Die meisten Hotels haben einen Hausprospekt. Hochglanzbilder und informative Texte präsentieren das Hotel für interessierte Gäste. Häufig sind auch Preislisten dabei, die dem Gast fast alle Fragen beantworten. Diese Prospekte werden Gästen auf Anfrage zugesendet oder auch direkt im Hotel überreicht.

Von Hotelgästen habe ich erfahren, dass sie in einem benachbarten Hotel nach einem Hausprospekt gefragt haben. Der Mitarbeiter an der Rezeption überreichte den Prospekt, drehte sich um und verschwand im Büro. Er dachte wohl, er hat den Wunsch erfüllt.

Weit gefehlt! Die potenziellen Hotelgäste waren vom Verhalten des Mitarbeiters so enttäuscht, dass sie sich entschlossen, nicht in diesem Hotel zu buchen!

Der erste Eindruck

Gerade Gäste, die extra ins Hotel kommen, um sich einen Hausprospekt mitzunehmen, kann man mehr bieten. Wenn es die Zeit zulässt sollte sich ein Mitarbeiter intensiv um den interessierten Gast kümmern. Ein Hausprospekt kann keinem Gast die Atmosphäre eines Hotelzimmers wiederspiegeln. Gerade diesen Gästen sollte man ein oder zwei Zimmer zeigen, um dem Gast einen Einblick zu gewähren. Diese freundliche Aufmerksamkeit bleibt dem Gast in Erinnerung und der Buchung steht nichts mehr im Wege.

Deshalb: Ein lieblos überreichter Hausprospekt kann dem Hotel mehr schaden als nützen!

Foto: hogapr