Stirbt die Gastwirtschaft langsam aus?

In einem Artikel auf antenne.de (Die illegale Gastronomie schnürt uns die Luft ab) wird auf das Aussterben von Gastwirtschaften im Allgäu aufmerksam gemacht. Dieses Problem betrifft aber nicht nur das Allgäu, sonder alle ländlichen Regionen.
Es geht von der sogenannten Schwarzgastronomie aus. Dabei handelt es sich um Feste und Veranstaltungen, die meist von Vereinen oder auch privat organisiert werden. Diese finden dann im Freien oder auch im Vereinsheim statt. Auch Hochzeiten, Geburtstage und andere Familienfeiern werden in Vereinsheime verlegt, das Essen kommt vom Caterer und die Getränke vom Discounter.
Die Getränke werden meist so günstig verkauft, dass der Wirt vor Ort nicht mehr mithalten kann. Dadurch entsteht dem Gastronomen ein Schaden, der auch nicht wieder aufgefangen werden kann. Der gute alte „Frühschoppen“, der einfach zu einem Sonntag gehörte, ist bereits fast ausgestorben.
Viele Wirte haben bereits das Handtuch geworfen!

Der Einzelne kann gegen diese Entwicklung leider nichts unternehmen. Hier ist die Mithilfe vom DEHOGA, der IHK und anderen Verbänden gefragt.

Foto: hogapr

Käse-Igel

 
Der Käse-Igel ist eine Anrichteform, die in den siebziger Jahren sehr beliebt war.  Dieser Käseigel wurde meist für kalte Büffets oder als Zwischenmahlzeit verwendet. Die Käsewürfel werden mit Früchten auf Spieße gesteckt, die dann auf einer Halbkugel angerichtet werden.

Foto: Photo Hildebrandt

Bonarium

Das Bonarium, auch Nebelbad genannt, bietet Strahlungs- und Kontaktwärme in einem geschlossenen Raum. Auf Wunsch kann man den Gehalt an feuchter Luft/Dampf und Duftstoffen selbst regeln. Dies dient zum gleichmäßigen Durcherwärmen des ganzen Körpers. Bei längerem Aufenthalt wird durch Erhöhung der Körpertemperatur ein künstliches Fieber erzeugt, das zur Stärkung des Immunsystems beiträgt.

Der Gastro- Smiley in ganz Deutschland?

Nach aktuellen Meldungen möchte die Verbraucherministerin Ilse Aigner den Gastro-Smiley bundesweit als einheitliche Regelung durchsetzen. Bereits 2009 wurde das erste Gastro-Smiley-System im Berliner Bezirk Pankow eingeführt.
Die Frage ist nur, wie???
In vielen Regionen Deutschlands gibt es jetzt schon nicht genug Kontrolleure. Ohne ausreichende Lebensmittelkontrolleure ist es nicht möglich, in regelmäßigen Abständen alle Gastronomiebetriebe zu überprüfen. Des weiteren wird, wie vom DEHOGA angemerkt, zu Beginn eine Wettbewerbsverzerrung stattfinden, da ja erstmal alle Betriebe überprüft werden müssen, um diesen Smiley zu erhalten. Wer noch keinen hat, wird dann eventuell zu unrecht als negativ von seinen Gästen beurteilt …

Aktueller Bericht bei n-tv.de: http://www.n-tv.de/ratgeber/Ein-Laecheln-fuer-Verbraucher-article1503461.html

Christian Rach und seine skurrilen Mitarbeiter

openPR.de Der „Slowman“ präsentiert sich mit dem Slogan: Es ist unsere Chance, unser Traum und unsere Zukunft! Unsere Philosophie und unser Anspruch sind der Genuss und die Freude an natürlichem, frisch zubereitetem Essen: traditionell – innovativ. Wir sind noch nicht perfekt, dafür erwarten Sie viel Leidenschaft und Spaß!
Gesponsert wurde dieses Konzept durch die Medien Präsens sowie dem Rach’schen Perfektionismus. Unterdessen zählt das Restaurant zu den angesagten Location und zum Inn Treff in Hamburg. Für das neue Gastronomie Konzept tragen die vier Gastronomen Hanno Hansch, Frank Bertram, Markus Zschiesche und Sonja Oppermann die Verantwortung.
Zwölf Mitarbeiter wurden unter zahlreichen Bewerbern und medialer Begleitung von RTL für dieses Projekt ausgewählt und haben den begehrten Ausbildungsplatz bekommen. Christian Rach der für die experimental Gastronomie beratend tätig ist, bietet eine echte Jobperspektive in seiner Restaurantschule. Mit der ersten Folge der Restaurantschule erreichte Rach beachtliche 4,54 Mio Zuschauer. Zu sehen sind die Folgen immer montags um 21.15 Uhr bei RTL.
Unterdessen gibt es die Baustelle im Chilehaus nicht mehr und der Gastraum ist nun hell und licht eingerichtet worden. Seit dem 02. Juli 2010 geöffnet hofft man mit den Gerichten kulinarisch überzeugen zu können. Die sogenannte architektonische Steilvorlage des Chilehauses wurde virtuos aufgenommen und mit ausgesprochen gutem Essen – und hierüber hinaus auch noch erschwinglichen Preisen liegt das Konzept voll im Trend. Die mehr oder minder jungen Menschen, die hier ihren Ausbildungsplatz gefunden haben, freuen sich unterdessen über ihren Bekanntheitsgrad und sorgen motiviert mit freundlichem Eifer für eine herzliche Atmosphäre.
Insgesamt machen in der TV-Koch und Erziehungsanstalt 12 Arbeitslose (von 12 – 44 Jahre) mit krummer Vita mit. Die eine wurde früh schwanger, der andere hat seine Ausbildung abgebrochen, ein dritter saß wie Tim F. (29) wegen Betruges die letzten 2 Jahre hinter Gitter. Alle sprachen derzeit von ihrer letzen Chance. Trotzdem drei Kandidaten haben es bis heute nicht geschafft. So viel sei jedoch verraten, Tim F. ist noch im Team dabei. Rach achtet besonders darauf, dass keiner seiner Aspiranten, sowohl im TV als auch in der Realität, vorgeführt oder lächerlich gemacht wird.
Die aktuelle Mittagskarte orientiert sich am Preiskampfniveau für die Mitarbeiter in den umliegenden Büros und offeriert beispielsweise eine Chilihaus Pizza mit Chili, getrockneten Tomaten, Käse und Kräutern für 4,90 Euro oder das saftige Slowmans Schnitzel mit Kartoffel-Gurken-Salat für 5,60 Euro.
Abends gibt es drei Drei-Gänge-Menüs zur Auswahl: Fisch, Fleisch und Vegetarisch, wobei die Gänge der einzelnen Menüs frei untereinander kombinierbar sind. Auch hier ist das Preis-Genuss-Verhältnis extrem anständig – alle Menüs kosten 25 Euro. Bei unserem Besuch offerierte das Menü „Vonna Weide“ vorab einen exzellenten Wildkräutersalat mit gerösteter Poulardenbrust, einer perfekten lauwarmen Chili-Koriander-Mango-Vinaigrette und hausgebackenem Pizzabrot. Im Hauptgang nahte eine opulente Portion à point gebratener Kalbsmedaillons mit grünem Spargel, Gemüse und Olivenjus. Und zum Ausklang lockte ein Schokoladentraum aus dreierlei Schokomousse mit Passionsfruchtcoulis und Wellness-Praline.
Rach studierte Philosophie und Mathematik in Hamburg. Schon während seines Studiums verdiente Christian Rach sich seinen Unterhalt als Koch und Kellner, unter anderem 1982 und 1983 im Strandhof bei Uwe Witzke. Schnell entdeckte er seine Leidenschaft für das Kochen. 1983 lernte der Wahl-Hamburger das Kochen bei Philippe Boissou in Grenoble. 1984 erhielt er als Souschef im Korso in Wien Einblicke in die kreative, klassische Küche.
1986 eröffnete er das Restaurant Leopold und 1989 das Tafelhaus in Hamburg zusammen mit Robert Wullkopf. Das Tafelhaus erhielt seit 1991 jährlich einen Michelin-Stern, sowie viele weitere Auszeichnungen.
Christian Rach ist ehrenamtlich Botschafter des Kinderhospiz Mitteldeutschland und engagiert sich für todkranke Kinder und deren Familien.
(Jochen Fischer, für GNS Network Hamburg)

Foto: ©Christian Rach

HolidayCheck.de-Umfrage: Stammgast sein ist out

(lifepr) Bottighofen, 13.09.2010, Alle Mitarbeiter mit Vornamen und die ganze Hotelanlage wie seine Westentasche kennen – das will heute niemand mehr. Flexibel sein, die Welt entdecken und neue Länder kennenlernen. Das ist laut einer Umfrage des Reiseportals HolidayCheck.de die Ambition des modernen Urlaubers.

Am Ende der Schulferien will HolidayCheck von seinen Usern wissen, wohin sie im nächsten Jahr verreisen.
„An einen anderen Ort“, antworten 57 Prozent der Befragten. Nicht etwa, weil jeder zweite Urlauber mit seinem letzten Aufenthalt unzufrieden war. Möglichst viele Länder sehen und Neues erleben, das sind Motivationen, die heute hinter einer Reise stecken.
Risikofrei das gewohnte Hotel buchen wird nur jeder fünfte Urlauber und outet sich damit als Stammgast. Sie schwören auf ihr Stammhotel und bleiben dem treu. Elf Prozent waren mit ihrem Hotel unzufrieden. Sie besuchen im nächsten Urlaub zwar den selben Ort, planen aber einen Hotelwechsel.
Einen komplett anderen Urlaub wollen sechs Prozent der Befragten. Für mehr Abwechslung tauschen sie Berge gegen Strand oder Stadt gegen Land. Die verbleibenden fünf Prozent ziehen im nächsten Jahr Urlaub auf Balkonien vor und bleiben zu Hause.

An der Umfrage nahmen 1607 User teil. HolidayCheck.de ist das größte Hotelbewertungsportal im deutschsprachigen Raum.

Bild: ©HolidayCheck.de