Der DEHOGA kritisiert die Feuerwehren

DEHOGA im Kampf gegen die Schwarzgastronomie

In einem aktuellen Artikel im Feuerwehrmagazin werden die Feuerwehren in Niedersachsen vom  Deutschen Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA) an den Pranger gestellt. Durch die regelmäßigen Feuerwehrfeste und Vereinsveranstaltungen stehen sie in der Kritik.
Auf Grund der meist ehrenamtlichen Helfer für die Veranstaltungen entstehen keine Personalkosten, wodurch diese Dorffeste mit sehr günstigen Preisen kalkulieren können. Des weiteren kritisiert der Verband, dass hier kaum Steuern abgeführt und Hygienevorschriften nur mangelhaft eingehalten werden.

Die Bundesweit etwa 300.000 genehmigten Veranstaltungen pro Jahr fehlen dem Gastronomen vor Ort. Dadurch können sich viele Wirtshäuser nicht mehr halten und sind gezwungen zu schließen. Um dieses Sterben zu verhindern verlangt der DEHOGA gleiches Recht für alle.

Er hat dazu eine PDF Broschüre veröffentlicht, in dem einige Forderungen aufgeführt sind um dem fortschreitenden Kneipensterben auf Grund der Schwarzgastronomie entgegenzutreten.

Bild: hogapr

Betriebsaufgaben zum Jahresbeginn

Gerade zu Jahresbeginn häufen sich die Meldungen von Betriebsaufgaben. Ein paar schließen aus finanziellen Gründen, doch die meisten müssen Ihren Betrieb wegen Krankheit oder aus Altersgründen aufgeben. In den meisten Fällen fehlen geeignete Nachfolger, die den Familienbetrieb werter führen. Die nächste Generation hat die Gastronomie von klein auf kennen gelernt und sie wissen, wie viel Arbeit es ist, einen Betrieb erfolgreich zu führen. Das Verkaufen oder Verpachten ist ebenfalls sehr schwierig, da es auch hier an Interessenten fehlt.

In Sachsen-Anhalt soll das Gaststätten-Sterben durch einen neuen Gesetzentwurf gestoppt werden. Dabei geht es um günstigere Gebühren bei Neueröffnungen oder Betriebsübernahmen und eine Genehmigungspflicht der Schwarzgastronomie von Vereinen und Verbänden. Dadurch sollen Gastronomen mehr Chancen für die Zukunft bekommen.

Was haltet Ihr von der Idee aus Sachsen-Anhalt? Reicht das aus, um die Gastronomie zu unterstützen?

Foto: hogapr

Stirbt die Gastwirtschaft langsam aus?

In einem Artikel auf antenne.de (Die illegale Gastronomie schnürt uns die Luft ab) wird auf das Aussterben von Gastwirtschaften im Allgäu aufmerksam gemacht. Dieses Problem betrifft aber nicht nur das Allgäu, sonder alle ländlichen Regionen.
Es geht von der sogenannten Schwarzgastronomie aus. Dabei handelt es sich um Feste und Veranstaltungen, die meist von Vereinen oder auch privat organisiert werden. Diese finden dann im Freien oder auch im Vereinsheim statt. Auch Hochzeiten, Geburtstage und andere Familienfeiern werden in Vereinsheime verlegt, das Essen kommt vom Caterer und die Getränke vom Discounter.
Die Getränke werden meist so günstig verkauft, dass der Wirt vor Ort nicht mehr mithalten kann. Dadurch entsteht dem Gastronomen ein Schaden, der auch nicht wieder aufgefangen werden kann. Der gute alte „Frühschoppen“, der einfach zu einem Sonntag gehörte, ist bereits fast ausgestorben.
Viele Wirte haben bereits das Handtuch geworfen!

Der Einzelne kann gegen diese Entwicklung leider nichts unternehmen. Hier ist die Mithilfe vom DEHOGA, der IHK und anderen Verbänden gefragt.

Foto: hogapr