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Hoteliers des Jahres – Gault&Millau ehrt erstmals ein Hotelierehepaar

In seiner neuen Ausgabe für Deutschland ehrt der Gourmetguide Gault&Millau Heiner und Renate Finkbeiner, Inhaber des Ferien- und Feinschmeckerhotels Traube Tonbach im Nordschwarzwald, mit der Auszeichnung „Hoteliers des Jahres“ und würdigt damit erstmals in seiner Geschichte das unternehmerische Schaffen eines Hotelier-Ehepaares.

a8ebd1f80d97b4e7_400x400arBAIERSBRONN / SCHWARZWALD, 10. November 2015– “Eindrucksvoll führten Heiner und Renate Finkbeiner ein traditionsreiches, stetig gewachsenes Haus aus dem Jahr 1789 erfolgreich ins 21. Jahrhundert – durch beständige Optimierung ihres höchst renommierten Stammhauses als Stätte vielfältigsten Genusses. Ihre unternehmerische Kreativität und kulinarische Passion sind vorbildlich für die deutsche Hotellerie, während sie in einem höchst wettbewerbsintensiven Markt die Stärken des Konzepts Familienbetrieb für die Zukunft beweisen“, lobte der renommierte Guide, der als Reiseführer für Genießer auch Hotelempfehlungen gibt, die Arbeit der Hoteliers aus dem Schwarzwald. Gemeinsam mit ihren drei bereits im Betrieb integrierten Kindern erweitern sie seit 2011 ihr Familienunternehmen. Heute gehören neben dem Fünf-Sterne-Superior-Hotel Traube Tonbach in Baiersbronn das Schloss Meersburg am Bodensee, das Kultur- und Kongresszentrum Montforthaus im österreichischen Feldkirch und das jüngst komplett modernisierte Schlosshotel Monrepos in Ludwigsburg bei Stuttgart zum Portfolio des Luxushotels.

„Erfolg ist in unserer Branche keine Einzelleistung“, betont Heiner Finkbeiner. „Hinter all meinem Schaffen steht immer auch meine Frau. Neben ihren vielseitigen Projekten im gesamten Tagesgeschäft und dem Fokus auf unsere Ausbildungsqualität, zeichnet sie für sämtliche baulichen Modernisierungen der Traube Tonbach sowie der neuen Dependance in Ludwigsburg verantwortlich. Wennleich ihre Arbeit oft weniger öffentlich ist – ohne sie stünde ich heute nicht hier und unser Betrieb wäre nicht, was er ist.“ Mit seiner aktuellen Auszeichnung unterstreicht der Gault&Millau dieses Engagement. „Es freut mich sehr, dass mein Mitwirken bedacht wird“, so Renate Finkbeiner. „Gerne nehme ich diesen Teampreis an – stellvertretend für alle Ehefrauen von Hoteliers, die sich den großen Herausforderungen unserer Branche stellen und ihren Männern den Rücken stärken.“

„In einer Branche, in der man sich ständig neu erfinden muss, beeindrucken beide mit enormer Einsatzbereitschaft und der Fähigkeit zu Visionen“, begründet der Hotelführer die Auswahl der Tonbacher Hoteliers im Weiteren. Neben den strategischen Erweiterungen des Unternehmens arbeitet die Familie seit 2008 intensiv daran, auch die Umweltbilanz ihrer Häuser sukzessive zu optimieren. Ein eigenes Blockheizkraftwerk für Strom und Heißwasser sowie nachhaltige Sanierungen des weitläufigen Resorts im Tonbachtal und des neuen Tagungs- und Freizeithotels im Schlosspark Monrepos bilden hierbei zentrale Elemente. „Wir müssen uns fortwährend weiterentwickeln, um zukunftsfähig zu sein. Nicht nur unserer Umwelt zuliebe – auch für unsere Gäste ist ein nachhaltiges Reiseerlebnis sehr wichtig“, verdeutlicht Heiner Finkbeiner.

Seit Jahrzehnten gilt die Traube Tonbach zudem als Kaderschmiede für die Spitzenhotellerie und -gastronomie. Rund 80 Auszubildende und Nachwuchstalente werden fortwährend für ihren Berufseinstieg fit gemacht: „Die nächste Generation kompetenter Mitarbeiter ist unsere Zukunft“, erklärt Renate Finkbeiner das Motiv für die verantwortungsvolle Aufgabe als Ausbilder. Anders als branchenüblich ist die Fluktuation im Traube-Team dazu erfreulich niedrig – einen Großteil der Belegschaft bilden langjährige Betriebsangehörige, die dem Familienunternehmen einen individuellen Charakter geben. „Erst durch die herzliche Persönlichkeit unser Mitarbeiter und ihr Engagement wird die Traube Tonbach für unsere Gäste einzigartig“, sind sich die frisch gekürten Hoteliers des Jahres 2016 einig.

Bild oben: Gault&Millau Hoteliers des Jahres 2016 (c) Traube Tonbach
Bild unten: Das Fünf-Sterne-Superior-Hotel im Schwarzwald gehört seit den 1970er Jahren zur Spitze der europäischen Hotellerie (c) Traube Tonbach

Erfolg ist keine Einzelleistung

Traube-Nachwuchs holt Spitzenplätze bei IHK-Abschluss und während die Hälfte der erfolgreichen Berufseinsteiger ihre Karriere im Team des Traditionshotels fortführt, steht der neue Jahrgang mit 39 jungen Auszubildenden bereits in den Startlöchern.

TONBACH / BAIERSBRONN, 11. August 2015 – Mehr denn je ringt das Gastgewerbe um qualifizierte Auszubildende und Fachkräfte. Die Inhaberfamilie der Traube Tonbach ist sich der großen Verantwortung als Ausbilder bewusst: „Erfolg ist keine Einzelleistung. Zufriedene, motivierte Mitarbeiter sind essentiell für uns und ein gutes Team braucht guten Nachwuchs, um zukunftsfähig und inspiriert zu sein. Deshalb ist es eine unserer wichtigsten Aufgaben, junge Menschen in ihrer Entscheidung für unsere Branche zu bestärken und ihnen interessante Perspektiven für ihre Karriere aufzuzeigen“, betont Hotelier Heiner Finkbeiner mit Blick auf die 39 neuen Auszubildenden, die in den vergangenen Wochen ihre Lehrzeit in seinem Unternehmen begonnen haben. Parallel dazu dankt der Abschlussjahrgang 2015 die hohe Ausbildungsqualität mit Bestnoten: Bei den Sommerprüfungen vor der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald bestanden jüngst alle 22 Lehrlinge des Traditionshotels, sechs davon mit Bravour – als Kammerbeste bei den Köchen sowie im Hotelfach. Die offizielle Lossprechung mit Zeugnisausgabe und Gala der DEHOGA fand am gestrigen Montag in Altensteig-Wart statt.

Das Ferien- und Feinschmeckerhotel setzt seit Jahrzehnten auf selbstausgebildete Nachwuchskräfte und fördert Talente aus den eigenen Reihen auf ihrem Karriereweg. „Dabei kommt uns die Vielseitigkeit unseres Resorts zugute. Unsere Auszubildenden können in fast allen Hotelbereichen Erfahrungen sammeln, von einigen der Besten ihres Fachs lernen und sich sehr individuell weiterbilden. Hinzu kommen zahlreiche Vergünstigungen und Leistungsanreize sowie spannende Perspektiven an unseren Standorten in Ludwigsburg, Meersburg und Feldkirch“, erklärt Finkbeiner. Anders als branchenüblich ist die Fluktuation unter den Mitarbeitern erfreulich niedrig, was auch das aktuelle Abschlusskader beweist: Elf der 22 Berufseinsteiger entschieden sich für eine neue Position innerhalb des Traditionsunternehmens und bescheren dem rund 350 Mitarbeiter starken Team der Traube Tonbach damit wertvollen Zuwachs. Wer nach seiner Lehrzeit erst einmal internationale Hotelluft schnuppern möchte, dem hilft zudem das enge Netzwerk von ehemaligen „Traubianern“, die heute in der Hotellerie und in Spitzenküchen weltweit erfolgreich sind.

Die Ergebnisse der IHK-Prüfung zeigen, dass sich der Einsatz lohnt. Den ersten Platz unter den Köchen sicherte sich Nina Beck – ein Doppelerfolg für die Jungköchin, die sich im Juni bereits an die Spitze der DEHOGA Jugendmeisterschaft für Baden-Württemberg kochte. Platz zwei und drei der Kategorie gingen mit Jakob Rittmeyer und Jan-Niklas Blase ebenfalls an den Köche-Nachwuchs der Traube Tonbach. Im Hotelfach überzeugte Alix Weigel als Erstplatzierte, während Manuel Kromer und Victoria Strunz auf einem gemeinsamen dritten Platz brillierten. Das Fünf-Sterne-Superior-Hotel bereitet stetig rund 80 Auszubildende für einen optimalen Start ins Berufsleben vor. Sie absolvieren eine Lehre in den Berufen Hotelfach (auch mit Hotelmanagement), Hotelkaufmann, Restaurantfach, Koch/Köchin (auch mit FHG-Modell) und Konditor/in oder nehmen an einem dualen Studium zum Bachelor teil.

Bild: Für junge Talente ist die richtige Ausbildung der erste Schritt zur Karriere in der weltweiten Hotellerie © Traube Tonbach

Wissenschaftler erforschen Sterneköche

(lifePR) (Kaiserslautern, ) Guide-Michelin-Restaurants zeichnen sich durch ihre Starköche und ihren Sterne-Erwerb aus. Diesen Kontext als Gegenstand wissenschaftlicher Forschung nutzend zeigt eine Studie auf, was Sterneköche unternehmen, um kulinarische Innovationen hervorzubringen. Eine Forschergruppe um Prof. Dr. Gordon Müller-Seitz von der Technischen Universität Kaiserslautern hat sich dieser Thematik in einer Studie der Spitzengastronomie in Europa und vor allem Deutschland angenommen und kommt zu teilweise überraschenden Einsichten, die sowohl für Gäste als auch Chefköche von Guide-Michelin-Sternen gekrönte Restaurants interessant sind.

Im betriebswirtschaftlichen Innovationsmanagement werden in der Regel am Beispiel von international agierenden Großunternehmen aktuell ‚offene Innovationsprozesse‘ unter dem Begriff Open Innovation diskutiert. Der Begriff Open Innovation zielt dabei auf den an der Verfolgung von Innovationen gerichteten Austausch eines Unternehmens mit anderen Organisationen oder Individuen außerhalb der eigenen Organisation ab.

„Wie große, forschungsintensive Unternehmen, zum Beispiel in der Pharma- oder IT-Industrie, Open Innovation nutzen können, ist bereits gut erforscht. Kleinere, weniger forschungsintensive Bereiche, die gleichwohl innovativ sein müssen, wurden bisher kaum untersucht“, sagt Professor Dr. Gordon Müller-Seitz, Professor für Strategisches Management am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität Kaiserslautern. Mit seinen Kollegen Professor Dr. Andreas Braun (BSP Business School Berlin Potsdam) und Prof. Dr. Christoph Ihl von der Technischen Universität Hamburg-Harburg wurde ein Forschungsrahmen entwickelt, um das Open Innovation-Verhalten in der Spitzengastronomie als Beispiel einer so genannten kreativen Industrie zu untersuchen. Zielsetzung der Untersuchung war es herauszufinden, wie kulinarische Innovationen im Fall von Spitzenköchen generiert werden. Zur Beantwortung dieser Fragen interviewte das Forscherteam mehr als 40 Guide-Michelin-Sterne-Chefköche in Deutschland und Europa. Außerdem wertete es auf Basis einer Totalerhebung bei Europas Sterne-Chefköchen 535 Fragebögen aus 16 europäischen Ländern aus. Aus der Studie lassen sich folgende, teilweise überraschende Erkenntnisse ableiten:

Erkenntnis Nr. 1: Eine Öffnung des kulinarischen Innovationsprozesses ist nicht zwangsläufig vorteilhaft. Für die Chefköche bedeutet das, dass sie entweder sehr stark auf ihre eigene Kreativität vertrauen oder sich sehr stark mit Lieferanten, Gästen und anderen Köchen austauschen sollten. Diese Ergebnisse sind nicht nur aus wissenschaftlicher Sicht interessant, da sie der bisherigen Annahme einer umgedrehten U-Kurve a la „viele Köche verderben den Brei“ vollständig widersprechen. „Individuelle Open Innovation bei Köchen und Open Innovation bei Organisationen verlaufen nach unseren Erkenntnissen konträr“, sagt Braun.

Erkenntnis Nr. 2: Überraschenderweise spielen Gäste und Kritiker im Innovationsprozess nur eine untergeordnete Rolle. Diese Erkenntnis folgt dem Credo eines Sterne-Kochs aus Frankreich, der sich jegliche Einmischung mit dem Hinweis verbat, schließlich wisse er am besten, was gut schmecke und innovativ sei.

Erkenntnis Nr. 3: Chefköche müssen die eigene Schaffenskraft und die Erwartungshaltung der Gäste ausbalancieren. Weder sollen die Gäste gelangweilt noch geschockt werden. Lebende, mit Zitronengras gefütterte Ameisen – die Kreation eines skandinavischen Kochs – haben nach Übereinstimmung der Interviewpartner auf einem Teller nichts zu suchen.

Erkenntnis Nr. 4: Chefköche geben ihr Wissen freimütig weiter. Dies geschieht etwa durch Kochbücher oder Radio- und Fernsehauftritte. In diesem Zusammenhang wird die Ernsthaftigkeit der „TV-Köche“ stark angezweifelt. Einen positiven Nebeneffekt hat die zunehmende Zahl von Kochsendungen jedoch: Der Beruf des Kochs hat in der öffentlichen Wahrnehmung einen höheren Stellenwert eingenommen – und der ein oder andere kocht mittlerweile auch privat mehr als vorher.

Es sei schlussendlich angemerkt, dass am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der TU Kaiserslautern das Kochen mit ‚Chef‘-köchen Tradition hat. Eine studentische Initiative lädt dort neuberufene Professoren – so auch selbstverständlich und thematisch passend Professor Dr. Gordon Müller-Seitz – zum „Kochen mit dem Prof“ ein; einem Abend, an dem der informelle Austausch zwischen dem Professor und der Studierendenschaft gefördert werden soll.

Bild: Prof. Dr. Gordon Müller-Seitz

Schlosshotel Lerbach wird geschlossen

Frankfurt/Köln, 9. Dezember 2014 (kprn) – Standortentscheidung in Bergisch Gladbach: Nach fast einem Vierteljahrhundert gibt die Althoff Hotel Gruppe am heutigen Dienstag bekannt, dass der Pachtvertrag für das Althoff Schlosshotel Lerbach seitens der Hotelgruppe nicht verlängert wird und im Januar 2015 ausläuft. Auch der Betrieb des gleichnamigen Restaurants Lerbach wird zu diesem Zeitpunkt eingestellt.

Eigentümerfamilie und Betreiber haben unterschiedliche Ideen zur künftigen Konzeption des Hauses, weshalb das Schlosshotel Lerbach Anfang 2015 für Sanierungsarbeiten geschlossen und nach fast 25 Jahren unter Althoff-Regie in die Leitung der Eigentümerfamilie von Siemens übergeben wird. Die rund 80 betroffenen Mitarbeiter möchte die Althoff Hotel Gruppe in den eigenen Reihen halten.

„Bis zur Schließung des Schlosshotel Lerbach wird der Hotel- und Restaurantbetrieb regulär fortgesetzt. Darüber hinaus werden wir unsere Gäste und Kunden entsprechend informieren und Ersatzangebote im Althoff Grandhotel Schloss Bensberg offerieren“, so Thomas H. Althoff, Gründer und Inhaber des gleichnamigen Hotelunternehmens, der mit der Übernahme des Schlosshotels Lerbach im Jahr 1992 zum ersten Mal seine Idee, Luxushotellerie mit Sterneküche zu verbinden, umsetzte und somit den Grundstein der Althoff Hotel Collection legte. In den Jahren danach folgten Häuser in Bensberg, Celle, Stuttgart, Rottach-Egern am Tegernsee bei München, London und St. Tropez. Am Standort Köln soll mit dem Dom-Hotel ein weiteres Haus folgen. Unter dem Markendach der AMERON Hotel Collection hat die Althoff Gruppe zu den bestehenden Betrieben 2014 das AMERON Hotel Speicherstadt Hamburg eröffnet. 2015 wird das AMERON Hotel Davos (CH), 2016 das AMERON Hotel München zum Portfolio hinzukommen.

Expansionsbedingt rücken daher Standortfragen vermehrt in den Mittelpunkt der Unternehmensausrichtung. Mit der Entscheidung in Bergisch Gladbach konzentriert sich die Althoff Gruppe somit ganz auf den Betrieb des nur wenige Kilometer entfernten Althoff Grandhotel Schloss Bensberg, für das ein umfassendes Investitionsprogramm beschlossen wurde. Dieses Haus wird in den kommenden beiden Jahren in enger Abstimmung mit dem Eigentümer der Immobilie, der Aachener Münchener Lebensversicherungs AG, umfangreich renoviert. Das Althoff Grandhotel Schloss Bensberg zählt zu den führenden Häusern Europas, das dazugehörige Restaurant Vendôme ist auf den internationalen Ranglisten das beste deutsche Restaurant und Nr. 12 in der Welt.

In Bensberg können auch die von der Schließung des Lerbacher Hauses betroffenen 17 Auszubildenden ihre Berufsausbildung fortsetzen. Katja Fauth, Direktorin Human Resources der Althoff Hotel Gruppe erläutert: „Die gesamte Hotelbranche leidet unter Mitarbeiterknappheit. Da die Althoff-Mitarbeiter zu den Besten der Branche zählen, ist es dem Unternehmen ein besonderes Anliegen, möglichst alle Mitarbeiter in unseren Betrieben zu halten.“

„Mit dem 2-Sterne Koch Nils Henkel, Küchenchef des Restaurant Lerbach, führen wir Gespräche über eine neue Aufgabe im Unternehmen“, so Andreas Schmitt, Vice President Operation bei der Althoff Hotel Collection.

Kurt Wagner, der 1992 das Schlosshotel Lerbach eröffnet hat und seit März 2014 wieder leitet, wird als geschäftsführender Direktor das Althoff Grandhotel Schloss Bensberg übernehmen. Der gebürtige Österreicher blickt auf eine langjährige, erfolgreiche Karriere bei der Althoff Hotel Collection zurück: Neben dem Schlosshotel Lerbach war er in den letzten 23 Jahren auch für das Althoff Seehotel Überfahrt und das Althoff Grandhotel Schloss Bensberg zuständig.

Zur Althoff Hotel Gruppe zählen derzeit zwei Marken (Althoff Hotel Collection und AMERON Hotel Collection) mit insgesamt 16 Hotels (sechs im 5-Sterne und zehn im 4-Sterne-Plus-Segment) in vier europäischen Ländern (Deutschland, Schweiz, Frankreich und Großbritannien). Rund 1.200 Mitarbeiter sind bei dem Unternehmen beschäftigt. Neben der Neuordnung des Hotel-Portfolios in Deutschland kündigt die Althoff Hotel Gruppe für das kommende Jahr weiterhin die Fokussierung auf Kernkompetenzen wie Qualität und Gastlichkeit, die Integration neuer Gastronomiekonzepte sowie weitere Renovierungsmaßnahmen in den Häusern in Celle, Stuttgart und St. Tropez an. Konsequent soll ab 2015 das 4-elements Spa-Konzept, das im Seehotel Überfahrt am Tegernsee bereits Realität ist, Einzug halten in weitere Häuser der Althoff Hotel Collection.

Mehr Informationen zur Althoff Hotel Gruppe unter www.althoffhotels.com.

Guide Michelin Deutschland 2015 – Mehr zwei-Sterne Restaurants!

 Guide MICHELIN Deutschland 2015: neuer Höchststand bei Sterne-Restaurants

Aktualisierte Ausgabe mit insgesamt 282 Sterne-Adressen
Mit drei neuen 2-Sterne-Restaurants und 31 neuen 1-Stern-Adressen kommt
die Ausgabe 2015 des Guide MICHELIN Deutschland am 7. November
2014 auf den Markt. Insgesamt steigt die Zahl der Häuser mit einem oder
mehreren Sternen auf den neuen Höchststand von 282 Betrieben. Dies sind
25 Prozent mehr als noch vor fünf Jahren. „Wir erleben seit einigen Jahren
einen regelrechten Boom in der deutschen Gastronomie. Allein die
Entwicklung in den letzten fünf Jahren ist bemerkenswert. Nie gab es hier
so viele 1- und 2-Sterne-Restaurants oder Restaurants mit einem Bib
Gourmand. 25 Prozent mehr Sterne-Restaurants als noch vor fünf Jahren
sprechen eine deutliche Sprache. Die deutsche Gastro-Szene ist extrem
dynamisch und zählt zu den besten in Europa und weltweit. Dazu trägt eine
Generation junger Köche bei, die sehr talentiert, hervorragend ausgebildet,
weltoffen und innovativ sind. Von ihnen und der deutschen Gastronomie
insgesamt werden wir in Zukunft noch viel hören“, freut sich Michael Ellis,
internationaler Direktor des renommierten Hotel- und Gastronomieführers.,

Boom in der kulinarischen Spitzenklasse hält an

Einen neuen Spitzenwert verbucht der Guide MICHELIN Deutschland 2015
bei den 2-Sterne-Restaurants mit 38 Adressen. Zum Vergleich: 2010 gab es
zwischen Alpen und Nordsee noch 18 Häuser dieser Kategorie. 2015 rücken
das „Brenners Park Restaurant“ in Baden-Baden, das „EssZimmer in der
BMW Welt“ in München und das „ammolite – The Lighthouse Restaurant“
im Europa-Park in Rust (Südbaden) in die 2-Sterne-Klasse auf.
Bei den 1-Stern-Häusern ist der Zuwachs 2015 so umfangreich wie selten
zuvor in der Geschichte des Guide MICHELIN Deutschland. Insgesamt
erhalten 31 Restaurants erstmals die begehrte Auszeichnung. Die
Gesamtzahl der deutschen 1-Stern-Betriebe liegt jetzt bei 233.
Die Zahl der deutschen 3-Sterne-Restaurants bleibt auf dem Stand von elf
Häusern. Damit behauptet Deutschland seinen Platz als europäisches Land
mit den meisten 3-Sterne-Adressen nach Frankreich. Nur etwa einhundert
Adressen weltweit tragen dieses Top-Prädikat für Kochkunst auf höchstem
Niveau.

Sterneregen für Wohlfahrt-Schüler

In sechs der neuen 1-Stern- und 2-Sterne-Restaurants führen Küchenchefs
Regie, die Schüler von 3-Sterne-Koch Harald Wohlfahrt waren. Wohlfahrt,
seit 34 Jahren Küchenchef der „Schwarzwaldstube“ im Hotel Traube in
Baiersbronn-Tonbach, wurde öfter als jeder andere deutsche Spitzenkoch
mit drei Michelin Sternen ausgezeichnet, insgesamt 23-mal.
Immer beliebter: exzellente Küche in lockerem Ambiente
Auf ihren Fahrten für die Ausgabe 2015 des Guide MICHELIN Deutschland
beobachteten die Michelin Inspektoren aktuelle Entwicklungen in der
Gastronomie. Der sich seit einigen Jahren abzeichnende Trend, eine
exzellente Küche in legerem, zwanglosem Ambiente zu genießen, verfestigt
sich immer mehr. Die Tester zeichneten wieder verschiedene Restaurants
neu mit einem Stern aus, die auf hohem Niveau kochen und dabei eine
ungezwungene, lockere Atmosphäre bieten.
Darüber hinaus registrierten die Michelin Inspektoren, dass sich das
vegetarische Angebot auf den Speisekarten zusehends ausweitet. Vielfach
warten die Restaurants in Deutschland mittlerweile sogar mit kompletten
vegetarischen Menüs auf.
Auf der anderen Seite spielt auch die Fleischqualität eine immer größere
Rolle. Gäste und Küchenchefs legen verstärkt Wert auf Herkunft und
Aufzucht der Tiere. Ebenso wächst die Bedeutung von Fleischreifung und
Zuschnitt, dem sogenannten „Cut“.

Neuer Höchststand bei Bib Gourmand-Restaurants

Auch beim Bib Gourmand hält in Deutschland der Aufwärtstrend an. Die
Auszeichnung empfiehlt eine gute, häufig regional geprägte Küche, die mit
einem besonders günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis kulinarische Genüsse
auch für kleinere Budgets ermöglicht. Ein 3-Gänge-Menü (Vorspeise,
Hauptgang, Dessert) ist in Bib Gourmand-Restaurants bereits für 35 Euro
erhältlich. In der Ausgabe 2015 des Guide MICHELIN Deutschland finden
sich insgesamt 474 Adressen1 mit diesem beliebten Prädikat, so viele wie
noch nie seit Einführung des Bib Gourmand im Jahr 1997. Dies entspricht
einer Steigerung um rund 23 Prozent in fünf Jahren (2011: 386).
Ab 7. November im Buchhandel

Der Guide MICHELIN Deutschland 2015 ist ab 7. November für 29,95 Euro
im Buchhandel erhältlich (Österreich: 30,80 Euro, Schweiz: 39 Franken).

Sterne-Restaurants Deutschland 2015, nach Orten sortiert 02_Sterne_D_2015_Ort

Sterne-Restaurants Deutschland 2015, nach Bundesländern sortiert 02_Sterne_D_2015_Bundesland

Bib Gourmand Deutschland 2015, nach Orten sortiert 03_BibGourmand_D_2015_Ort

Bib Hotel Deutschland, nach Orten sortiert 03_BibGourmand_D_2015_Bundesland

Bild: ©Michelin

Für die Zukunft der Gastronomie – Macht mit!

In letzte Zeit nehmen die negativen Schlagzeilen über die Ausbildung der Köche und über den Fachkräftemangel zu. Zuletzt hat sich Andreas Becker, Präsident des Verbands der Köche Deutschlands (VKD), öffentlich über den Mangel an Nachwuchskräften beschwert. Doch anstatt sich Gedanken zu machen, wie man den Beruf wieder attraktiv für den Nachwuchs machen kann, wird im Internet ein sehr schlechtes Bild nach außen getragen, indem nur über die Nachteile der Gastronomie berichtet wird.

Jeder interessierte Jugendliche, der sich 10 Minuten bei Google über das Berufsbild des Koch´s oder einem anderen gastronomischen Beruf´s informiert, macht danach den Computer aus und schaut sich nach einer anderen Ausbildungstelle um. Wenn selbst die Verbände es nicht schaffen, die Gastronomie wieder für den Nachwuchs attraktiv zu machen, dann müssen wir eben selbst etwas tun.

Hiermit möchte ich eine Blogparade starten, zu der alle Blogger, Redakteure, Gastronomen, Hoteliers und natürlich auch die Köche herzlich eingeladen sind. Ich möchte, dass wir das Internet mit positiven Beispielen aus der Gastronomie überschütten. Lasst Euch etwas einfallen.

Was machte den Beruf für Euch so interessant?
Warum arbeitet Ihr in der Gastronomie?
Warum ist Gastronomie der Geilste Job der Welt?

Bitte berichtet darüber in Eurem Blog oder auf Euren Internetseiten und verlinkt den Beitrag hier in Kommentaren.
Verbreitet den Aufruf zur Blogparade in Eurem Netzwerk!

#GastroistZukunft

Ich freue mich auf Eure Artikel!

Ich mache schon mal den Anfang: http://gastrojobtalk.de/wissenswertes/kochen-ist-geil-gastroistzukunft-423.html/

Das Bild darf im Rahmen der Blogparade #GastroistZukunft lizenzfrei verwendet werden.

Guide MICHELIN Schweiz 2014 – Tester bestätigen hohes Niveau

Mit einem neuen 2-Sterne-Restaurant und 15 neuen 1-Stern-Häusern belegt die Ausgabe 2014 des Guide MICHELIN Schweiz die dynamische Entwicklung und das hohe Niveau der Schweizer Gastronomie. Insgesamt zeichneten die unabhängigen Michelin Inspektoren 110 Adressen mit einem oder mehreren Sternen aus. Dies sind 30 Prozent mehr als noch vor vier Jahren.

Neues 2-Sterne-Haus in Vitznau am Vierwaldstättersee
Erstmals zeichneten die Tester das Restaurant „focus“ im „Parkhotel Vitznau“ am Vierwaldstättersee mit zwei Michelin Sternen aus. Küchenchef Nenad Mlinarevic überzeugte die Michelin Inspektoren mit seiner modernen, von einer echten persönlichen Handschrift geprägten Kochkunst, die von sehr subtilen geschmacklichen Kontrasten geprägt ist. Ausserdem versteht es Mlinarevic meisterhaft, Aromen harmonisch miteinander zu kombinieren. Zusammen mit dem Aufsteiger wächst die Zahl der 2-Sterne-Restaurants in der Schweiz auf nunmehr 19 Adressen.

Von den 15 neuen Schweizer 1-Stern-Häuser finden sich mit den Restaurants „Bayview“, „Il Lago“ und „Le Flacon“ allein drei in Genf. Zwei weitere sind in Zürich beheimatet: das „Pavillon“ im historischen Hotel „Baur au Lac“ und das „mesa“. Sie stehen stellvertretend für den Aufschwung der Top- Gastronomie vor allem in den grossen Städten des Landes. Die Ausgabe 2014 des Guide MICHELIN Schweiz bestätigt ausserdem den Top-Restaurants „Schauenstein“ in Fürstenau und „l’Hôtel de Ville“ in Crissier die Höchstwertung von drei Michelin Sternen. Nur etwa einhundert Adressen weltweit tragen dieses Top-Prädikat für exzellente Kochkunst.

Zwölf neue Bib Gourmand Adressen
Ungebrochener Beliebtheit erfreut sich der Bib Gourmand, dargestellt durch das Gesicht des Michelin Männchens, das sich die Lippen leckt. Die Auszeichnung
empfiehlt Gasthäuser, die sorgfältig zubereitete Mahlzeiten zu einem besonders guten Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Ein 3-Gang-Menü (Vorspeise, Hauptgang, Dessert) ist hier bereits für 65 Franken erhältlich. Zusammen mit den zwölf neuen Bib Gourmand Adressen verzeichnet die aktualisierte Auflage des Guide MICHELIN Schweiz 94 Häuser dieser Kategorie.

Ab 21. November im Buchhandel
Der Guide MICHELIN Schweiz 2014 ist ab 21. November zum Preis von 33,00 Franken im Handel erhältlich (ab 3. Dezember für 29,95 Euro in Deutschland und für 30,80 Euro in Österreich). Die Ausgabe empfiehlt insgesamt 852 Hotels und 887 Restaurants, davon:

√ 110 Restaurants mit Michelin Sternen

  • zwei 3-Sterne-Restaurants
  • 19 Restaurants mit 2-Sternen, darunter ein neues
  • 89 Restaurants mit 1-Stern, darunter 15 neue

√ 94 Bib Gourmand Restaurants, darunter zwölf neue.

Einheitliche Bewertungsmassstäbe rund um die Welt
Der Guide MICHELIN gilt als internationale Referenz unter den Hotel- und Gastronomieführern. Die Basis dieses Vertrauens sind seine strengen Bewertungskriterien, die für alle 23 Länder, in denen der Guide erscheint, einheitlich sind. Für die Auswahl der Adressen im Guide MICHELIN ist ein erfahrenes Team aus fest angestellten, anonym arbeitenden Michelin Inspektoren verantwortlich. Alle Tester verfügen über eine fundierte Ausbildung und Erfahrung im Hotel- und Gaststättengewerbe und absolvierten zusätzlich eine intensive Ausbildung bei Michelin. Bei ihren Reisen auf der Suche nach den besten Restaurant- und Hoteladressen urteilen sie nach einem festen, an objektiven Massstäben ausgerichteten Bewertungssystem, das sich im Laufe vieler Jahre bewährt hat.

Deshalb steht der Guide MICHELIN für internationale Vergleichbarkeit und ein weltweit hohes Qualitätsniveau.
Die Vergabe der Sterne erfolgt nach gemeinsamer Beratung der Inspektoren. Als Kriterien gelten hierbei die Qualität der Produkte, die persönliche Note, die fachgerechte Zubereitung und der Geschmack, das Preis-Leistungs-Verhältnis und die immer gleich bleibende Qualität über die Dauer und über die gesamte Karte hinweg. Diese Kriterien gelten für alle Küchenstile. Um eine maximale Objektivität zu gewährleisten, zahlen die unabhängigen Inspektoren stets ihre Rechnungen für Übernachtungen und Restaurantbesuche.

Sternerestaurants 2014 in der Schweiz nach Orten sortiert

BibGourmand 2014 in der Schweiz nach Orten sortiert

BibHotel 2014 in der Schweiz nach Orten sortiert