Wissenswertes: Public Viewing zur Fußball-WM

(lifePR) (Krefeld, 25.04.2014) Auch abseits des Spielfelds gelten für die Fußballweltmeisterschaft in Brasilien zahlreiche Regeln. Wer Produkte oder Dienstleistungen im Kontext der WM vermarkten möchte, muss einiges beachten. Ansonsten kann es teuer werden. „Deshalb raten wir allen Unternehmen, die Aktionen zur WM planen, sich rechtzeitig damit auseinanderzusetzen“, erklärt Christin Worbs, Rechtsreferentin der IHK Mittlerer Niederrhein.

Zu beachten ist zum Beispiel, dass Marketingrechte ausschließlich in den Händen der FIFA liegen. Sie ist Inhaberin etlicher Schutzrechte, die im Zusammenhang mit der Fußballweltmeisterschaft verwendet werden, wie das Emblem, Maskottchen, der Pokal und der offizielle Slogan. Hinzu kommen noch Einzelbegriffe oder Wortkombinationen. „Das hat zur Folge, dass Unternehmen eine Erlaubnis der FIFA benötigen beziehungsweise eine Lizenz erwerben müssen“, sagt Worbs. „Firmen sollten vor der Verwendung des Logos, Emblems oder der Begriffe die Zulässigkeit der geplanten Werbung juristisch überprüfen lassen.“ Andernfalls drohen seitens der FIFA Abmahnungen, einstweilige Verfügungen und Klagen, die mit erheblichen Anwalts- und Gerichtskosten verbunden sein können.

Vorbereiten müssen sich vor allem auch Veranstalter oder Gastronomen, die Public Viewing planen. Wird nämlich für die Übertragung ein Eintrittsgeld oder Mindestverzehr gefordert oder wird das Event mit Sponsoringaktionen verbunden, liegt ein gewerblicher Zweck vor, für den eine gebührenpflichtige Lizenz bei der FIFA einzuholen ist. Diese muss spätestens bis zum 9. Mai beantragt werden. Ein Online-System wurde dafür eingerichtet.

Wenn Pubs und Bars kein Eintrittsgeld für die Public-Viewing-Veranstaltung erheben und nicht mehr als 5.000 Besucher erwarten, muss zwar keine Lizenz beantragt werden. „Der Veranstalter ist aber dennoch verpflichtet, das FIFA-Reglement einzuhalten – zeitversetzte Übertragungen sowie Änderungen der Live-Sendung sind verboten“, warnt die IHK-Referentin. Einzelheiten zum Thema sind auf der Internetseite der FIFA zu finden.

Außerdem müssen sich Veranstalter und Gastronomen an die Behörden vor Ort wenden, sofern sie Public Viewing anbieten wollen. Hintergrund ist die zu erwartende Lärmbelastung. In einem Erlass hat die Landesregierung klargestellt, dass Übertragungen nach 22 Uhr, unter Umständen auch nach Mitternacht, an „geeigneten Orten“ möglich sind. Eine Sonderverordnung der Bundesregierung soll dafür Ausnahmeregelungen zu den nächtlichen Lärmschutzanforderungen schaffen. Für sämtliche Genehmigungen bleiben aber die jeweiligen Behörden der Städte und Gemeinden zuständig. Sie entscheiden auch über eventuelle Auflagen, um so einen Ausgleich zwischen den Bedürfnissen der Anwohner und der Fußballfans zu schaffen. Allerdings weist das NRW-Umweltministerium darauf hin, dass laute Fan-Artikel wie Druckluftfanfaren oder Vuvuzelas bei diesen Veranstaltungen ausgeschlossen werden sollen. „Gastronomen, die Public-Viewing-Veranstaltungen planen, sollten sich rechtzeitig mit dem Ordnungsamt in ihrer Stadt in Verbindung setzen“, so Worbs.

Unter dem Titel „Was ist bei Werbeaussagen zur Fußball-WM zu beachten“ hat die IHK ein Merkblatt mit zahlreichen Hinweisen erarbeitet. Es ist zu finden unter www.mittlerer-niederrhein.ihk.de, im Fenster „Dokumentsuche“ die Nr. 268 eingeben. Dort steht es unter der Rubrik „Merkblätter Recht und Steuern“. Ansprechpartnerin bei der IHK ist
Christin Worbs,
Tel. 02161 241-137
E-Mail: worbs@moenchengladbach.ihk.de.

Bild: ©hogapr

Relexa Hotels unterstützen Schulbau in Ruanda

Die 10 relexa hotels unterstützten die Reiner Meutsch Stiftung FLY & HELP bei einer einzigartigen Mission, die vor allem ein Ziel hat: Kindern Bildung ermöglichen, damit sie eine selbstbestimmte Zukunft haben.

Einmal um die Welt, den Lebenstraum verwirklichen, Grenzen überwinden und dabei Gutes tun. Reiner Meutsch erfüllte sich in einem Kleinflugzeug den Wunsch einer Weltumrundung und gründete die Stiftung FLY & HELP , die ein großes Ziel hat: Bildung für alle Menschen möglich machen.
Mit Hilfe der Spender möchte die Stiftung rund um den Globus Schulen bauen und somit Schulbildung an Orten ermöglichen, wo das Geld dafür nicht reicht. Weltweit sollen bis zum Jahr 2025 rund 100 Projekte initiiert, gefördert und betreut werden. Besonders erwähnenswert: alle Einnahmen gehen transparent und zu 100% in die Projekte der Stiftung.

Auch die relexa hotels helfen

Überzeugt von der Idee und der professionellen Umsetzung der Projekte entschlossen sich die 10 Hotels für die Umsetzung eines gemeinsamen Projektes mit FLY & HELP.
Das Ziel: der Neubau einer Schule in Myanmar.
Kosten: ca. 40.000 Euro.
Spenden-Aktionszeitraum: 01.09.2013 bis 01.09.2014

Innerhalb dieses Jahres soll das Geld für den Schulneubau gemeinsam mit den Gästen der 10 relexa hotels gesammelt werden. Die Kosten beinhalten:

  • Alle Baumaterialien
  • Die Arbeitsleistung der lokalen Bauarbeiter
  • Transportkosten
  • Ausstattung der Schule

Auch die lokale Bevölkerung profitiert: Da die Menschen vor Ort selbst die Schule bauen, haben Sie während des Schulbaus Arbeit und Einkommen.

Täglich erreichen die 10 Hotels über tausend Gäste. Wenn jeder Gast nur eine Kleinigkeit spendet, kann in einem Jahr mit dem Bau der Schule in Myanmar begonnen werden.
Damit dieses Geld möglichst schnell zusammenkommt, haben sich die relexa hotels verschiedene Aktionen und Kanäle überlegt, um das Projekt weitreichend zu kommunizieren. Auf der Projektseite www.relexa-hotels.de/fly-help finden Sie alle Informationen zur Idee und den verschiedenen Möglichkeiten, sich zu beteiligen. Auch wurde ein Video realisiert, welches das Projekt auf eine ganz frische Art beschreibt. Auf den Zimmern der relexa hotels liegen Flyer mit den wichtigsten Informationen, in der Herbst/Winter-Ausgabe der Hotelzeitschrift „relexa Revue“ finden Leser einen ausführlichen Bericht zum Projekt. Auch die Mitarbeiter in den 10 Hotels sind bestens informiert, damit sie den Gästen jederzeit Auskunft geben können.
Zum Start des Projektes gibt es außerdem die Möglichkeit, Spenden durch Sport zu „sammeln“. Die relexa hotels sind Partner der App „SponsoRun“. Angemeldete Nutzer erhalten durch erlaufene Kilometer oder sportliche Stunden im Fitnesscenter Sterne. Je Stern geben die relexa hotels einen Euro in die Spendenkasse des Projektes.
Natürlich geben auch die relexa hotels eine erste Spende. Manche Hotels initiieren Veranstaltungen, deren Erlöse in das Projekt fließen. Das Versprechen darüber hinaus: wenn bis zum 01.09.2014 mindestens 20.000€ zusammengekommen sind, vervollständigen die relexa hotels den Betrag auf 40.000 €.

„Anfangs war ich skeptisch. Es gibt so viele Hilfsorganisationen. Häufig fehlen da konkrete Ziele. Gemeinsam mit FLY & HELP haben wir uns ein Ziel gesetzt, auf das wir zusammen mit unseren Gästen hinarbeiten. Als Hotelkette erreichen wir jeden Tag so viele Menschen. Da liegt es nahe, dies zu nutzen. Wer etwas geben möchte, ist herzlich willkommen, nicht nur Gast bei uns, sondern auch Teil dieses schönen Projektes zu werden“, so Axel Steinwarz, Geschäftsführer und Mitbegründer der relexa hotel GmbH.

Spenden ist ganz einfach.
An den Rezeptionen der 10 relexa hotels stehen Spendenboxen, in die Gäste ihren Beitrag zum Projekt hineingeben können. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, mit einer Überweisung oder über PayPal zu spenden. Das Geld geht auf das relexa Spendenkonto, von dem aus alle Spenden in einem Jahr an FLY & HELP überwiesen werden. Alle Möglichkeiten und Informationen finden sich auf der Projektseite: www.relexa-hotels.de/fly-help.
Die relexa hotels hoffen, dass durch das gemeinsame Projekt mit den Gästen und Mitarbeitern der 10 Hotels sowie der Stiftung FLY & HELP Ende 2014 mit dem Bau der neuen Schule in Myanmar begonnen werden kann.

relexa hotel GmbH
Olaf Dierich
An der Alster 14
20099 Hamburg

E-Mail: olaf.dierich@relexa-hotel.de
Homepage: http://www.relexa-hotels.de
Telefon: 040 / 28444-201

Bild: Reiner Meutsch von der Stiftung FLY & HELP in Ruanda

Mitarbeiter aus Fehlern lernen lassen

Man könne sich keine Fehler erlauben, ist die Meinung vieler Manager. Bei der knappen Personaldecke in den Hotels sei die Perfektion des Einzelnen unverzichtbar. Ist das wirklich so? Albrecht von Bonin beschreibt in seinem Buch „MITARBEITER suchen, finden, fördern, binden“, wie wichtig eine positive Fehlerkultur gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist.

Erinnern wir uns an unsere Kindheit:

Welche Chance hätten wir als Kind gehabt, gehen zu lernen, wenn uns ständig jemand eingeredet hätte, dass wir einfach nicht hinfallen dürfen? Nein, wir lernten gehen, weil wir unerschrocken hinfielen, wieder aufstanden, wieder hinfielen etc. – so lange, bis wir laufen konnten. Es genügt also offenbar, einmal öfter aufzustehen, als hinzufallen. Leider gibt es in vielen Unternehmen diese Fehlerkultur nicht oder nur selten. Stattdessen geben Führungskräfte vor, sie selbst machten keine Fehler. – Schlimmer noch:– Sie bringen ihren Leuten bei, dass man keine Fehler machen darf (weil das den Job kosten kann).
Keine Fehler machen bedeutet aber: nur das tun, was man wirklich gut oder sicher kann. Und jeden Versuch, etwas Neues zu probieren, jede Veränderung, jede Entwicklung ablehnen. Keine Fehler machen heißt also: nichts wagen. Wie aber soll da um alles in der Welt die für unsere Wirtschaft so wichtige Innovation in den Unternehmen entstehen? Wie wollen wir so Menschen für gastgewerbliche Berufe begeistern. Können wir uns in Zeiten des dramatischen Fachkräftemangels überhaupt leisten, Fehler zu verdammen?

Es gibt eine ganze Menge Dinge,

die viele von uns gar nicht gelernt haben, weil ihnen irgendjemand eingeredet hat, sie dürften keine Fehler machen. Dieses Muster hat sich in unseren Köpfen so fest eingebrannt, dass es sich hartnäckig hält. Fragen Sie mal beim nächsten Meeting Ihre Kollegen oder Mitarbeiter, wer von ihnen singen kann. Mehr als die Hälfte wird entsetzt sagen: “„Nein, ich bin völlig unmusikalisch.“ Stellen Sie die gleiche Frage an eine Gruppe von Kindern, werden entweder alle lauthals „Ich, ich“ rufen – oder die Frage gar nicht verstehen. Jeder kann doch singen! Wer den Erwachsenen wohl das Singen vermiest hat? Vielleicht ein Perfektionist, der ihnen beigebracht hat, dass es falsche Töne gibt und dass es ganz schlimm ist, wenn man sie hört? Und so wagten sie nie, etwas zu tun, was ihnen vielleicht Spaß gemacht oder Lust bereitet hätte.
Bitte stellen Sie sich vor, es gäbe diese anerzogene Angst vor dem Versagen nicht. Wäre es nicht großartig, wenn auch Sie und Ihre Mitarbeiter alles Neue so unbefangen lernen könnten, wie wir als Kind Gehen gelernt haben? Welche faszinierenden Möglichkeiten stünden Ihnen da offen!

Worauf warten Sie noch? Gehen Sie es an.

Erinnern Sie sich und Ihre Mitarbeiter daran, dass Sie es schließlich als Kind auch gekonnt haben. Sie werden sehen, Sie kommen Ihrem Ziel der wahren „Excellence“ einen großen Schritt näher. Und im gleichen Atemzug fragen Sie sich: Sind regelmäßige Entwicklungsgespräche in Ihrem Betrieb etabliert, in denen der nächste Weiterbildungsbedarf des Mitarbeiters besprochen und festgelegt wird? Gibt es ein mittel- bis langfristiges Entwicklungsprogramm (vielleicht sogar mit interner Karriereplanung)? Wer ist dafür verantwortlich, dass es eingehalten wird?

Was wir aus dem Leistungssport kennen, gilt auch für die Förderung von Talenten in der Hotellerie. Die Chance, sich mit anderen messen zu dürfen, steigert die Fachkompetenz und das Selbstwertgefühl. Ohne Zweifel gehört es da auch zum Spiel, Fehler zu machen. Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter zum Beispiel zur Teilnahme an Branchenwettbewerben. Ob es der Rudolf Achenbach Preis für Köche ist, der DEHOGA Wettbewerb der Landessieger unter den Azubis oder der jährliche Deutsche Hotelnachwuchs Preis der HDV und der Allgemeinen Hotel & Gastronomie Zeitung. Philip Borckenstein von Quirini – damals F+B Manager – war z.B. einer der Gewinner dieses HDV/AHGZ Awards. Heute ist er General Manager im Elysee Hotel Hamburg.

Wettbewerbe und Siegerehrungen spornen an, erweitern den Horizont und machen Mut, mehr Verantwortung zu übernehmen. Das bindet die High Performer an Ihren Betrieb. Haben Sie keine Angst, dass die „Sieger“ dadurch die Bodenhaftung verlieren oder nach gewonnenem Wettbewerb plötzlich unrealistische Forderungen stellen. Der Betriebsalltag holt sie schnell wieder auf den Boden der Realitäten zurück. Fragen Sie sich vielmehr:

Wie könnte dieses Talent in meinem Betrieb mehr Verantwortung übernehmen?

Bild: ©von Bonin

Koch des Jahres gesucht – Die 3. Runde beginnt!

Der renommierte Wettbewerb unter der Schirmherrschaft von Kochlegende Dieter Müller geht in die dritte Runde.

Profiköche im gesamten deutschsprachigen Europa sollten sich bereit machen: Die dritte Auflage des internationalen Wettbewerbs „Koch des Jahres“ beginnt und damit eine neue Chance, den prestigereichen Titel zu erlangen. Neben Ruhm und Anerkennung in der Fachwelt sind für die Gewinner Preisgelder in Höhe von 26.000€ ausgeschrieben. In vier Vorfinalen werden die besten Köche gewählt, die zum großen Finale auf der Anuga um den Titel antreten. Für eine transparente Bewertung sorgt die hochkarätige Jury aus Sterneköchen, die einzig die Ergebnisse auf den Tellern beurteilt. Bewerbungen für die beiden Vorfinale 2014 in Hamburg und Köln werden ab sofort entgegengenommen.

Jeder professionelle Koch mit Wohnsitz in Deutschland, Österreich, der Schweiz oder Südtirol kann sich mit einem eigens komponierten 3-Gang-Menü für ein Vorfinale seiner Wahl bewerben. Welche Produkte und Techniken dabei verwendet werden, ist den Kandidaten vollkommen freigestellt, einzig der Wareneinsatz ist auf 16 Euro pro Person begrenzt. Wer die schriftliche Vorauswahl passiert, darf zusammen mit seinem Assistenten beim Vorfinale gegen 7 Konkurrenten antreten.
Dort sind Ideenreichtum, Originalität und fachliches Können gefragt, um die Juroren zu überzeugen und sich eines der begehrten Tickets zum Finale zu sichern. Kein einfaches Unterfangen, denn hier zählen weder Lebenslauf noch Position, sondern allein die Resultate. Denn der sternebesetzten Tasting Jury unter dem Vorsitz von Dieter Müller ist die Identität der Teilnehmer gänzlich unbekannt. Als renommierte Vertreter des Fachs ist es ihnen ein Anliegen, die Förderung der Spitzenküche zu unterstützen.

Für den Wettbewerb engagieren sich neben dem Präsidenten anerkannte Sterneköche wie Thomas Bühner, Lea Linster, Dirk Luther, Heinz Reitbauer, Thomas Martin, Sebastian Frank oder Lisl Wagner-Bacher.

Angesichts des klaren Beurteilungssystems ist es nicht verwunderlich, dass beim Koch des Jahres die neuen Stars der Zukunft entdeckt werden. So erhielt etwa der Gewinner der ersten Auflage, der Österreicher Sebastian Frank, kurz nach dem Finale seinen ersten Stern für das Berliner Restaurant Horváth. Das Erfolgsrezept des Wettbewerbs stammt aus dem gastronomisch trendangebenden Spanien, wo der Wettkampf bereits seit 2006 organisiert wird. Seit 2010 veranstaltet die Verlagsgruppe Grupo Caterdata S.L. mit Sitz in Barcelona den Wettbewerb auch in den deutschsprachigen Ländern Europas. 2014-15 wird darüber hinaus erstmalig auch ein Wettbewerb speziell für die süßen Künste, der „Patissier des Jahres“, angeboten.
Der spanische Hintergrund ist aber nur einer der Gründe für das besondere Flair auf den Koch des Jahres-Events, die Vertreter aus dem gesamten gastronomischen Sektor anziehen. In familiärer Atmosphäre treffen hier große Spitzenköche, Entscheidungsträger aus Hotellerie und Industrie, Restaurantbesitzer, Auszubildende und Servicepersonal zusammen.

Der Wettbewerb versteht sich als Plattform zum Erfahrungs- und Wissensaustausch innerhalb der Fachbranche und hat das Ziel, auch über diese hinaus die öffentliche Wertschätzung für die Kochkunst zu stärken.

Hier gehts zur Anmeldung.

Termine 2014:
Hamburg, 30. Juni 2014 (Bewerbungsschluss: 19. Mai 2014)
Köln, 29. September 2014 (Bewerbungsschluss: 18. August 2014)

Voraussichtliche Termine 2015:
Februar/ März 2015, Wien
Mai/ Juni 2015, Dortmund

Bild: ©Koch des Jahres/ Melanie Bauer Photodesign

Für die Zukunft der Gastronomie – Macht mit!

In letzte Zeit nehmen die negativen Schlagzeilen über die Ausbildung der Köche und über den Fachkräftemangel zu. Zuletzt hat sich Andreas Becker, Präsident des Verbands der Köche Deutschlands (VKD), öffentlich über den Mangel an Nachwuchskräften beschwert. Doch anstatt sich Gedanken zu machen, wie man den Beruf wieder attraktiv für den Nachwuchs machen kann, wird im Internet ein sehr schlechtes Bild nach außen getragen, indem nur über die Nachteile der Gastronomie berichtet wird.

Jeder interessierte Jugendliche, der sich 10 Minuten bei Google über das Berufsbild des Koch´s oder einem anderen gastronomischen Beruf´s informiert, macht danach den Computer aus und schaut sich nach einer anderen Ausbildungstelle um. Wenn selbst die Verbände es nicht schaffen, die Gastronomie wieder für den Nachwuchs attraktiv zu machen, dann müssen wir eben selbst etwas tun.

Hiermit möchte ich eine Blogparade starten, zu der alle Blogger, Redakteure, Gastronomen, Hoteliers und natürlich auch die Köche herzlich eingeladen sind. Ich möchte, dass wir das Internet mit positiven Beispielen aus der Gastronomie überschütten. Lasst Euch etwas einfallen.

Was machte den Beruf für Euch so interessant?
Warum arbeitet Ihr in der Gastronomie?
Warum ist Gastronomie der Geilste Job der Welt?

Bitte berichtet darüber in Eurem Blog oder auf Euren Internetseiten und verlinkt den Beitrag hier in Kommentaren.
Verbreitet den Aufruf zur Blogparade in Eurem Netzwerk!

#GastroistZukunft

Ich freue mich auf Eure Artikel!

Ich mache schon mal den Anfang: http://gastrojobtalk.de/wissenswertes/kochen-ist-geil-gastroistzukunft-423.html/

Das Bild darf im Rahmen der Blogparade #GastroistZukunft lizenzfrei verwendet werden.

Wohlfahrts Schüler erkochen über 60 Sterne

Wie es ist, wenn sich Schüler und Lehrmeister nach vielen Jahren wieder eine Küche teilen, zeigten in dieser Woche die Drei-Sterne-Köche Christian Bau und Harald Wohlfahrt. Gemeinsam kochten sie ein Gourmetdinner für 200 Gäste in der Traube Tonbach. Wie viel beide Spitzenköche mit dem Traditionshaus in Baiersbronn verbinden und wie stolz der Küchenchef der Schwarzwaldstube auf die Erfolge seiner ehemaligen „Wohlfahrt-Schüler“ ist, wurde dabei besonders deutlich.  

BAIERSBRONN / TONBACH, 04. April 2014 – Neben dem kulinarischen Intermezzo am Herd prägten am 1. April große Zahlen und schöne Erinnerungen den Abend in der Traube Tonbach. Nicht nur das Traditionshotel feiert in diesem Jahr sein 225-jähriges Bestehen, auch Küchenchef Harald Wohlfahrt wurde während der Begrüßungsrede zum Gastkochdinner mit seinem ehemaligen Souschef und heutigem Drei-Sterne-Kollegen Christian Bau auf ein Jubiläum aufmerksam gemacht: Auf den Tag genau vor 38 Jahren begann 1976 seine eigene Karriere als 20-jähriger Saucier in der Traube Tonbach.

Wohlfahrts heutige Wirkungsstätte, die renommierte Schwarzwaldstube, befand sich damals noch in der Planung, doch Traube-Inhaber Heiner Finkbeiner glaubte an das große Talent seines Neuzugangs und ließ ihn 1977 ins neue Gourmetrestaurant des Hotels vorrücken. Die Zwischenbilanz nach 38 Dienstjahren zeugt vom richtigen Gespür. Als Küchenchef erreicht Wohlfahrt mit seinem Team alle Höchstbewertungen in den relevanten Gastronomie-Guides und hält diese Auszeichnungen seit über zwei Jahrzehnten. Durch seine Kochkunst, seinen Ehrgeiz und die Unterstützung des Hauses wurde aus der Schwarzwaldstube eine der ersten Gourmetadressen Europas und aus dem Fünf-Sterne-Superior-Hotel im Schwarzwald ein Reiseziel für Feinschmecker weltweit.

Besonders stolz ist der 58-jährige jedoch auf seine Schüler, denn die Schwarzwaldstube gilt auch als Kaderschmiede für den Köche-Nachwuchs. „Mitzuerleben, wie viele meiner Mitarbeiter erfolgreich ihre ganz eigene Linie entwickeln und selbst hervorragende Köche geworden sind, ist die schönste Bestätigung für meine Arbeit“, so Wohlfahrt. „Ich freue mich, dass ich der nächsten Generation etwas Rüstzeug für ihre Zukunft mit auf den Weg geben kann.“ Kein anderer deutscher Spitzenkoch hat so viele besternte Köche mit ausgebildet oder als Mentor begleitet wie der Grand Chef aus Baiersbronn. Heiner Finkbeiner teilt den Stolz seines langjährigen Küchenchefs und verdeutlicht: „Von den vielen talentierten Köchen, die sich auf einem Posten in der Schwarzwaldstube bewiesen haben und einen Teil ihrer Lehr- und Wanderjahre hier in der Traube Tonbach verbrachten, kochen heute rund 40 selbst erfolgreich auf Sterneniveau – mehr als 10 sogar mit zwei oder drei Sternen.“

Neben den Drei-Sterne-Köchen Klaus Erfort, Kevin Fehling, Thomas Bühner und Joachim Wissler gehört auch Christian Bau vom Victor’s Gourmet Restaurant Schloss Berg nahe Trier zu jenen, die es mit einer knapp fünfjährigen Station in der Traube Tonbach zu Beginn seiner Kochkarriere in die Top-Liga der deutschen Spitzenköche geschafft haben. Als junger Commis kommt er 1993 in die Schwarzwaldstube, anderthalb Jahre später wird er mit gerade mal 23 Jahren Wohlfahrts Souschef, während seine Frau Yildiz im Service des Restaurants arbeitet. „Kochen konnte ich damals schon ganz ordentlich“, erklärt der heute 43-jährige Dreisterner, „aber meine Frau und ich haben in der Traube alles gelernt, was wir für unser eigenes Restaurant brauchen – den Feinschliff in der Küche, den richtigen Umgang mit Gästen, Mitarbeitern und Medien, aber vor allem den Qualitätsanspruch fürs Gastgebersein.“

Heute gehört Bau wie Wohlfahrt zu den besten Köchen Deutschlands und ist einer von gerade mal elf dreifach besternten Kollegen. Sein einstiger Lehrmeister ist ein guter Freund geworden, doch bleibt immer auch Mentor und Ratgeber. Wie eng die Beziehung ist, wird deutlich, wenn Wohlfahrt selbst gefragt wird: „Es ist die größte Reputation für mich, wie erfolgreich Christian Bau ist.“

Weitere Schüler von Harald Wohlfahrt in der Traube Tonbach waren im Laufe der Jahre u.a. die Sterneköche Jörg Sackmann (Restaurant Schlossberg, Baiersbronn), Hendrik Otto (Lorenz Esszimmer, Berlin), Christoph Rüffer (Haerlin, Hamburg), Sebastian Zier (Arosa, Sylt), Silvio Nickol (Palais Coburg, Wien, Österreich), Wolfgang Becker (Becker’s, Trier), Dirk Hoberg (Ophelia, Konstanz), Douce Steiner (Gasthaus zum Hirschen, Sulzburg), Matthias Diether (First Floor, Berlin), Nouri Wahabi (Piment, Hamburg), Paul Stradner (Brenners Park-Restaurant, Baden-Baden), Boris Benecke (Wald & Schloßhotel Friedrichruhe), Klaus Erfort (Gästehaus Erfort, Saarbrücken), Thomas Bühner (La Vie, Osnabrück) und Kevin Fehling (La Belle Epoque, Travemünde).

Bild: ©Traube Tonbach / Harald Wohlfahrt und Christian Bau