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Kann Ihre Speisekarte verkaufen?

Die Speisekarte ist für viele Gastronomen nur ein notwendiges Übel. Nicht nur, dass alle Gericht und Getränke enthalten sind, nein es müssen auch noch die gesetzlichen Richtlinien eingehalten werden. Um nicht nur eine Unterstützung bei den gesetzlichen Vorgaben an die Hand zu bekommen, sondern auch noch eine Speisekarte zu gestalten, die verkaufen kann, hilft Euch dieses Buch.

Die meisten Gäste studieren vor dem Besuche des Lokals erst die Speisekarte. Dieses Angebot macht die vorbeilaufenden Passanten zu Gästen, oder eben nicht. Dabei Spielen nicht nur die einzelnen Gerichte eine Rolle, sondern auch das optische Erscheinungsbild und die Preisgestaltung.
Bei der Online-Speisekarte ist es nicht anders. Wenn die Karte nicht gefällt, wird weggeklickt, ganz schnell.

Eine Speisekarte ist viel mehr als eine Auflistung von Speisen und Getränken. Sie trägt mit dazu bei, ob sich ein Unternehmen erfolgreich am Markt behauptet, oder in der Masse untergeht. Damit Ihr Eure Gäste mit Eurer Karte überzeugen könnt, gibt es verschiedene Ansätze. Vielleicht ist es das Angebot? Oder die Preisgestaltung? Oder vielleicht passt die Karte in Ihrer Form oder Aufmachung nicht?

All diese und viele weitere Fragen beantwortet das Buch „Die Kartenmacher“ von Wolfgang Fuchs und Natalie Audrey Balch.
Wolfgang Fuchs und Natalie A. Balch verantworten die Studienrichtungen BWL-Tourismus, Hotellerie und Gastronomie II und VI an der dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Ravensburg. Sie unterrichten und forschen im Bereich Hotel- und Gastronomiemanagement. »Die Kartenmacher« ist unter Mitarbeit von Bettina Kaiser und Carla Mayer entstanden.

Das Buch besteht aus 3 Teilen. Es behandelt die Gestaltung der Karten, Verbesserungsvorschläge und Nachschlagehinweise mit Wissenstest und Glossar. Für das Buch wurden Speise- und Getränkekarten aus ganz Deutschland und dem angrenzenden Ausland untersucht. Mit den konkreten Empfehlungen bekommen Sie eine realitätsnahe Hilfestellung, damit Ihre Speisekarte im Wettbewerb besteht und Sie beim Verkaufen unterstützt.

Link zu dem Buch bei Amazonhttp://amzn.to/1WKJIq5

Die Speisekarte, vom Stiefkind zum Umsatzbringer!

»Die Kartenmacher« von Wolfgang Fuchs und Nathalie Audrey Balch – Das Must-have für erfolgreiche Gastronomen und Hoteliers / neu bei UVK

In Deutschland gibt es mehr als 220.000 gastgewerbliche Betriebe. Sie erwirtschaften Jahr für Jahr Milliardenumsätze. Der Speise- und Getränkekarte kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Sie ist nicht nur das Aushängeschild, sondern ermöglicht darüber hinaus, den Gast zu überraschen und zu überzeugen. Das Potenzial der Karte nutzen allerdings wenige Gastronomen und Hoteliers voll aus. Der Ratgeber »Die Kartenmacher« von Wolfgang Fuchs und Nathalie Audrey Balch vermittelt prägnant, welche Möglichkeiten und Chancen Speise- und Getränkekarten bieten – neu bei UVK.

Der erste Teil des Buches verschafft dem Leser eine Wissensbasis und ordnet die Karte geschichtlich, betriebswirtschaftlich sowie technologisch und rechtlich ein. Der zweite Teil zeigt leicht umsetzbar auf, worauf bei Design, Inhalt und Formalia geachtet werden soll – mit zahlreichen Tipps und Beispielen. Im dritten Teil können die Leser ihr Wissen auf die Probe stellen und durch ein umfangreiches Glossar gastronomische Fachbegriffe kennen lernen.

Autoren:

Prof. Dr. Wolfgang Fuchs: Studiengangsleiter BWL-Tourismus, Hotellerie und Gastronomie an der DHBW Ravensburg

Natalie Audrey Balch: Studiengangsverantwortliche BWL-Tourismus, Hotellerie und Gastronomie an der DHBW Ravensburg

Bettina Kaiser: Technische Lehrerin an der Landesberufsschule für Hotel und Gaststättenberufe in Tettnang

Carla Mayer: bis 2015 Studienreferentin BWL-Tourismus, Hotellerie und Gastronomie an der DHBW Ravensburg

Bild: Cover »Die Kartenmacher« ©UVK Verlagsgesellschaft mbH

7 Fakten für den Umsatzbringer der Gastronomie

Cafetresen_Menschen_(c)Melitta_printKaffee, das kleine Schwarze der Gastronomie: Kein anderes Getränk zieht Gäste derart in seinen Bann. Auf der Speisekarte von nahezu jedem Gastronomiekonzept machen Kaffeespezialitäten eine gute Figur. Von dem Universaltalent profitieren Gründer in der Gastronomie extra:

Mit einem perfekt zubereiteten Kaffee begeistern sie die Gäste ab der ersten Stunde und schreiben gleichzeitig schwarze Zahlen. Das Team vom Gastro-Gründerpreis (www.gastro-gruenderpreis.de) verrät Gründern 7 Fakten rund ums schwarze Gold Kaffee.

  1. Kaffeekonsum in Zahlen: Deutschland, das Land der Kaffeetrinker

    Kaffee ist mit Abstand das beliebteste Getränk der Deutschen. 2014 trank jeder Deutsche 162 Liter, das sind circa 2 Tassen pro Tag. Filterkaffee bleibt mit einem Markanteil von 70 Prozent die bevorzugte Zubereitungsart. Espresso-Spezialitäten machen einen Anteil von 17 Prozent aus. Für alle Kaffeegetränke gilt: Konsum weiterhin steigend.Kaffee ist den Deutschen so lieb, dass sie ihrem geliebten Getränk sogar einen Ehrentag gewidmet haben: Am 5. September 2015 wird wieder der „Tag des Kaffees“ zelebriert.

  1. Das macht dem Kaffee keiner nach: Umsatzbringer der Gastronomie

    Kaffee macht nicht nur Gäste glücklich, sondern auch Gastronomen. Aus einem einfachen Grund: Die Zutaten für Kaffeespezialitäten – Kaffeebohnen, Milch, Zucker und Wasser – sind im Einkauf günstig. Der Wareneinsatz für eine Tasse Cappuccino beträgt nur ein paar Cents, verkauft wird er für 2 bis 3 Euro. „Die hohen Gewinnspannen machen Kaffee zum attraktivenUmsatzbringer in der Gastronomie und neben Cafés auch für Restaurants und Bars besonders interessant“, erklärt Werner-Ulrich Lange, Leiter Vertrieb & Technischer Kundendienst bei Melitta Professional Coffee Solutions.

  1. Die hohe Kunst der Zubereitung: Auf die Ausstattung kommt es an

    Brauchen Gastronomen für einen guten Kaffee nur Kaffeebohnen und eine Kaffeemaschine? Ganz so einfach ist es nicht. Je nach Gastronomiekonzept eignen sich verschiedene Zubereitungsarten und Kaffeeautomaten: „Gründer müssen ermitteln, welche Spitzen- und Tagesleistungen der Kaffeeautomat zu bewältigen hat. Daher sollte die Maschine mit größter Sorgfalt ausgewählt und auf den Gastronomiebetrieb abgestimmt werden“, so Werner-Ulrich Lange. Gastronomen müssen sich zudem entscheiden, ob sie mit ganzen Kaffeebohnen oder gemahlenem Kaffee und mit frischer Milch oder Milchpulver arbeiten wollen.

  1. Alles kalter Kaffee? Arabica und Robusta sind die beliebtesten Kaffeesorten

    Die weltweit gefragtesten Kaffeesorten sind Arabica und Robusta. Arabica-Bohnen schmecken besonders fein, fruchtig und säurebetont. Robusta bietet dagegen einen erdigen, nussig-kräftigen und körperbetonten Geschmack. Beide Sorten werden speziell für die Gastronomie in unterschiedlichen Mischungen kombiniert. Wichtig für das Aroma: Kaffee immer aromageschützt aufbewahren, sowie trocken und kühl lagern.

  1. Im Trend: Filterkaffee, Bulletproof Coffee und Co.

    Flat White, Americano und Soja Latte waren gestern, der neue Star heißt Filterkaffee. Das traditionelle Heißgetränk macht wieder von sich reden – vor allem in Großstädten und auch bei jüngeren Gästen. Einige neue Café-Konzepte bieten ausschließlich Filterkaffee an. Groß im Kommen ist Kaffee aus hellgerösteten Bohnen: Sein Aroma ist fruchtiger, säurebetonter und die spezielle Note der Kaffeesorte tritt stärker hervor. Mutige Trendsetter schwören auf das Energiewunder „Bulletproof Coffee“: frisch aufgebrühten Kaffee verfeinern 40 bis 80 Gramm Butter und nach Bedarf ein Schuss Kokosöl.

  1. Ein echtes Erlebnis: So kommt Kaffee richtig an

    Vollmundige Kaffeespezialitäten zaubern sich nicht allein auf die Tische der Gäste. Gastronomen wecken die Lust der Gäste ganz einfach: Wie wäre es mit einem Espresso nach dem Essen? Die erste Tasse Kaffee hatte ein tolles Aroma – darf es noch eine zweite sein? Kaffee ist der perfekte Begleiter, der die Sinne schärft und Appetit macht. Empfehlungen kurbeln nicht nur den Umsatz an, sondern schaffen angenehme Gespräche mit den Gästen.

  1. Interessiert mich die Bohne – mit Zusatzwissen beim Gast punkten

    Gastronomen veredeln Kaffee mit spannendem Wissen rund um die Kaffeebohne. So glänzen sie als echte Experten. Ein paar Fakten: Das Wort „Kaffee“ stammt vom arabischen Wort „Kaweh“ und bedeutet „Energie“ oder „Kraft“. Europas erstes Kaffeehaus eröffnete 1645 in Venedig. Europas erstes Gewächshaus ließ Ludwig XIV. für Frankreichs ersten Kaffeebaum bauen. Brasilien produziert weltweit am meisten Kaffee. Kaffee ist nach Erdöl einer der am häufigsten gehandelten Rohstoffe der Welt.

Ein überzeugendes Kaffeekonzept ist für Gründer ein Erfolgsfaktor der Gastronomie und sorgt für Zusatzeinnahmen. Stimmt der Service und munden Speise und Getränke, verwandeln sich Gäste im Handumdrehen zu Stammgästen.

Noch bis zum 31. Juli 2015 können Gastronomiegründer mit ihrer Geschäftsidee oder Start-up unter www.gastro-gruenderpreis.de am Gastro-Gründerpreis teilnehmen.

1 http://www.kaffeeverband.de/pressemitteilung-kaffee-auch-2014-mit-abstand-das-beliebteste-getraenk-in-deutschland, Stand: 01.04.2015

Bild: ©Melitta / Cafetresen Menschen

happy hour

Die happy hour ist eine festgelegte Zeitspanne, in der spezielle Sonderangebote Gäste anzulocken. Dadurch versucht der Wirt, Gäste in ruhigen Zeiten in sein Lokal oder Restaurant zu bekommen. Um wirtschaftlich zu arbeiten wird dieses Angebot als Mischkalkulation gesehen. Die günstigen Angebote (z.B. Cocktails) werden durch andere, höher kalkulierte Gerichte (Tortilla Chips) ausgeglichen.

Um solche Aktionen zu kalkulieren ist es wichtig seinen Deckungsbeitrag zu kennen!

Unterstützung bei der Kalkulation und der Erstellung einer entsprechenden Karte bietet das Buch
Die Kartenmacher.  
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Speisekarte mit Discount-Charakter

Letzten Sonntag hab ich in einem Restaurant auf dem Menü einen Hinweis entdeckt, der mich etwas irritiert hat. Der Wirt weist auf der Menükarte darauf hin, dass der Gast mit dem Menü im Vergleich zur a la carte Bestellung sparen kann. Das hat mich sehr an den Einzelhandel oder an Fast Food Restaurants erinnert, die ja sehr häufig mit Flyern und Coupons auf diese Art werben.

Doch hat das auch etwas in der Gastronomie zu suchen? Sollen wir unsere Gäste zu „Schnäppchenjägern“ machen oder wird das die Zukunft auf unseren Speisekarten?

Bild: hogapr

Hausgemacht?

In vielen Speisekarten liest man von hausgemachten Speisen. Doch wo fängt „hausgemacht“ an?

Bei hausgemachten Spätzle ist es noch recht einfach, doch bei anderen Produkten wird es schon schwieriger. Ist zum Beispiel der Apfelstrudel, der mit fertigem Blätterteig gemacht wurde, hausgemacht? Oder die Lasagne, deren Nudelplatten aus dem Supermarkt stammen? Und wie sieht es mit Haus gebackenem Brot aus, das mit einer Fertigmischung angerührt wurde?

Ab wann darf man ein Gericht als hausgemacht bezeichnen? Da es sich bei dem Begriff „Hausgemacht“ nicht um einen geschützten Begriff handelt, ist es von gesetzlicher Seite nicht geklärt.

Ab wann darf man ein Gericht als „hausgemacht“ bezeichnen?

Foto: hogapr

Sind Seniorengerichte umsatzschädigend?

Viele Restaurants bieten Senioren die Möglichkeit, Gerichte von der Speisekarte in kleineren Portionen zu bestellen. Manche haben dafür extra ausgewiesenen Preise für diese Seniorenteller, andere bieten dieses Angebot nur auf spezielle Nachfrage an.
Selbstverständlich sollen gerade Senioren, die weniger Essen, auch kleinere Portionen erhalten, doch ist es Sinnvoll, diese auf der Speisekarte extra auszuweisen?

In einem Restaurant haben wir dazu einen Versuch gestartet. Dort wurden einige Gerichte verkleinert und zu einem Seniorenpreis angeboten (ohne dass die Gäste im Vorfeld danach gefragt haben). Diese Aktion kam bei den Gästen gut an. In vielen Fällen wurden die Senioren-Portionen bevorzugt auch von nicht-Senioren bestellt.

Dieser Versuch dauerte ein halbes Jahr. Das Ergebnis war, dass sich viele Gäste die Seniorengerichte bestellt haben, auch wenn sie altersmäßig nicht der Zielgruppe entsprachen. Der Arbeitsaufwand war der gleiche, wie bei normalen Portionen, doch der Umsatz ist deutlich zurück gegangen. Auch die Nachfrage nach Desserts ist dadurch nicht gestiegen.

Die Anzahl der Gäste nahm durch dieses Angebot nicht spürbar zu, doch die Nachfrage nach den kleineren Speisen war deutlich höher.

Wie sind Eure Erfahrungen mit Seniorengerichten auf der Speisekarte?

Foto: hogapr