Essen bekommen, bevor man bestellt hat

Essen geliefert bekommen, ohne bestellt zu haben. Bei der Essensbestellplattform Lieferservice.de ist das bald Wirklichkeit. Inspiriert von Amazon, das einen ähnlichen Dienst angekündigt hat, führt Lieferservice.de schon morgen die „vorausschauende Lieferung“ ein.

Berlin, 31.03.2014 – Es mag wie Science-Fiction klingen. Die Grundlage für den neuen Dienst ist aber das Erkennen von Mustern. Jitse Groen, CEO von Lieferservice.de: „Viele Kunden bestellen immer freitags die gleiche Pizza. An diesen Kunden kann man ein Muster erkennen und das Bestellverhalten bis zu einem gewissen Grad voraussagen. Der Kunde bekommt sein Essen praktisch schon geliefert, bevor er überhaupt Hunger hat.“

Für alle Kunden, die im letzten Monat mehr als zwei Mal zu ähnlichen Uhrzeiten bestellt haben, tritt diese neue Funktion in Kraft. Sie bekommen ihr Essen automatisch am gleichen Tag, zur gleichen Uhrzeit, zugestellt. Falls der Kunde die gelieferte Pizza nicht annehmen möchte, kann er die Bestellung jederzeit abweisen. Lieferservice.de übernimmt dann die entstandenen Kosten.

Das Restaurant wird vorab von Lieferservice.de bezahlt und der Kunde begleicht die Kosten direkt bei Lieferung oder zahlt online, mittels Link in der automatisch gesendeten E-Mail.

Der neue Dienst wird schon morgen eingeführt. Innovation ist für Lieferservice.de sehr wichtig. In 2009 wurde bereits das GPS-Bestellfolgesystem Food Tracker ® eingeführt, mit dem man seine Bestellung von der Küche bis zur Haustür verfolgen kann. Zuletzt war das Unternehmen in den internationalen Medien, da es Bitcoins als Zahlmethode einführte.

Weitere Informationen: http://www.lieferservice.de

Bild: ©Logo / Lieferservice.de

Eier – Kennzeichnung / Stempel

Jedes Ei muss seit 1.1.2004 mit einem Stempel gekennzeichnet sein. Dieser enthält Informationen zur Haltung der Hühner, dem Herkunftsland, dem Bundesland und dem Betrieb.

Haltungsart:

0 = Ökologische Erzeugung, Bio-Ei
1 = Freilandhaltung
2 = Bodenhaltung
3 = Käfighaltung (seit 2010 in Deutschland verboten)

Herkunftsland:

DE = Deutschland
AT = Österreich
BE = Belgien
CZ = Tschechien
DK = Dänemark
ES = Spanien
FR = Frankreich
NL = Niederlande

Bundesland:

01 = Schleswig Holstein
02 = Hamburg
03 = Niedersachsen
04 = Bremen
05 = Nordrhein-Westfalen
06 = Hessen
07 = Rheinland-Pfalz
08 = Baden-Württemberg
09 = Bayern
10 = Saarland
11 = Berlin
12 = Brandenburg
13 = Mecklenburg-Vorpommern
14 = Sachsen
15 = Sachsen-Anhalt
16 = Thüringen

Die nächsten 5 Zahlen enthalten die Betriebs- und Stallnummer. Wer es ganz genau wissen möchte, kann die Nummer hier eingeben. Dort sind jedoch nur registrierte Betriebe eingetragen.

Gebraucht statt neu – Geschäftsauflösungen


Möchten Sie Ihre Einrichtung wechseln, das Geschirr austauschen oder vielleicht ein paar Teile in der Küche ersetzen? Statt alles neu zu kaufen gibt es auch die Möglichkeit, sich bei Geschäftsauflösungen umzuschauen. Hier gibt es teilweise gut erhaltene gebrauchte Artikel und Geräte, die wesentlich günstiger sind als Neue.
In manchen Fällen helfen Sie damit auch einem Kollegen, der ganz froh ist, wenn er nicht alles entsorgen muss.

Im Internet gibt es einige Seiten, auf denen Geräte von Betriebsauflösungen verkauft werden. Da gibt es fast alles, vom GN-Einsatz über Buffetwagen, verschiedene Konvektomaten bis hin zu einem komplett eingerichteten Eis-Verkaufswagen.

Hier ist eine kleine Auswahl, wo Sie günstige Gastronomieartikel kaufen können:

• Allen voran ist das Online-Auktionshaus Ebay zu nennen. Hier gibt es eine eigene Seite, die hauptsächlich Teile aus Geschäftsauflösungen der Gastronomie anbietet. Gerade bei Elektrogeräten ist jedoch Vorsicht geboten, da meist keine Garantie besteht.

• Ähnlich wie Ebay gibt es auch das Portal Quoka.de, die ebenfalls gebrauchte Artikel aus der Gastronomie im Angebot haben. Auch hier gilt das Prinzip „Gekauft wie gesehen“. Eine Rückgabe oder ein Umtausch ist bei Privatverkäufen meist ausgeschlossen.

• Neben den bekannten Auktionshäusern gibt es noch weitere Anbieter. Hier ist mir zum Beispiel der Gastronomie Anzeiger aufgefallen, der ebenfalls eine Rubrik mit Geschäftsauflösungen hat.

• In Regionalzeitungen gibt es ebenfalls eine Rubrik, die über Insolvenzverkäufe in Ihrer Umgebung  informiert. Bedenken Sie, dass hier gerade bei großen Geräten noch der Transport dazu kommt, den sie meist selbst organisieren müssen.

• Zu guter Letzt sein doch noch der Großhändler in Ihrer Nähe genannt. In einigen Geschäften gibt es nicht nur neue Geräte, manche bieten auch gebrauchte, generalüberholte Geräte an. Gerade bei Elektroartikel sind Sie hier eher auf der sicheren Seite, da diese meist noch eine Garantie bekommen. Wenn nicht, haben Sie den Händler trotzdem vor Ort und er wir Ihnen im Schadensfall bestimmt weiter helfen.

Ich selbst habe noch keine Erfahrungen mit dem Kauf von Waren aus Insolvenzverkäufen oder gebrauchten Gastronomie-Artikeln gemacht. Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir von Euren Erfahrungen erzählt…

Bild: ©hogapr

Buchhalter im Interview – Florian Grabe von special! b KG

Gastronomie Geflüster: Können Sie mir beschreiben, was Sie machen?

special! b KG:
Wenn ich heutzutage ein Restaurant oder ein Hotel führe, bin ich ein Unternehmer. Die Menge an Freizeit über die ich verfüge, meine Kontostände, die Gast- und Mitarbeiterzufriedenheit, die Qualität der Unternehmens- Prozesse, die Höhe der Reibungsverluste innerhalb der Abläufe meines Unternehmens sind wichtige Messgrößen meines Erfolges. Diese spiegeln mein Denken und Handeln sehr genau und finden sich in meinen Zahlen, meiner Buchhaltung eins zu eins wieder. Und genau hier liegt die wichtigste Herausforderung. Wir helfen den Menschen ihren Blick auf das Ganze, sprich ihr Unternehmerdasein zu schärfen um ihre Lebensziel besser zu definieren oder nicht aus den Augen zu verlieren um bessere Ergebnisse für sich persönlich und ihr Unternehmen zu erreichen. Somit sind wir da ein Stück weit außergewöhnlich.

G. G.: Was ist der Unterschied zwischen Ihnen und einem Steuerberater?

special! b KG:
Buchhaltung kann ja jeder Unternehmer heutzutage in jeder Preislage an jeder Ecke einkaufen und jeder Buchhalter, Steuerfachangestellte, Steuerfachwirt und Steuerberater kann dies sicher mehr oder weniger fehlerfrei, für viel oder wenig Geld anbieten.
Unsere spezielle Dienstleistung mit der Tätigkeit eines Steuerberater zu vergleichen ist nicht sinnvoll weil wir ein Ziel verfolgen welches der Steuerberater nicht tut. Was wir machen ist weit mehr als nur Buchhaltung. Wir erstellen die Zahlen nicht nur erstklassig für unsere Kunden, sondern tauchen darüber hinaus ganz tief in die persönlichen und geschäftlichen Abläufe des Unternehmens ein. Aus den daraus gewonnen Erkenntnissen können wir viel detaillierter unsere weitere Arbeit mit dem Kunden planen.

Wir koppel ein perfekt ausgeklügeltes System welches zur Optimierung des Umsatz-Gewinn-Verhältnisses dient, mit überdurchschnittlich viel Empathie um so Brücken zu schlagen zwischen allem was Buchhaltung, Finanzamt und Co mit sich bringen. Wir helfen dem Gastronomen sein Bedürfnis nach höherer Zufriedenheit, größerer Sicherheit, mehr Zeit und einer optimalen Lebens-Arbeits-Balance mit steigenden Gewinnen zu realisieren.

G. G.: Welche Aufgaben übernehmen Sie?

special! b KG:
Alles was mit seinem Zahlenwerk zu tun hat. Wir erstellen die klassische Buchhaltung und Lohnbuchhaltung, fertigen Rentabilitäts- und Liquiditätsanalysen an, führen Geldflussrechnungen durch und beraten unsere Kunden bei der Gründung oder in Krisensituationen.
Redaktion: Brauche ich Sie zusätzlich zu meinem Steuerberater oder können Sie diesen ersetzen?
special! b KG: Unsere Mandanten brauchten sich nicht zwischen uns und ihrem Steuerberater entscheiden. Das ist auch nicht das Kriterium. Zu uns kommen Sie, wenn Sie mehr für sich und ihr Unternehmen erreichen wollen. Wir haben in unserem Konzept Steuerberater und Steuerfachanwälte, die sehr exzellente Arbeit tun.

G. G.: Warum haben Sie sich als Zielgruppe die Gastronomie ausgesucht?

special! b KG:
Die Gastronomie ist eine wirklich große Herausforderung, weil sie so komplex ist und wir haben sie uns nicht ausgesucht, sie hat eher uns ausgesucht.

G. G.: Sie möchten in Zukunft regelmäßig Artikel auf Gastronomie Geflüster veröffentlichen. Welche Themen werden Sie behandeln?

special! b KG:
Wir werden zukünftig hier über die ganz alltäglichen unternehmerischen Herausforderungen der Gastronomen/Hoteliers berichten und dazu Lösungsansätze bieten.

G. G.: Was geben Sie dem Gastronomen, das er woanders nicht bekommt?

special! b KG:
Oftmals verstehe wir nicht, wenn uns unser Rechtsanwalt, unser Arzt oder unser Steuerberater etwas von seinem Fachbereich erzählt? Genau hier liegt unser Ansatz. Wir paaren ganz klar vorausschauendes Denken und Feingefühl mit Fachkompetenz. Wir nehmen uns die Zeit unseren Kunden zuzuhören, sie kennen zu lernen, in ihrer Sprache zu sprechen und lösen dann mit ihnen gemeinsam die anstehenden Herausforderungen und Probleme mit Sachverstand. Unsere gemeinsam erarbeiteten Lösungsansätze und Lösungswege besprechen und coachen wir in seiner Sprache, damit wir sicher sind das wir verstanden wurden. Wir bleiben immer an der Seite unseres Kunden, egal was kommt. Wir wissen einfach, das gesehen noch lange nicht verstanden heißt und verstanden noch lange nicht umgesetzt bedeutet. Das Ego unseres Kunden ist uns wichtiger als unser eigenes. Das ist oft im B2B nicht so. Darum gibt es viel schlechte Beratung.

G. G.: Was liegt Ihnen besonders am Herzen?

special! b KG:
Das unser System, unsere Arbeit und unsere Firma dem Hotelier und oder dem Gastronomen eine Basis bietet, auf der er seine Unternehmer-Persönlichkeit, seine Entwicklung und nicht zuletzt seine Einstellung stärken kann, um sich selbst dahin zu entwickeln, wohin er hin will und um all die täglich anfallenden unternehmerischen Herausforderungen bestens meistern zu können.

Vielen Dank Herr Grabe für die Beantwortung der Fragen.

Kettenhandschuh

Der Kettenhandschuh wird auch als Austern- oder Schnittschutz-Handschuh bezeichnet. Der Handschuh besteht aus kleinen Edelstahl- Kettengliedern, der vor Stich- und Schnittverletzungen beim Ausbeinen schützen soll.

Er gehört zusammen mit der Kettenschürze zur empfohlenen Schutzbekleidung von Metzgern.

Bild: hogapr

Choleriker sind out

Jeder, der schon länger in der Gastronomie arbeitet, hat bestimmt schon den einen oder anderen Choleriker kennen gelernt. Jede Kleinigkeit bringt sie zum explodieren und lässt die Mitarbeiter und Kollegen zittern. Dieser zusätzliche Stress ist für alle Beteiligten sehr belastend und schadet zusätzlich dem Betriebsklima. Diese Gefühlsausbrüche schaden nicht nur im näheren Umfeld, sondern erschweren auch die Mitarbeiterfindung. Das ist mit ein Grund, weshalb es für die Gastronomie so schwierig ist, mehr gute Auszubildende für die Gastronomie zu gewinnen und zu begeistern.

Herr Martin Wehrle hat im Onlinemagazin „Zeit-Online“ interessante und hilfreiche Tipps veröffentlicht, damit Sie besser mit Cholerikern umgehen können …

Für alle Arbeitgeber und Unternehmer gilt:

„Glückliche Kühe geben mehr Milch“

Zitat von Sebastian Frank

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Personalessen – Woran denkt Ihr bei diesem Wort?

Bei dem Wort „Personalessen“ gehen jedem Mitarbeiter in der Gastronomie andere Gedanken durch den Kopf. Der Koch oder der Küchenlehrling denkt an das täglich wiederkehrende Ritual, ein günstiges Essen zu zaubern, das hoffentlich allen schmeckt. Die übrigen Mitarbeiter sehen darin ein Resteessen, womit das Kühlhaus aufgeräumt wird. Ein Meckern ist meist vorprogrammiert, weil man es selten allen recht machen kann. Wenn es ein gemeinsames Essen gibt, kann man sich so wenigsten hinsetzen, in Ruhe essen und sich mit Kollegen aus anderen Abteilungen unterhalten. Gelegentlich ist es auf Grund der Arbeit eher ein „zwischendurch schnell reinstopfen“.

Meist wird für das Personalessen ein Pauschalpreis zum Bruttolohn hinzugerechnet und danach wieder abgezogen. Das bedeutet, dass lediglich die Steuern dafür bezahlt werden müssen. In anderen Betrieben können die Mitarbeiter zu einem günstigeren Preis a la carte essen, manchmal gibt es auch Essensmarken.

Wie ist das Personalessen bei Euch geregelt?

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