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Traube Tonbach übernimmt Schlosshotel Monrepos ab 2014

Ab Januar steht das Schlosshotel Monrepos in Ludwigsburg unter der neuen Schirmherrschaft der Hoteliersfamilie Finkbeiner, die auch das familieneigene Hotel Traube Tonbach in Baiersbronn führt. Als erstes Vorhaben wird zu Jahresbeginn nach weiterem Personal zur Verstärkung des 80-köpfigen Team gesucht. Wie die weiteren Pläne für das Schlosshotel und die Gastronomie des historischen Anwesens aussehen und wer Gastgeber vor Ort sein wird, erklärte der neue Pächter bei einer Pressekonferenz.

9d5b447ed70644d4_800x800arStuttgart / Ludwigsburg, 30. Dezember 2013 (dh) – „Das Schlosshotel Monrepos ist genau das Richtige für uns“, betonten Heiner und Renate Finkbeiner im November auf einer Pressekonferenz, bei der die neue Pächterfamilie zur Übernahme des Anwesens im Januar 2014 informierte. Morgen ist es nun soweit: Zum Jahresende scheidet der bisherige Pächter aus und übergibt den Betrieb von Schlosshotel, Gutsschenke und Seeschloss an die Hoteliers aus dem Nordschwarzwald. „Die zentrumsnahe Lage im grünen Park und am See, kombiniert mit Golfclub, Weingut und Reitverein ist ideal. Wir danken unserem Vorgänger und dem Hause Württemberg als Eigentümer für das hervorragend geführte Objekt“, erklären die neuen Betreiber und bestätigen mit Blick auf ihre neue Aufgabe: „Jetzt ist es an der Zeit, das Ensemble weiterzuentwickeln.“

Damit startet das geschichtsträchtige Anwesen in eine neue Ära. Erster Schritt auf dem Weg dort hin, ist die gezielte Suche nach weiterem Personal. Die derzeit 80 beschäftigten Mitarbeiter in Ludwigsburg werden übernommen, doch um das Schlosshotel mit seinem Tagungsgeschäft und die Caterings im Seeschloss florieren zu lassen, werden neue Mitarbeiter sowie Auszubildende für die Bereiche Service, Küche, Rezeption und Bar gesucht. Gerade in der Anfangszeit wird die Domäne aber auch vom Team aus Baiersbronn tatkräftig unterstützt, was zugleich einen wichtigen Vorteil hat. „Unsere langjährigen Mitarbeiter sind natürlich mit unserem Qualitätsanspruch und dem persönlichen Servicegedanken der Traube Tonbach vertraut und können vieles an ihre neuen Kollegen weitergeben“, betont der älteste Sohn der Familie, Matthias Finkbeiner, der wie seine Geschwister Antonia und Sebastian längst Teil des Traditionsunternehmens ist. Auch im Ausbildungsbereich, der bereits in der Traube Tonbach eine große Rolle spielt, sollen Synergien genutzt werden. So erhalten junge Berufseinsteiger zukünftig die Chance, durch eine Zwischenstation im Schlosshotel beide Standorte kennenzulernen.

Wer Gastgeber in Ludwigsburg werden wird, steht indes fest: Mit Ralph und Katrin Hosbein konnte man ebenfalls erfahrene Hoteliers für die operative Leitung vor Ort gewinnen und den Neubeginn sorgsam vorbereiten. Zuvor waren das Ehepaar Hosbein für die Geschicke des Fünf-Sterne-Hotels Columbia in Travemünde verantwortlich.

Ab Herbst 2014 sind zudem umfangreiche Baumaßnahmen in Zusammenarbeit mit dem Eigentümer geplant. Das Schlosshotel aus den 1960er und frühen 1970er Jahren wird komplett saniert und energetisch auf den neuesten Stand gebracht. Zudem sollen die derzeit 81 Zimmer und Suiten modernisiert sowie der Wellnessbereich umfassend renoviert werden. Durch die Investitionen von rund fünf Millionen Euro soll das Anwesen im Frühjahr 2015 in neuem Glanz erstrahlen.

Über die Gastronomie ist seit Bekanntwerden der Pachtübernahme viel spekuliert worden. Grund dafür ist nicht zuletzt, dass die Traube Tonbach seit Jahrzehnten als ausgewiesenes Feinschmeckerhotel gilt. Durch ein Gespür für große Kochkunst ist bereits die Schwarzwaldstube der Traube Tonbach mit Harald Wohlfahrt zu einer der besten Adressen in Europa geworden. Einen neuen Küchenchef für das Schlosshotel und die Gutschenke möchte Heiner Finkbeiner derzeit zwar noch nicht namentlich nennen, doch er machte deutlich: „Ich bin kein Freund von halben Sachen.“ Über das Konzept ist sich die Familie einig: „Angestrebt wird ein Gourmetrestaurant, das regionale Produkte bestens darstellt“, so der neue Pächter, der zugleich klarstellte, dass es keine zweite Wohlfahrt-Küche geben werde.

Ein Schwerpunkt der Aktivitäten in Monrepos wird auch weiterhin das Veranstaltungscatering sein. Mit repräsentativen Tagungen, privaten Feierlichkeiten und wiederkehrenden Kulturveranstaltungen wie dem Klassik Open Air wird das vielseitige Areal mit seinen verschiedenen Konferenz- und Banketträumen in Seeschloss und Schlosshotel bespielt.

Das barocke Seeschloss Monrepos wurde im 18. Jahrhundert von den württembergischen Herzögen erbaut und steht inmitten einer weitläufigen Parkanlage kurz außerhalb der Innenstadt von Ludwigsburg bei Stuttgart. Neben dem eigentlichen Seeschloss, welches Konferenz- und Banketträume für Tagungen, repräsentative Feierlichkeiten oder private Feste beherbergt, gehören ein Vier-Sterne-Hotel mit derzeit 81 Zimmer und Suiten sowie 13 Veranstaltungsräumen, eine 27-Loch-Golfanlage sowie eine moderne Reitanlage zur Domäne Monrepos. Sie ist auch Sitz des Weinguts Herzog von Württemberg.

Mitarbeiterehrung: „In guten Hotels geht es um Menschen“

Mit einer feierlichen Zeremonie zum Jahresende dankt das Hotel Traube Tonbach traditionell seinen wichtigsten Botschaftern: Den über 360 Mitarbeitern des Familienunternehmens. Küchendirektor Jürgen Reidt ist für sein 25-jähriges Engagement ebenso gewürdigt geworden, wie vier weitere Hotelangestellte mit einer Zugehörigkeit von mehr als 10 Jahren.  

TONBACH / BAIERSBRONN, 19. Dezember 2013 – „In guten Hotels geht es nicht um Zimmer und Zahlen, es geht um Menschen. Jeder unserer Mitarbeiter macht die Traube Tonbach mit seinen Talenten, seiner Persönlichkeit und seinem täglichen Einsatz zum Erlebnis für unsere Gäste“, fasst Inhaber Heiner Finkbeiner die Bedeutung des über 360-köpfigen Teams für sein Familienunternehmen im Nordschwarzland zusammen. Für seine Traubianer ist ein Termin trotz des alljährlichen Trubels zum Jahresende zu einer schönen Tradition geworden: Die gemeinsame Weihnachtsfeier. Die Mehrzahl aller Mitarbeiter sowie die gesamte Familie Finkbeiner haben den vergangenen Montagabend genutzt, um das Jahr im geschmückten Traube Court, dem Festsaal des Luxushotels, Revue passieren zu lassen.

In seiner Weihnachtsansprache hat es sich Heiner Finkbeiner nicht nehmen lassen, die vielfältigen Leistungen der einzelnen Hotelabteilungen sowie die erfolgreichen Abschlüsse der Auszubildenden hervorzuheben. Der Gastgeber dankte seinen Mitarbeitern überdies für ihr Mitwirken bei den renommierten Auszeichnungen, die das Hotel im aktuellen Jahr verteidigt oder neu erhalten hat. Den Höhepunkt bildete die Ehrung von fünf Mitarbeitern, die dem Traditionshaus bereits viele Jahre verbunden sind.

Für 25 Jahre wertvolle Mitarbeit und als begabter Ausbilder für den Köche-Nachwuchs ist Jürgen Reidt geehrt worden. In seiner Dankesrede lobt Heiner Finkbeiner die besondere Fachkompetenz des Küchendirektors und betont die Stationen seiner beispiellosen Karriere, die er 1988 als Sous Chef in der Köhlerstube begonnen hat. Heute ist Reidt nicht nur eine beständige Größe im Traube-Team, auch die Branche schätzt sein kontinuierliches Engagement und wählte ihn jüngst beim Branchen-Award des Fachmagazins „Rolling Pin“ zum „Ausbilder des Jahres“.

Für jeweils 10 Jahre tatkräftige Unterstützung werden Marion Möhrle und Simone Günay aus dem Spa, Gudrun Wittig aus dem „Traube Lädle“ sowie Hotelpage Manfred Elser gefeiert. Die individuellen Ehrungsschreiben fielen ebenso herzlich wie persönlich aus und würdigen neben Kollegialität und großem Einfühlungsvermögen vor allem die spürbare Freude der Jubilare im tagtäglichen Gästekontakt.

Als größter Arbeitgeber in Baiersbronn weiß die Inhaberfamilie der Traube Tonbach seit Jahrzehnten um den hohen Stellenwert, den die vertrauensvolle Zusammenarbeit in einem gewachsenen Team für den Erfolg des Traditionshotels hat. „Unseren Mitarbeitern gilt unser aufrichtiger Dank und Respekt. Für unsere Gäste sind sie nicht nur das Gesicht des Hotels – sie sind das Herz“, so der Inhaber des Fünf-Sterne-Superior-Hotels.

Foto: Geehrte Jubilare der Traube Tonbach im Jahr 2013 © Hotel Traube Tonbach

Traube-Barchef Bernhard Stöhr „EINE GUTE BAR HAT EINE SEELE“

Ehrenvolle Anerkennung für einen Barmann der alten Schule: Traube-Barchef Bernhard Stöhr wird von der Deutschen Barkeeper Union e.V. (DBU) mit dem Goldenen Shaker ausgezeichnet.

BAIERSBRONN, TONBACH, 26. Juli 2013 (dh) – Bernhard Stöhr, Barchef des Hotels Traube Tonbach im Nordschwarzwald, wurde bei der diesjährigen Deutschen Cocktailmeisterschaft in Stuttgart mit der höchsten Auszeichnung des Berufsverbands DBU, dem Goldenen Shaker, geehrt. Nur alle drei Jahre werden damit besondere Verdienste um den Berufsstand gewürdigt. Die Laudatio im Rahmen eines Festabends hielt Stöhrs langjähriger Weggefährte und ehemaliger Vizepräsident der DBU, Hannes Bak. Er betonte, dass der Goldene Shaker an jemand verliehen werde, der viel für die Barkeeperinnen und Barkeeper geleistet und sich stets in der Mitgestaltung des Berufszweigs engagiert habe.

Seit fast 30 Jahren ist Bernhard Stöhrs Platz hinter der gediegenen Bar in der Traube Tonbach. Der Barchef kennt das traditionsreiche Haus und viele seiner Gäste wie die sprichwörtliche Westentasche seines stets tadellosen Anzugs. Der gehört genauso zu seinem Repertoire wie die mehr als 120 Cocktails – darunter einige preisgekrönte Eigenkreationen, die er seinen Gästen je nach persönlicher Vorliebe mixt. Doch auch wenn er eine stilvolle Barkultur ganz nach alter Schule pflegt, schlägt sein Herz für den Nachwuchs. „Die neue Barszene in Deutschland hat in den vergangenen Jahren unglaublich viele junge und talentierte Barkeeper hervorgebracht. Und dank des Berufsverbands und einer Vielzahl guter Wettbewerbe glänzt der Nachwuchs mit hervorragendem Fachwissen“, freut sich Stöhr. Er selbst gibt sein Können seit vielen Jahren weiter und ist weltweit bei Cocktailmeisterschaften als Jurymitglied tätig.

Und was macht für ihn eine gute Bar aus? „Eine gute Bar hat eine Seele. Das ist diese ganz bestimmte Mischung aus Menschen, Musik, Gesprächen und Lieblingsgetränken. Und natürlich einen Barmann, der sein Handwerk versteht“, schmunzelt der Altmeister. Nach seinem persönlichen Lieblingscocktail gefragt, wählt der Kenner einen Klassiker: „Am liebsten ein perfekter Caipirinha“, verrät Stöhr, „aber an heißen Sommertagen serviere ich gerne auch einen fruchtigen Razz Mojito.“
Zu seiner jüngsten Auszeichnung zeigte sich Stöhr, ganz seinem Naturell entsprechend, bescheiden und lobte bei aller Freude vor allem seine Mitarbeiter: „Ohne das Vertrauen und den kreativen Freiraum, den mir mein Team in der Traube tagtäglich gibt, wäre vieles in meiner Karriere nicht möglich gewesen.“
Als Sommerdrink kredenzt Bernhard Stöhr seinen Gästen in der Traube Tonbach Bar zurzeit gerne einen Razz Mojito.
Die Rezeptur für den abgewandelten Cocktailklassiker finden Sie zur weiteren Verwendung ebenfalls anbei.

Bernhard Stöhr ist seit 1984 Chef der Bar im Hotel Traube Tonbach. Er ist seit 1977 Mitglied der DBU und war von 1996 bis 2012 selbst Präsident der Vereinigung. Neben diesem Engagement ist er auch aktiver Genussbotschafter des Landes Baden-Württemberg und erhielt bis heute insgesamt neun Goldmedaillen auf der Stuttgarter Fachmesse Intergastra. Der Gastro-Führer Gault&Millau wählte ihn 2009 zum „Barkeeper des Jahres“.

Die Deutsche Barkeeper Union e.V. (DBU) ist Berufs-Fachverband und Interessengemeinschaft der Barkeeper in Deutschland. Der Verein wurde 1909 in Köln gegründet und vermittelt seinen Mitgliedern und anderen Interessenten die Fertigkeiten und Kenntnisse, die für professionelles Arbeiten hinter der Bar essentiell sind. Insgesamt hat der Verein in 12 Sektionen mehr als 1.100 Mitglieder.

Lebenshilfe Calw e.V. zu Besuch in der Traube Tonbach

Gelungenes Wochenende für sieben behinderte junge Menschen mit Kochkurs, Serviceeinführung, Übernachtung auf dem Bauernhof, Oldtimer-Fahrt und Einkehr in einer Blockhütte.

CALW / TONBACH, 12. Juni 2013 – Einen Kochkurs in der berühmten Traube Tonbach durften sieben behinderte junge Menschen aus Calw mitmachen. Für sie war das der Höhepunkt eines Feinschmecker-Wochenendes, das die Lebenshilfe Calw e.V. organisiert hatte. Übernachtet wurde auf dem Simonshof, einem Bauernhof ganz in der Nähe der Traube Tonbach. So konnte auch der Ursprung der Zutaten nachvollzogen werden.  Eine Oldtimer-Fahrt zur Blockhütte der Traube Tonbach mit einem gemeinsamen Mittagessen bildete am Sonntag den Abschluss.

Die jungen Kochtalente freuten sich schon lange auf den Kochnachmittag, der als Teil des Wochenendes stattfand. In der Kochschule der Traube Tonbach in der sonst Hotelgäste ihr erlerntes Können beweisen, hatten Bastian Heckel und Johannes Bogenrieder, zwei Koch-Auszubildende, ein spannendes Programm für die jungen Teilnehmer vorbereitet. Aus saisonalen und regionalen Zutaten wurde gemeinsam ein Drei-Gänge-Menü frisch zubereitet. Auf „Blattsalate, Kräuter und Blüten aus dem Nordschwarzwald mit Pinienkernvinaigrette und geschwenkten Pfifferlingen“ folgte als Hauptgang „Gekräuterte Maispoularde auf rotem Paprika und Kartoffelgnocchi“. Die Spitzengastronomie traf dabei auf große Begeisterung und die sieben Kochschüler ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Ganz im Gegenteil, sie arbeiten so konzentriert und geschickt, dass kurzerhand ein vierter Gang eingeschoben wurde – Spargel-Risotto. Ein Erdbeer-Orangensalat mit Minze und Vanillesahne rundete das festliche Menü ab. Auch das appetitliche Anrichten auf einem Teller, ein oder zwei Tricks für schön gefaltete Servietten und gemeinsam den Tisch zu decken, gehörte zum Kurs. Die Gerichte wurden von korrespondierenden Weinen begleitet und mit großer Freude verspeist.

Nina Stein, Leiterin des Lebenshilfehauses in Calw erklärt, wie es zu dem Feinschmecker-Wochenende kam: „Grundsätzlich ist es unser Ziel als Lebenshilfe, den Menschen ein größtmögliches Teilhaben an der Gesellschaft zu ermöglichen. Wir überlegen dann immer, wo das noch nicht so der Fall ist.“ Obwohl Menschen mit Behinderung auch in gastronomischen Unternehmen immer mehr als Arbeitskräfte Beschäftigung finden und es ein Gewinn für beide Seiten ist, bleibt die gehobene Gastronomie diesen Menschen weitestgehend verschlossen. Doch da Menschen mit Behinderung bereits in der frühen Schulzeit einen sehr praxisnahen und lebensnahen Unterricht an den besonderen Schulen durchlaufen, geben sie sich beim Kochkurs durchaus geschickt und erfahren. Auch gutes Essen wird von vielen sehr geschätzt. Im Gegensatz zu vielen anderen fehlt ihnen oft die Möglichkeit, solche Ideen selbst zu entwickeln bzw. solche Bedürfnisse für sich einzufordern. Hier möchte die Lebenshilfe Wege ebnen und im Rahmen der viel genannten Inklusion den Teilnehmern auch solche Erlebnisse ermöglichen.

Foto: ©Christina Stein/ Lebenshilfe Calw e.V.

Schwarzwaldküche mit Skyline in Bangkok

TONBACH / BAIERSBRONN, 25. Februar 2013 (dh) Das Feinschmeckerhotel Traube Tonbach im Nordschwarzwald setzt dieser Tage seine langjährige Zusammenarbeit mit dem Luxushotel Banyan Tree in Bangkok fort. Bereits zum sechsten Mal kocht eine Delegation des Traditionshauses in der thailändischen Millionenmetropole. Als Botschafter in Sachen guter Küche ist erstmals der 28- jährige Traube-Küchenchef Florian Stolte für das Wohl der Gäste verantwortlich. Zum Auftakt würdigte auch der deutsche Generalkonsul in einer Begrüßungsrede die Idee und den intensiven Austausch beider Häuser.

Auf den ersten Blick haben sie kaum etwas gemeinsam – das renommierte deutsche Traditionshotel Traube Tonbach im beschaulichen Schwarzwald auf der einen und das moderne Stadthotel der Banyan Tree Hotelgruppe inmitten der pulsierenden Metropole Bangkok auf der anderen Seite. Doch die Häuser verbindet ihr hoher Anspruch an Qualität sowie der Wunsch, fortwährend voneinander zu lernen. So besteht seit nunmehr sechs Jahren ein reger Austausch in den Bereichen Küche und SPA, der seinen alljährlichen Höhepunkt in einem gegenseitigen dreiwöchigen Besuch der jeweiligen Teams findet. „Diese Verbindung ist für uns alle eine große Bereicherung“, betont Heiner Finkbeiner, Inhaber der Traube Tonbach, und erklärt genauer: „Für die Mitarbeiter ist es überaus spannend, mehr über die unterschiedliche Kultur und Kochkunst der beiden Häuser zu erfahren. Die Gäste hingegen schätzen das authentische Erlebnis.“

Eine persönliche Premiere ist es diesmal für Florian Stolte, den jungen Küchenchef der Restaurants „Bauernstube“ und „Köhlerstube“. Erstmals ist es seine Aufgabe, die Kochkunst der Traube in Thailand zu präsentieren. Mit seiner Küchencrew wird er bis Anfang März die Regie des Gourmetrestaurants im stadtbekannten Wolkenkratzer übernehmen und dem Publikum seine Heimat kulinarisch näher bringen.
Sein Arbeitsplatz während dieser Zeit könnte spektakulärer kaum sein: Das „Vertigo Roof Top Restaurant“ thront auf dem Dach des Banyan Tree Hotels in einer schwindelerregenden Höhe von 61 Stockwerken und bietet seinen Gästen unter freiem Himmel einen atemberaubenden Ausblick auf die Skyline der Millionenstadt. Unter dem Motto „Haute Cuisine from the Black Forest Gourmet Heaven“ wird genau hier für ganze zwei Wochen die Hochküche des Schwarzwalds zelebriert.

Über soviel Interesse und Heimatliebe freute sich indes auch der Leiter der diplomatischen Vertretung Deutschlands vor Ort. Passend zum Auftakt am Eröffnungsabend hielt Botschafter Dr. Ingo Winkelmann die Begrüßungsrede und würdigte darin einmal mehr den intensiven Austausch.

Fotos von Traube Tonbach:
oben: Unter freiem Himmel: Das spektakuläre Vertigo Roof Top Restaurant im Banyan Tree Hotel Bangkok © Banyan Tree Bangkok
unten: Kochen mit Blick auf Bangkok: Traube-Küchenchef Florian Stolte im Freiluftrestaurant des Banyan Tree Hotels mit Blick auf die Skyline © Hotel Traube Tonbach

Bernhard Stöhr vom Hotel Traube Tonbach wird DBU-Ehrenmitglied

Barchef des Hotels Traube Tonbach Bernhard Stöhr wird von der Deutschen Barkeeper Union e.V. (DBU) als Ehrenmitglied ausgezeichnet. Die Verleihung erfolgt im Rahmen des Sektionsfestes Baden-Württemberg der DBU im Hotel Traube Tonbach.

Baiersbronn-Tonbach – Bernhard Stöhr ist seit 28 Jahren Chef hinter der Bar im Hotel Traube Tonbach in Baiersbronn. Am 9. Dezember 2012 fand das letzte Sektionsfest Baden-Württemberg der Deutschen Barkeeper Union e.V. (DBU) an seinem Arbeitsplatz im Feinschmeckerhotel im Nordschwarzwald statt. In diesem ehrwürdigen Rahmen wurde ihm für seine herausragenden Leistungen und Verdienste in der Branche die Ehrenmitgliedschaft der Sektion Baden-Württemberg verliehen.

Die DBU ist Berufs-Fachverband und Interessensgemeinschaft der Barkeeper in Deutschland. Der Verein wurde 1909 in Köln gegründet und vermittelt seinen Mitgliedern und anderen Interessenten parallel oder zusätzlich zur Ausbildung die Fertigkeiten und Kenntnisse, die für professionelles Arbeiten hinter der Bar essentiell sind. Insgesamt hat der Verein mehr als 1.100 Mitglieder, die sich in 12 Sektionen unterteilen, wobei die Sektion Baden-Württemberg die Vereinigung stets stark geprägt hat.

Bernhard Stöhr kredenzt über 120 verschiedene Cocktails. Frisch gezapfte Fassbiere sowie eine reiche Auswahl an Whiskeys und Spirituosen runden sein Angebot ab. Er ist seit 1977 Mitglied der DBU und war von 1996 bis 2012 selbst Präsident der Vereinigung. Neben seinen Errungenschaften in der DBU  ist er aber auch aktiver Genussbotschafter des Landes Baden-Württemberg und erhielt bis heute insgesamt neun Goldmedaillen auf der Intergastra in Stuttgart und ist weltweit bei Cocktailmeisterschaften als Jurymitglied tätig. Der Gault Millau zeichnete ihn 2009 zum „Barkeeper des Jahres“ aus.

Das Ausnahmetalent freut sich ganz besonders über die seltene Auszeichnung der Ehrenmitgliedschaft. Er selbst zeigt sich dabei aber, seinem Naturell entsprechend, stets bescheiden und lobt vor allem seinen Arbeitgeber und seine Mitarbeiter, die ihm das Vertrauen und den Freiraum für sein Schaffen schenken. „Ohne Familie Finkbeiner und mein Team, allen voran unsere stellvertretende Barchefin Silvia Schumacher, hätte ich diese Leistungen nicht erbringen können. Ich bin nur so stark wie meine Förderer und das Team hinter mir“, teilte Bar-Legende Bernhard Stöhr mit.

Bild: Bernhard Stöhr /©Hotel Traube Tonbach Baiersbronn