Umfrage: Werden Bewerber schlecht behandelt?

Auf Grund meines letzten Artikels zum Thema Fachkräftemangel in der Gastronomie habe ich Kommentare erhalten, die den Arbeitgebern einen sehr schlechten Umgang mit Bewerbern unterstellen.

Hier sind ein paar Zitate von Lesern:

  • Wenn ich heute, per Mail, wie es ja mittlerweile üblich ist eine Bewerbung abschicke, bekomme ich nicht mal eine Antwort, geschweige denn ein Dankeschön, oder eine Absage, nein nichts…. Absolut nichts.
  • Es liegt nicht an den Bewerbern, es liegt an den Betrieben, wenn Sie keine Bewerber mehr bekommen, es ist eine grenzenlose Arroganz und Unverschämtheit, was man sich als Bewerber heute von den Gastronomen gefallen lassen muss.
  • Viele Arbeitnehmer lesen sich die Bewerbungen und Lebensläufe gar nicht mehr durch. Bzw. melden sich nicht. Es sind immer nur die Betriebe, die sich beschweren dürfen, über die Bewerber. Wenn sich Bewerber beschweren, wird das abgetan als “Einzelfall”.

Stimmt es, dass viele Bewerber noch nicht mal eine Absage von dem Arbeitgeber, geschweige denn ihre Bewerbungsunterlagen zurückerhalten?

Könnt Ihr diese Aussagen bestätigen oder habt Ihr bessere Erfahrungen im Bewerbungsverfahren gemacht?

An die Arbeitgeber:
Stimmen diese Aussagen oder werden bei Euch Bewerber respektvoller behandelt?

 

Hier sind auch einige Kommentare bei Facebook

Rezept gegen Fachkräftemangel? Ausbilden, Talente fördern und Perspektiven bieten

Nachwuchsförderung zahlt sich aus: 29 Auszubildende der Traube Tonbach bestehen IHK-Prüfungen – mehr als die Hälfte verstärkt auch zukünftig das Team des Traditionshotels.

TONBACH / BAIERSBRONN, 13. August 2014 – Das inhabergeführte Ferien- und Feinschmeckerhotel Traube Tonbach setzt seit Jahrzehnten bewusst auf selbstausgebildete Nachwuchskräfte. Dass sich das Engagement als Ausbilder für die Hotellerie und Gastronomie lohnt, zeigte sich erneut bei den aktuellen Sommerprüfungen vor der Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald. Alle 29 Lehrlinge des Traditionshotels haben ihre Abschlussprüfung im Hotel- und Restaurantfach, als Hotelkauffrau, Konditor oder Koch bestanden. Die offizielle Lossprechung mit Zeugnisausgabe fand Anfang der Woche im Kongresszentrum in Altensteig-Wart statt, wo die Prüflinge im Rahmen einer feierlichen Gala durch die DeHoGa geehrt wurden. Besonders wertvoll für den Ausbildungsbetrieb: 16 ausgelernte Talente setzen ihre junge Karriere im Tonbachtal fort und übernehmen neue Positionen in der Traube Tonbach.

Die „Traube“ zählt zu den Kaderschmieden für den Nachwuchs – viele ehemalige Auszubildende sind heute weltweit in der Spitzenhotellerie und -gastronomie erfolgreich. Während die Branche mehr denn je um gut ausgebildete Mitarbeiter ringt, ist sich die Hoteliersfamilie Finkbeiner ihrer großen Verantwortung als Ausbilder bewusst: „Wir verstehen es als eine unserer wichtigsten Aufgaben, junge Auszubildende in ihrer Entscheidung für das Gastgewerbe zu bestärken, Talente zu fördern und ihnen interessante Perspektiven für ihre Zukunft aufzuzeigen. Zudem bin ich überzeugt, dass dies das beste Rezept ist, um auch langfristig gute Fachkräfte im eigenen Team zu haben“, erklärt Traube-Inhaber Heiner Finkbeiner das Motiv für die hohe Ausbildungsqualität des über 220 Jahre bestehenden Familienunternehmens.

Die IHK-Prüflinge danken es mit Bestnoten und Unternehmenstreue. Durch herausragende Leistungen im Hotelfach hat sich Robin Wagner erstplatziert. Den dritten Platz in der Kategorie „Köche“ unter den insgesamt 135 Absolventen des Bezirks Nordschwarzwald belegte Nils Hilligardt, der fortan die Küchencrew des Feinschmeckerhotels als Jungkoch unterstützen wird. Darüber hinaus haben sich 15 weitere Azubis für einen Karrierestart in ihrem Ausbildungsbetrieb entschieden. In Zeiten von allgemeinem Fachkräftemangel verstärkt damit wertvoller Zuwachs das rund 350 Mitarbeiter große Team der Traube Tonbach.

In dem Fünf-Sterne-Superior-Hotel werden stetig rund 80 junge Menschen für einen optimalen Start ins Berufsleben vorbereitet. Sie absolvieren eine Lehre in den Berufen Hotelfach (auch mit Hotelmanagement), Hotelkauffrau/mann, Restaurantfach, Koch/Köchin (auch mit FHG-Modell) und Konditor/in oder nehmen an einem dualen Studium zum Bachelor teil. Der nächste Ausbildungsjahrgang steht bereits in den Startlöchern: 38 neue Nachwuchstalente starten in diesem Sommer ihren persönlichen Karriereweg mit einer Ausbildung im Traube-Team.

Bild: Rund 350 Mitarbeiter und Auszubildende gehören zum Traube-Team © Traube Tonbach

Der neue Feinschmecker – Jetzt werden auch Favoriten gekürt

Hamburg (ots) – Der Septemberausgabe des Magazins DER FEINSCHMECKER aus dem Hamburger Jahreszeiten Verlag, die ab Donnerstag, den 13. August im Handel erhältlich sein wird, liegt auch in diesem Jahr wieder der große Guide „Die 800 besten Restaurants in Deutschland 2014/2015“ bei. Für das hochwertige Taschenbuch hat Deutschlands führendes Gourmet-Magazin erneut rund 1.000 Lokale von Sylt bis zum Bodensee getestet. Die Bewertungen mit bis zu fünf FEINSCHMECKER-Punkten sowie Beschreibungen von Ambiente und Küche und alle wichtigen Infos, die man für die Reservierung benötigt, zeigen auf den ersten Blick, was den Gast erwartet.

Den Titel „Restaurant des Jahres 2014“ verleiht DER FEINSCHMECKER dem „Haerlin“ im Hamburger Hotel „Fairmont Vier Jahreszeiten“. Die Begründung: „In kaum einem anderen Gourmetrestaurant haben sich die Küche, das Team und das Ambiente gleichermaßen so kontinuierlich auf höchstem Niveau weiterentwickelt, wurde in alle Bereiche – nicht nur finanziell – so investiert wie im kulinarischen Flaggschiff des Hotels „Fairmont Vier Jahreszeiten“. Küchenchef Christoph Rüffer hat an seinem Stil weiter gefeilt, er präsentiert hinreißende Aromenwelten. Und Neuzugang Christian Hümbs, zuvor im Sylter „La Mer“ und derzeit Deutschlands kreativster Patissier, beflügelt das gesamte Team. Der hanseatische Salon wurde aufgefrischt, der Service hat sich verjüngt, ohne an souveräner Professionalität einzubüßen, und die Weinbibel mit 1.200 Positionen wird ständig optimiert. Mehr geht nicht!“

Den Titel „Koch des Jahres 2014“ erhält Michael Kempf aus dem Berliner „Facil“. Die Begründung: „Der 37-jährige Berliner gehört zu den stillen Stars im Lande. Und er steht für die Fraktion jener deutschen Spitzenköche, für die das präzise Handwerk wichtiger ist als spektakuläre Effekte. Er hat mit seiner Küche in den vergangenen Monaten einen beachtlichen Sprung nach vorn gemacht. Seine Gerichte sind jetzt noch feiner und sensibler in der Abstimmung der Aromen, eine fast japanisch anmutende Finesse prägt seine Kreationen. Und obwohl er hin und wieder Zutaten der asiatischen Küche einbaut, liegt sein Hauptaugenmerk auf regionalen Produkten aus dem Berliner Umland. Mit dieser Form der eleganten Bodenhaftung hat Michael Kempf einen ganz eigenen Stil geprägt.“

Erstmals kürt das Magazin in diesem Jahr Favoriten: Überraschung des Jahres: Yu Sushi Club, Bonn Geheimtipp für Foodies: Maibeck, Köln Spannendste Neueröffnung: Johanns, Waldkirchen Gastgeber mit Charme: Jérôme Pourchère, Gästehaus Erfort, Saarbrücken Mann fürs Finale: Christian Hümbs, Haerlin, Hamburg Lebensleistung: Josef Bauer, Landgasthof Adler, Rosenberg Trendsetter: Christian Mook, Frankfurt (The Ivory Club, Zenzakan, Mon Amie Maxi) Sommelière: Stefanie Hehn, Restaurant Überfahrt, Rottach-Egern

Die Besten:
12 Köche erhielten mit ihren Restaurants in diesem Jahr wieder die
Höchstbewertung von fünf FEINSCHMECKER-Punkten:

Rankings mit Veränderungen zum Vorjahr (Zahlen 2013 in Klammern)

Bundesländer:
Baden-Württemberg 165 (162)
Bayern 132 (135)
NRW 120 (128)
Hessen 62 (63)
Rheinland-Pfalz 59 (56)
Berlin 54 (54)
Niedersachsen 41 (43)
Hamburg 36 (36)
Schleswig-Holstein 36 (40)
Sachsen 22 (27)
Mecklenburg-Vorpommern 19 (20)
Saarland 12 (11)
Brandenburg 11 (11)
Sachsen-Anhalt 1 (1)
Thüringen 6 (6)
Bremen 5 (6)