Azubi-Scherze haben eine lange Tradition!

Jedes Jahr aufs Neue lassen sich die Ausbilder Scherze für die neuen Azubis einfallen. Da gibt es den Ofenhobel, den Kümmelspalter, die Forellen-Blausäure, das die neuen Lehrlinge dann aus benachbarten Betrieben holen sollen.

Diese Scherze sind meiner Meinung nach zwar für den Ausbilder und die neuen Kollegen recht lustig, aber leider nicht sehr lehrreich. Deshalb habe ich mir ein paar Scherze ausgedacht, bei denen die neuen Auszubildenden auch noch etwas lernen können.

Azubi-Scherze mit Lerneffekt:

  • Salzkartoffeln kochen
    Dem Auszubildenden mehlig-kochende Kartoffeln geben. Diese soll er dann schälen und für Salzkartoffeln abkochen.
    Danach kann man ihm direkt erklären, dass es verschiedene Kartoffelsorten gibt und wofür man welche Sorte verwendet.
  • Dunstabzugshaube putzen (Eigene Erfahrung)
    Meine erste Aufgabe in der Ausbildung war es, die Dunstabzugshaube zu putzen. Zu Beginn hat mir mein Chef Spülmittel hingestellt. Nach ewig langem Schrubben hat er mir dann den Fettlöser gegeben, erklärt, wie ich ihn anwenden muss und dann wurde auch die Lüftung sauber.
    Dadurch habe ich gelernt, mit Reinigungsmitteln umzugehen und welches Mittel man wofür verwendet…
  • Sahne von Hand schlagen
    Sahne wird heute sehr häufig mit der Maschine geschlagen. Für Auszubildende finde ich es gerade am Anfang besser, wenn diese die Sahne erstmal von Hand aufschlagen. So lernen sie, wie sich die Sahne durch das Schlagen verändert und langsam steif wird (oder auch zu Butter).
    Bei besonderen Auszubildenden (weiß schon alles) kann man auch mal 20 % Sahne verwenden…
  • Kräuter holen lassen
    Wer ein Kräuterbeet in der Nähe der Küche hat, kann hier direkt die Kräuterkenntnisse des Auszubildenden testen und schulen. Viele kennen nur noch die getrockneten Kräuter. Wenn nicht, dann reicht es meist schon, bestimmte Kräuter aus dem Kühlhaus zu holen….
  • Rotkraut verarbeiten
    Rotkohl oder Blaukraut, das ist hier die Frage. Wie wirkt sich Säure auf das Kraut aus und wie bekommt man die gewünschte Farbe hin.
    Und sollten sich bei der Verarbeitung die Finger des Azubi blau färben, Kann man ihm mit etwas Zitrone auch da weiter helfen…

Fallen Euch auch noch ein paar Scherze ein, die einen Lerneffekt haben?

Dann schreibt sie mir bitte in die Kommentare.

Bild: hogapr

Mediterrane Küche: sommerlicher Genuss ohne Reste

Berlin, 13.07.2017 (lifePR) – Bunte Salate, viel Gemüse und frische Kräuter – die leichte Küche des Mittelmeerraums ist bei sommerlichen Temperaturen perfekt. Die Initiative Zu gut für die Tonne! des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft informiert, wie sich Lebensmittelabfälle bei der Zubereitung vermeiden lassen.

Kurze Wege, weniger Abfall

Jetzt im Sommer sind frische Zutaten der Mittelmeerküche wie Tomate, Zucchini, Fenchel und Rucola auch aus heimischem Anbau erhältlich. Der Vorteil: Kurze Wege senken das Risiko für Lebensmittelabfall beim Transport. In Privathaushalten landen leider gerade Gemüse und Obst oft im Abfall: Sie machen mit 44 Prozent den größten Anteil der vermeidbaren und teilweise vermeidbaren Lebensmittelabfälle aus.

Tomaten nicht neben anderem Gemüse lagern

Tomaten sind das mit Abstand beliebteste Gemüse der Deutschen. Rund 25 Kilogramm isst jeder durchschnittlich im Jahr davon, frisch oder zum Beispiel als Soße zu Nudeln. Tomaten sollten bei Zimmertemperatur und separat lagern, da sie Ethylen abgeben. Das Gas lässt Obst und Gemüse in seiner Umgebung schneller reifen. Paprika hingegen gehören wie Zucchini, Auberginen und Rucola ins Gemüsefach. Diese Sorten halten sich dort mehrere Tage, grüne Paprika länger als gelbe und rote.

Frische Artischocken erkennen

Artischocken schmecken von Juni bis November am besten. Ob sie frisch sind, erkennt man am Stiel. Er ist der Wasserspender der Knospe und sollte daher nicht vertrocknet aussehen. Als Delikatesse gilt der Blütenboden der Pflanzenknospe. Doch auch das Fleisch an den unteren Spitzen der Blätter kann man essen, zum Beispiel mit einem Dip aus Joghurt- oder Quarkresten.

Mit Fenchelgrün würzen

Fenchel bekommt leicht braune Druckstellen. Er sollte daher vorsichtig transportiert werden. Im Kühlschrank hält er sich einige Tage und trocknet mit Folie umwickelt nicht so leicht aus. Das intensiv schmeckende Fenchelgrün kann man als Gewürz verwenden.

Was Flocken im Olivenöl bedeuten

Olivenöl ist das Öl in der mediterranen Küche. Es altert geöffnet und durch den Einfluss von UV-Licht schneller, weshalb es am besten gut verschlossen, kühl und dunkel gelagert werden sollte. Flockt es im Kühlschrank aus, ist das Öl nicht verdorben. Bei Zimmertemperatur verschwinden die kältebedingten Flocken nach einiger Zeit wieder.

Wie lange ist frischer Knoblauch haltbar

Frischer Knoblauch hat noch bis September Saison. Er unterscheidet sich von den getrockneten Knollen durch seinen grünen Stängel, einen milderen Geschmack – und seine kurze Haltbarkeit. Er lässt sich in einer Papiertüte im Gemüsefach des Kühlschranks nur bis zu zwei Wochen aufbewahren. Wer wenig Knoblauch isst, sollte daher auch im Sommer zu getrockneten Knollen greifen.

Mozzarella mit aufgelöster Haut muss nicht schlecht sein

Mozzarella und Schafskäse finden sich in vielen mediterranen Gemüsegerichten und Salaten. Mozzarella kann in der verschlossenen Packung mit der Zeit seine Konsistenz ändern, er wird weicher und die Haut löst sich manchmal auf. Schmecken kann er aber trotzdem noch. Riechen und probieren lohnt sich. Nach dem Öffnen hält Mozzarella wie auch Schafskäse nur wenige Tage. Übrig gebliebener Mozzarella sollte mit seiner Flüssigkeit bedeckt aufbewahrt werden. Wer ihn länger haltbar machen will, kann ihn nach dem Kauf in der verschlossenen Verpackung einfrieren. Gefroren lässt er sich gut reiben, zum Beispiel auf Pizza und Bruschetta.

Reste kreativ verwerten

Ist Sommergemüse etwas länger liegen geblieben und nicht mehr knackig, ist es noch gut für warme Gerichte wie Ofengemüse und Minestrone verwendbar. Überlagerte Tomaten sind sogar besonders aromatisch. Schafskäsereste bieten sich als Basis für einen Brotaufstrich an, Mozzarellareste zum Überbacken von Brotscheiben.

Initiative Zu gut für die Tonne!

Jedes achte Lebensmittel, das wir kaufen, werfen wir weg. Pro Person und Jahr sind das rund 82 Kilogramm Lebensmittelabfall. Rund zwei Drittel davon wären vermeidbar. Wie sich Lebensmittelabfälle reduzieren lassen, zeigt die Initiative Zu gut für die Tonne! des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Akteure aus Industrie, Handel, Gastronomie und Landwirtschaft sowie Verbraucherverbände, Kirchen und NGOs unterstützen die Initiative. Unter www.zugutfuerdietonne.de finden sich Tipps zu Lebensmittellagerung und -haltbarkeit, Fakten zur Lebensmittelverschwendung sowie Rezepte für beste Reste.

Mondschein Kalkulation

Eine Mondschein Kalkulation ist keine richtige Kalkulation. Es ist eher eine abwerten gemeinte Form der Kalkulation.

Es handelt sich dabei um Gastronomen, die bei Nacht zu den Speisekartenkästen ihrer Mitbewerber gehen und dort die Preise abschreiben, um diese dann entweder zu übernehmen oder zu unterbieten.

Meistens handelt es sich dabei um Quereinsteiger, die keine Ahnung von Kalkulation haben.