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Wissenswertes rund ums Weihnachtsgeld

(lifePR) (Düsseldorf, 22.11.2016) Wer bekommt eigentlich Weihnachtsgeld? Wie hoch fällt die Sonderzahlung aus? Muss ich es versteuern? Ist Weihnachtsgeld das 13. Gehalt? ARAG Experten haben Wissenswertes zum zusätzlichen Geldsegen des Arbeitgebers zusammengetragen.

weihnachtsgeldWas ist eigentlich das Weihnachtsgeld?

Rechtlich gesehen ist es ein zusätzliches Entgelt, das der Arbeitgeber an seinen Arbeitnehmer auszahlt. In den meisten Unternehmen wird es im November mit dem monatlichen Gehalt ausgezahlt. Wie der Name schon verrät, war es ursprünglich vor allem dafür gedacht, Geschenke für Weihnachten zu kaufen. Genauer betrachtet ist das Thema Weihnachtsgeld aber recht komplex. Und über die Summe des Weihnachtsgeldes, wann genau es gezahlt wird und ob Sie überhaupt Weihnachtsgeld erhalten, entscheidet einzig und allein Ihr Arbeitgeber oder die Tarifvertragsparteien.

Weihnachtsgeld und 13. Monatsgehalt: Was ist der Unterschied?

Im allgemeinen Sprachgebrauch wird das Weihnachtsgeld oft mit dem 13. Monatsgehalt verwechselt. Denn für viele Arbeitnehmer ist das Weihnachtsgeld eben auch ein 13. Monatsgehalt – aber aus rechtlicher Sicht gibt es Unterschiede. Das Weihnachtsgeld ist oftmals eine freiwillige Sonderzahlung des Arbeitgebers, die keinen Entgeltcharakter hat. Das 13. Monatsgehalt ist dagegen regelmäßig einvertraglich vereinbartes Entgelt für erbrachte Arbeitsleistung. So weit so gut. Im Falle einer Kündigung vor Jahresende jedoch würde das 13. Gehalt in diesem Fall anteilig auf das Kalenderjahr verteilt und ausgezahlt. Weihnachtsgeld hingegen müssen Sie möglicherweise sogar zurückzahlen, wenn Sie das Unternehmen verlassen.

Bekommt jeder Arbeitnehmer Weihnachtsgeld?

Ein allgemeines Recht auf Weihnachtsgeld gibt es leider nicht. Die Sonderzahlung erfolgt nur, wenn dies im Arbeitsvertrag, einer Betriebsvereinbarung oder einem Tarifvertrag verankert ist. Ein Blick in den Arbeitsvertrag hilft. Die gute Nachricht: Jeder Arbeitnehmer kann Weihnachtsgeld bekommen, egal, ob er Vollzeit arbeitet, teilzeitbeschäftigt ist oder einen Minijob hat. Auch Azubis gehen nicht leer aus. Der Arbeitgeber darf aber bestimmte Gruppen von Arbeitnehmern vom Weihnachtsgeld ausschließen, wenn er dafür einen sachlichen Grund hat. Für Beamte gelten gesetzliche Regelungen, nach denen sie Weihnachtsgeld erhalten. Ein besonderer Fall ist die betriebliche Übung. Zahlt Ihr Arbeitgeber beispielsweise über mehr als drei Jahre in Folge ohne Freiwilligkeitsvorbehalt das Weihnachtsgeld, so können Sie Rechtsansprüche stellen. Denn aus freiwilligen Leistungen des Arbeitgebers werden durch die betriebliche Übung verpflichtende Leistungen.

Wie viel Weihnachtsgeld ist normal?

Es gibt keine Pauschale oder einen Prozentsatz, den Sie anwenden können, um die Höhe des Weihnachtsgeldes zu berechnen. Schließlich entscheidet Ihr Arbeitgeber oder der Tarifvertrag über die Höhe Ihres Weihnachtsgeldes. Zahlreiche Angestellte erhalten ein Brutto-Monatsgehalt zusätzlich zu ihrem Gehalt im November. Das ist oft aber auch schon die Höchstgrenze. Faktoren, die generell die Höhe des Weihnachtsgeldes beeinflussen können, sind die Branche, in der Sie arbeiten, das Unternehmen und die Dauer Ihrer Betriebszugehörigkeit.

Wie wird das Weihnachtsgeld versteuert?

Die Summe des Weihnachtsgeldes sehen Sie meistens auf Ihrer monatlichen Gehaltsabrechnung im November. Es wird auf Ihren Bruttomonatsverdienst aufgeschlagen. Auf das Weihnachtsgeld sind Steuern und im Rahmen der Beitragsbemessungsgrenze auch Sozialabgaben zu zahlen.

Weitere Texte zum Arbeitsrecht unter
https://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/job-und-finanzen/

Bild: hogapr

Saro Gastro-Products lädt zur Chef-Sache ein

Unter dem Motto „Winds of Change“ präsentieren die besten Chefs der Welt auf der diesjährigen Chef-Sache ihre Ideen, Aussteller stellen innovative Produkte vor und Jungköche zeigen, was vom Nachwuchs noch alles zu erwarten ist.

Frischen Wind bringen auch die neuen Küchengeräte von Saro Gastro-Products in die Gastrobetriebe. Sie werden auf der Chef-Sache, die vom 25. bis zum 26. September in Köln stattfindet, vorgestellt.

So stellt das Unternehmen an Stand A04 neben dem vielfach ausgezeichneten Piron Kombidämpfer den neuen Twin Teppanyaki vor. Damit wird jeder Front-Cooking-Einsatz jetzt zum Show-Act. Köche können mit dem Gerät gleichzeitig Eis selbst herstellen und heiße Speisen kreieren.

Michela Starita ist Expertin auf dem Gebiet der Eisherstellung und zeigt den Besucher ihre besten Tricks. Stefan Lenz, der Gewinner des Titels Koch des Jahres 2015, ist für den heißen Hochgenuss zuständig und lädt zum Probieren seiner Gerichte ein.

Mitmachen und gewinnen: Es gibt 2 mal eine Karte für die Chef-Sache in Köln

Wer mit dabei sein möchte, hat jetzt die Chance, zwei Karten für die Chef-Sache 2016 zu gewinnen. Mitmachen geht bis zum 22. September. Die Karten werden nach der Auslosung per E-Mail verschickt.

Adresse: info@hoga-pr.de Betreff: Eine Karte für Chefsache gewinnen

Bild: Saro.de

Tepp-Ice-Platte von Saro Gastro-Products

Selbstgemachtes Eis ist ein Gaumenschmaus, dem kaum ein Gast widerstehen kann. Der neueste Clou ist flüssige Eiscreme, die auf einer gekühlten Stahlplatte zu Röllchen geformt und anschließend mit Früchten, Nüssen und Soßen garniert wird. Das Equipment dafür liefert Saro Gastro-Products.

Tepp-Ice-Platte von Saro Gastro-Products:
Eiskaltes Verlangen

Eis-Teppanyaki erobern gerade die westlichen Gefilde. Bekannt sind die eisgekühlten Stahlplatten, auf denen flüssige Eiscreme vor den Augen der Schaulustigen in elegante Röllchen verwandelt wird, von den ostasiatischen Straßenmärkten. Ganz nach Wunsch des Gastes lässt sich die Grundmasse mit Fruchtpüree, Kaffee oder – etwas exotischer – mit Matcha Grüntee verfeinern. Getoppt mit gerösteten Marshmallows und frischem Obst oder ganz klassisch mit karamellisierten Nüssen und cremiger Schokoladensoße sind die Eisröllchen einfach zum Dahinschmelzen. Für Gastronomen, Caterer und Patissiers, die ihren Gästen den süßen Traum vom selbst gerollten Eis erfüllen wollen, hat Saro Gastro-Products das passende Equipment im Angebot.

Front-Cooking wird zum Show-Cooking

An der Tepp-Ice-Platte von Saro Gastro-Products liefern Gastronomen ihren Gästen ein außergewöhnliches Show-Erlebnis. Hat die Plattform für Eis-Künstler erst mal ihre Betriebstemperatur von minus 28 Grad erreicht, werden innerhalb von zwei Minuten aus gewöhnlicher Eiscreme feinste Eisröllchen.

Die Technik, mit der das Eis zubereitet wird, beruht auf dem Stir-Frying-Verfahren, bei dem Gemüse im Wok schnell und schonend gegart wird. Genauso fix ist auch das Eis beim Front-Cooking fertig zum Verzehr. „Die Zubereitung der Eisröllchen ist ganz leicht“, sagt Walter Spangenberg, Geschäftsführer von Saro Gastro-Products. „Die flüssige Masse wird in zügigen Bewegungen über die Tepp-Ice-Platte gestrichen, bis sie die gewünschte Konsistenz erreicht. Mit Hilfe von Paletten lässt sich die Masse dann zu Röllchen aufschieben.“ Und der Eis-Teppanyaki kann noch mehr, denn auf der eiskalten Stahlplatte erstarren auch Schokoladenkunstwerke sekundenschnell. „Die Tepp-Ice-Platte bietet damit auch für Schokolatiers und Patissiers überzeugende Vorteile“, weiß Spangenberg.

Mobil und flexibel einsetzbar

Die Tepp-Ice-Platte ist variabel auf die gewünschte Kühltemperatur einstellbar. Für die optimale Zubereitung der Eisröllchen empfehlen die Experten bei Saro Gastro-Products eine Temperatur von minus 25 Grad Celsius. Nach Gebrauch lässt sich der Eis-Tisch mit wenigen Handgriffen schnell und leicht reinigen.

Gastronomen und Eiskünstler können verschiedene Eis-Tisch-Elemente ganz nach ihren Bedürfnissen zusammenstellen und individuell kombinieren. Damit sind die Einsatzmöglichkeiten genauso unbegrenzt wie die Vielfalt der selbst hergestellten Eisröllchen.

Bild: Saro.de

Klares Statement für gute Kalkulation!

Heute erreichte mich eine Mail von Billy Wagner vom Nobelhart & Schmutzig und darin geht es um Geld. Es geht aber nicht darum, noch ein günstigeres Angebot zu mache, zwei Essen, einer zahlt oder ähnliches, sondern er bezieht klar Stellung zu einer ehrlichen Kalkulation, aber lest selbst:

Es wird teurer …

Sind sie schon mal mit ihren Lieferanten wegen des Preises ins Gespräch gegangen? Wir noch nie. Wir möchten, dass unsere Produzenten für ihre Arbeit ordentlich bezahlt werden. Wenn also jemand bessere Qualität liefert, bekommt er auch mehr Geld, weil er mehr Arbeit hat. Landwirtschaft muss sich lohnen!

In den letzten Monaten seit der Eröffnung hat sich einiges im Nobelhart getan. Wir zahlen überall mehr! Mehr, weil die Sahne für die Butter einfach noch viel besser schmeckt, das Brot aus besserem Mehl gebacken wird, weil die Tiere für das Fleisch ausgesuchter sind, die Eier von einem kleinen Hof kommen, und wir eigens für uns angebautes Gemüse anbieten. Das war am Anfang vor knapp 2 Jahren noch nicht so. Wieso? Weil wir bestimmte Ideen erst mit unseren Produzten entwickeln mussten. Die wahnwitzigen Ideen bezüglich unserer Vorstellung von Qualität müssen die Produzenten erst verstehen.

Die Sternefresser haben gesagt, dass man im Nobelhart & Schmutzig nicht satt wird! Die Portionen seien zu klein. Manche teilen diese Meinung und manche sagen, sie haben keine Kuhmägen. Trotzdem legen wir nun mehr drauf! Mehr an teuren Fischen und anderen Fleischsorten. Seit wir nun hier im schmuddeligen Teil der Friedrichstraße sind, haben wir viel investiert. Zwei Österreicher mehr, mehr Fleischkühlschränke, mehr Infrastruktur und wir zahlen unseren Mitarbeitern auch mehr als zu Anfang, weil Sie großartige Arbeit machen.

Das hat sich bemerkbar gemacht. Wir brauchen mehr Kohle. Deswegen kostet das 10-Gang-Menü jetzt eben auch mehr! Ja, ganze 15 Euro mehr. Ab dem 16. September (nach dem Urlaub) veranschlagen wir 95,00 Euro (inklusive Brita gefiltertem Wasser) anstelle von 80,00 Euro.

Wir glauben, dafür bieten wir Ihnen etwas. Mehr Geschmack und mehr Gewissheit, dass wir wissen, wo unser Essen herkommt.

Seien Sie dabei! Danke für Ihre Unterstützung.

Ihr

Billy Wagner

Tipps zum Ferienjob für Schüler, Eltern und Arbeitgebern

In Sommerferien möchten sich manche Schüler ihr Taschengeld mit einem Ferienjob aufbessern. Die Gastronomie ist ein beliebter Anlaufort, um sich im Service oder in der Küche ein paar Euro dazuzuverdienen. Für die Arbeit von Kindern gibt es in Deutschland klare Regelungen und Gesetzte.

Hier sind die wichtigsten Informationen:

  • Ab wann ist das Arbeiten erlaubt

    Mit der Zustimmung der Eltern darf ab 13 Jahren gearbeitet werden. Dies gilt jedoch nur für leichte Tätigkeiten wie etwas Babysitten, Zeitungen austragen oder Einkäufe erledigen. Der Schüler darf auch nur unter der Woche zwischen 8 und 18 Uhr zwischen 2 und 3 Stunden arbeiten, Samstag, Sonntag und Feiertags sind nicht gestattet (vielleicht Werbeprospekte verteilen).
    Ab 15 Jahren können Jugendliche während den Ferien 4 Wochen arbeiten, wobei die Wochenarbeitszeit bei maximal 40 Stunden (pro Tag 8 Stunden) liegen darf. Bis 16 Jahren dürfen sie nur in der Zeit zwischen 6 Uhr und 20 Uhr eingesetzt werden. Ab 16 ist auch ein Mehrschichtbetrieb bis 23 Uhr möglich. Nach 4,5 Stunden muss eine Pause von 30 Minuten gewährt werden. In der Gastronomie können die Jugendlichen auch am Wochenende arbeiten. Zwischen den Schichten muss eine Pause von 12 Stunden gewährt sein.

  • Besondere Arbeitsschutzmaßnahmen

    Um die Jugendlichen vor Unfällen zu schützen sind einige Arbeiten verboten. Dazu gehört unter anderem die Arbeiten mit dem Fleischerbeil oder der Knochensäge. Des Weiteren sind Akkordarbeit, extreme Kälte und Hitze, Lärm und der Umgang mit gefährlichen Substanzen, wie zum Beispiel ätzende Reinigungsmittel. Ein Verstoß gegen diese Bestimmungen kann bis zu 15.000 Euro Geldstrafe und als Straftat geahndet werden.

  • Kindergeld und Steuern

    Jugendliche dürfen pro Jahr bis zu 8.354 Euro verdienen, wenn die gesamten Einkünfte darüber hinaus gehen müssen Steuern abgeführt werden. Das Kindergeld der Eltern bleibt von den Einkünften des Jugendlichen unberührt.

  • Versicherung

    Die Ferienjobber sind während der Arbeit über den Arbeitgeber gesetzlich unfallversichert. Dies gilt auch für Mini-Ferienjobs und für den Weg zur Arbeit. Noch ein Hinweis: Wird ein Jugendlicher während seinem Ferienjob krank, hat er Anspruch auf Entgeltfortzahlung!

  • Schriftlicher Arbeitsvertrag

    Auch für Ferienjobs sollte ein Arbeitsvertrag erstellt werden. Darin müssen die Arbeitspflichten, die Arbeitszeit und der vereinbarte Lohn klar geregelt sein. Das schafft für beide Seiten Sicherheit und ist im Nachhinein auch nachweisbar.

Vielleicht gefällt dem einen oder anderen Jugendlichen die Arbeit so gut, dass er direkt eine Lehre in der Gastronomie machen möchte…

Weitere umfangreiche Informationen gibt es bei www.arbeitsrechte.de

Bild: hogapr

Rechtsanwalt Christian Solmecke von der der Kölner Medienrechtskanzlei WILDE BEUGER SOLMECKE hat zu dem Thema ein Video gemacht:

2017 kommen die neue 50 Euro Scheine

(lifePR) (Düsseldorf, 05.07.2016) Nach den Fünfern, Zehnern und Zwanzigern werden bald auch die Fünfzig-Euro-Scheine ein neues Aussehen erhalten. Die Europäische Zentralbank hat den neuen Schein heute vorgestellt. Was sich damit in unserer Geldbörse ändern wird und was gleich bleibt, verraten die ARAG Experten.

Fünfer, Zehner, Zwanziger

Wir erinnern uns: Als im Mai 2013 die neue 5-Euro-Note eingeführt wurde, führte dies nicht nur zu neugierigen und prüfenden Blicken, sondern auch zu allerlei Chaos. Etliche Fahrkarten-, Zigaretten- und Snackautomaten weigerten sich, den Neuling anzunehmen. Dies lag daran, dass die Software der Automaten zu spät auf die neue Banknote eingestellt wurde. Dies klappte bei der Einführung des 10-Euro-Scheins wesentlich besser.

Mit einer Vorlaufzeit von mehreren Monaten haben Hersteller und Betreiber auch diesmal genügend Zeit, um sich auf neue Banknoten vorzubereiten. Im Frühjahr 2017 soll der neue Fünfziger dann in Umlauf gebracht werden.

Der neue Look

Unser Fünfziger bekommt einen frischeren „Look“ verpasst und hat auch sonst allerlei zu bieten. Mit dem Porträt der Europa zählt der Fünfziger damit genau wie der Fünfer und der Zehner zur sogenannten „Europa-Serie“. Wie schon bei der ersten Serie sind auch bei der Europa-Serie Baustile aus sieben Epochen der europäischen Kunstgeschichte abgebildet, wobei keines der dargestellten Bauwerke (Brücken oder Gebäude) real existiert. Folgende Baustile sind im Motiv bisher aufgegriffen:

5 Euro – Klassik

10 Euro – Romanik

20 Euro – Gotik

Mit dem neuen 50-Euro-Schein wird die Renaissance dargestellt. Geplant und in Vorbereitung sind Barock und Rokoko und die Eisen- und Glasarchitektur des 19. Jahrhunderts für die verbleibenden 100-und 200-Euro-Noten. Nicht erneuert wird der 500-Euro-Schein – die größte der sieben Euro-Banknoten. Seine Ausgabe soll gegen Ende 2018 eingestellt werden, wie die EZB jüngst entschied. Zu diesem Zeitpunkt sollen die überarbeiteten 100- und 200-Euro-Scheine eingeführt sein. Mit der schrittweisen Abschaffung des lilafarbenen Scheins sollen Terrorfinanzierung und Schwarzarbeit eingedämmt werden.

Das Porträt der Europa

Porträts sind überall auf der Welt gängige Banknotenmotive und Forschungsergebnisse zeigen, dass Gesichter einen hohen Wiedererkennungswert besitzen. Für die neuen Banknoten wurde mit Europa eine Gestalt aus der griechischen Mythologie ausgewählt – die Namensgeberin unseres Kontinents. Das Porträt-Fenster im Hologramm stammt von einer über 2000 Jahre alten Vase aus Süditalien, die im Pariser Louvre zu besichtigen ist. Es ist ein zusätzliches, innovatives Sicherheitsmerkmal, das einen Durchbruch in der Banknotentechnologie darstellt. Hält man die Banknote gegen das Licht, wird das Fenster durchsichtig. In ihm erscheint ein Porträt der Europa, das von beiden Seiten des Geldscheins zu erkennen ist. Die glänzende Zahl 50, auf der sich ein Lichtbalken auf und ab bewegt, verändert beim Kippen darüber hinaus ihre Farbe. Den Notenfälschern soll mit den neuen Scheinen das Leben schwerer gemacht werden, denn im vergangenen Jahr wurden europaweit immerhin noch 670.000 Blüten aus dem Verkehr gezogen. Die am häufigsten gefälschten Noten sind dabei die Zwanziger und die 50-Euro-Noten. Unsere Geldscheine werden zukünftig außerdem länger leben. Eine spezielle Schutzlackierung sorgt dafür, dass die Noten weniger schnell verschleißen und somit länger im Verkehr bleiben können. Bei den 5-, 10- und 20-Euro-Scheinen wird dieses Schutzverfahren bereits angewandt, deshalb fühlen sich diese auch ganz anders an, erläutern die ARAG Experten.

Für Sehbehinderte geeignet

Die unterschiedlichen Maße der Euro-Banknoten spiegeln die jeweiligen Nennwerte wider – je größer der Schein, desto höher der Wert. So können Blinde und Sehbehinderte die verschiedenen Stückelungen in ihren Portemonnaies entsprechend anordnen. Während der Gestaltungsphase für die Europa-Serie wurden Menschen mit Sehbehinderung zurate gezogen. Damit wurde sichergestellt, dass die neuen Scheine Merkmale aufweisen, die Nutzern mit eingeschränktem Sehvermögen einen sichereren Umgang mit dem Euro-Bargeld ermöglichen. So wurden auf der Vorderseite beispielsweise große, deutlich sichtbare Schriftzeichen aufgedruckt, und an den Rändern befinden sich ertastbare Unterscheidungsmerkmale.

Fotos: © Europäische Zentralbank

Konsequenter Küchenstil ausgezeichnet: OAD veröffentlicht neue Top 100 Rangliste

Die neue Bestenliste von „Opinionated About Dining“ ehrt erstmals weltweit 100 Restaurants und deren Küchenchefs für ihre seit mehr als 25 Jahren konsequente Stilistik. Platz eins geht an Michel Bras nach Japan, doch unter den 100 Gourmetadressen finden sich auch zehn kulinarische Institutionen in Deutschland.

New York / Wolfsburg, 26. April 2016 – Erstmals ermittelt das amerikanische Restaurant-Ratingsystem „Opinionated About Dining“ (OAD) eine „Top 100 Classical and Heritage Restaurants“-Liste – angeführt vom französischen Grand Chef Michel Bras mit seiner Dependance „Toya“ in Japan. „Das neue Ranking ist vor allem entstanden, weil mir auffiel, dass die bestehenden Restaurantführer ihren Lesern nicht immer passend weiterhelfen. Es wird nicht unterschieden zwischen traditionsbewussten Restaurants und solchen, die innovativ sein wollen. Dabei sind diese zwei Kategorien kaum zu vergleichen. Unsere Top 100 Liste möchte genau diesen Umstand umgehen: Sie honoriert jene Küchenchefs, deren Handschrift in den vergangenen 25 Jahren stilistisch konsequent und auf einem herausragenden Niveau geblieben ist“, verdeutlicht Herausgeber Steve Plotnicki die Intention der neuen Liste, die fortan jährlich erscheinen soll. Grundlage ist eine Umfrage unter fast 5000 registrierten Gourmets, darunter einige der bekanntesten Food-Blogger weltweit.

Platz eins geht an die nördlichste Spitze Japans: Im Restaurant Toya überzeugt der Franzose Michel Bras mit seinem Küchenchef Simone Cantafios am Herd. „Ein Muss für jeden, der ein ungewöhnlich perfektes Essen in einer ebenso ungewöhnlich beeindruckenden Location erleben möchte“, lautet das Fazit der Umfrageteilnehmer über den Anführer der Bestenliste. Auf das Toya folgt die französische Institution Troisgros in Roanne, das seit seiner Eröffnung 1957 durch die Familie Troisgros seinem exzellenten Ruf gerecht wird.

Insgesamt ehrt die Bestenliste Restaurants und Küchenchefs aus zwölf verschiedenen Ländern. Mit 33 Platzierungen führt Frankreich das Länderranking zwar an; aber auch zehn deutsche sind vertreten: Als Bestplatzierter findet sich Harald Wohlfahrt mit der Schwarzwaldstube in Baiersbronn auf Rang sieben. Es folgen u.a. Helmut Thielges im Waldhotel Sonnora in Dreis auf Platz 12, Heinz Winkler mit seiner Residenz im Chiemgau auf Rang 25, Hans-Peter Lumpp im Bareiss auf 40 und Hans Haas im Münchner Tantris auf Platz 43. Dass eine lange Tradition keineswegs klassische Küche bedeuten muss, zeigt sich wiederum am Nürnberger Restaurant Essigbrätlein, das auf Platz 56 einsteigt. Bereits seit der Eröffnung 1989 konzentrieren sich Andree Köthe und Küchenchef Yves Ollech auf eine naturalistische Gemüse- und Gewürzküche. „Entscheidendes Kriterium ist einzig, dass die eigene Handschrift geradlinig und der Stil möglichst unverändert beibehalten wurde“, bekräftigt Plotnicki.

Opinionated About Dining
OAD wurde 2003 von dem gebürtigen New Yorker Steve Plotnicki ins Leben gerufen. Aus dem anfänglichen Blog zum kulinarischen Erfahrungsaustausch zwischen Food-Enthusiasten entwickelte sich eine weltweite Restaurant-Bewertungsumfrage, die die Meinungen von mehr als 4800 registrierten Restaurantgästen und Food-Bloggern wiedergibt. OAD ist die einzige Umfrage ihrer Art, die auch die persönliche Erfahrung des jeweiligen Voters miteinbezieht. Auf der Grundlage dieser Faktoren und der Auswertung von rund 150.000 eingesendeten Restaurantbewertungen entstehen so verschiedene welt- und landesweite Bestenlisten.

Die Ergebnisse der bereits seit 2011 jährlich erscheinenden „OAD European Top 100 Restaurant List“ werden am 23. Mai in Kopenhagen vorgestellt.

Bild: Der französische Starkoch holt sich mit seiner seit Jahrzehnten konsequenten Küchenlinie Platz eins weltweit (c) Michel Bras Laguiole

Weitere Informationen und alle Bestenlisten unter: http://www.opinionatedaboutdining.com

TOP 100 CLASSICAL AND HERITAGE RESTAURANTS 2016

1. Michel Bras – Toya, Japan
2. Troisgros – Roanne, Frankreich
3. Alain Ducasse – Louis XV – Monte Carlo, Monaco
4. Régis et Jacques Marcon – St. Bonnet-les-Froids, Frankreich
5. Michel Guérard – Eugénie les Bains, Frankreich
6. Dal Pescatore – Canneto Sull’Oglio, Italien
7. Harald Wohlfahrt – Schwarzwaldstube – Baiersbronn, Deutschland
8. Per Se – New York, USA 9. L’Ambroisie – Paris, Frankreich
10. Robuchon au Dôme – Macau, China
11. Thomas Keller – French Laundry – Yountville, California, USA
12. Helmut Thieltges – Waldhotel Sonora – Dreis, Deutschland
13. Château Restaurant Joël Robuchon – Tokyo, Japan
14. L’Osier – Tokyo, Japan 15. Relais Bernard Loiseau – Saulieu, Frankreich
16. Cuisnine(s) Michel Troisgros – Tokyo, Frankreich
17. Søllerød Kro – Holte, Dänemark
18. Le Duc – Paris, Frankreich
19. Le Bernardin – New York, USA
20. Pierre Gagnaire – Tokyo, Japan
21. Côte St-Jacques – Joigny, Frankreich
22. Il Lugo di Aimo e Nadia – Mailand, Italien
23. Taillevent – Paris, Frankreich
24. Alain Ducasse au Le Meurice – Paris, Frankreich
25. Heinz Winkler – Aschau im Chiemgau, Deutschland
26. Château de la Chèvre d’Or – Eze, Frankreich
27. Patrick Guillbaud – Dublin, Irland
28. Château les Crayères – Reims, Frankreich
29. Auberge de l’Ill – Illhausern, Frankreich
30. Perbellini – Isola Rizza, Italien
31. Comme Chez Soi – Brüssel, Belgien
32. Kong Hans Kaelder – Kopenhagen, Dänemark
33. Michel Trama – Puymirol, Frankreich
34. Apiciius – Paris, Frankreich
35. Al Sorriso – Soriso, Italien
36. Peter Luger – Brooklyn, USA
37. Le Manoir aux Quat’Saisons – Great Milton, Großbritannien
38. De Karmeliet – Bruges, Belgien
39. Antica Corona Reale-da Renzo – Cervere, Italien
40. Hans-Peter Lumpp – Bareiss – Baiersbronn, Deutschland
41. Grand Véfour – Paris, Frankreich
42. Kaia Kaipe – Getaria, Spanien
43. Hans Haas – Tantris – München, Deutschland
44. Bacon – Cap d’Antibes, Frankreich
45. Alain Ducasse at the Dorchester – London, Großbritannien
46. La Mere Brazier – Lyon, Frankreich
47. Santceloni – Madrid, Spanien
48. Daniel – New York, USA
49. Bouley – New York, USA
50. Enoteca Pincchiori – Florenz, Italien
51. Paul Bocuse – Collonges-au-Mont-d’Or, Frankreich
52. Romano – Viareggio, Italien
53. L’Atelier de Joël Robuchon – Paris, Frankreich
54. Joël Robuchonat the Metropole – Monte Carlo, Monaco
55. Lorenzo – Forte dei Marmi, Italien
56. Essigbratlein – Nürnberg, Deutschland
57. Casa Gerardo – Prendres, Spanien
58. L’Ami Louis – Paris, Frankreich
59. Rias de Gallicia – Barcelona, Spanien
60. Oustaù de Baumanière – Les-Baux-de-Provence, Frankreich
61. Koffman’s – London, Großbritannien
62. Tétou – Golfe Juan, Frankreich
63. Antica Osteria del Ponte – Cassinetta di Lugagnano, Italien
64. Le Pré Catelan – Paris, Frankreich
65. The Ritz – London, Großbritannien
66. Varoulko Seaside – Athen, Griechenland
67. Fischers Fritz – Berlin, Deutschland
68. Le Chabichou – Courcheval, Frankreich
69. Gidleigh Park – Chagford, Großbritannien
70. Echaurren – Ezcaray, Spanien
71. La Ciau del Tornavento – Treiso, Italien
72. Jacobs – Hamburg, Deutschland
73. Le Chalet de la Forêt – Brüssel, Belgien
74. L’Amphitryon – Lorient, Frankreich
75. Hispania – Arenys de Mar, Spanien
76. Joël Robuchon at the Mansion – Las Vegas, USA
77. Spago – Beverly Hills, USA
78. Hameau Albert 1er – Chamonix, Frankreich
79. Georges Blanc – Vonnas, Frankreich
80. Colline Ciociare – Acuto, Italien
81. Haerlin – Hamburg, Deutschland
82. Le Gavroche – London, Großbritannien
83. Miramonti l’Altro – Consorzio, Italien
84. Kronenhalle – Zürich, Schweiz
85. Laurent – Paris, Frankreich
86. Zuberoa – Oiartzun, Spanien
87. Da Fiore – Venedig, Italien
88. Le Moissonnier – Köln, Deutschland
89. Spiaggia – Chicago, USA
90. Caino – Montemerano, Italien
91. Combarro – Madrid, Spanien
92. Auberge de l’Île Barbe – Lyon, Frankreich
93. Rekondo – San Sebastian, Spanien
94. River Café – London, Großbritannien
95. Quattro Passi – Massa Lubrense, Italien
96. Carré des Feuillants – Paris, Frankreich
97. Christian Étienne – Avignon, Frankreich
98. Le Dôme – Paris, Frankreich
99. Le Cirque – New York, USA
100. Akelare – San Sebastian, Spanien