Eine Klasse für sich: Joachim Wissler

Joachim Wissler aus dem Restaurant Vendôme bestätigt seine herausragenden Platzierungen in den wichtigsten deutschen Gourmetführern

KÖLN/MÜNCHEN, 7. Dezember 2017 (w&p) – Er ist einer der Spitzenreiter im deutschen Koch-Olymp: Joachim Wissler aus dem Restaurant Vendôme im Althoff Grandhotel Schloss Bensberg verteidigt seine außerordentlichen Bewertungen in den gerade erschienenen Gourmetführern. Gemeinsam mit seinem Team freut er sich weiterhin über drei Sterne im Guide Michelin und 19,5 Punkte im Gault&Millau.

„Ich bin sehr stolz auf die gastronomischen Lorbeeren für eines der kulinarischen Flaggschiffe unserer Gruppe, dem Restaurant Vendôme. Der Erfolg von Joachim Wissler und seinem Team ist seit vielen Jahren das Ergebnis von außergewöhnlichem Talent, sehr harter Arbeit und der Konzentration auf das Wesentliche“, so Thomas H. Althoff, Gründer der Althoff Hotels und Inhaber der Marken Althoff Hotel Collection, AMERON Hotel Collection und Urban Loft Accommodations.

Führender Vertreter der „Neuen deutschen Schule“

Joachim Wissler, der seit fast 20 Jahren Küchenchef des hoch dekorierten Restaurants ist, holte
2001 den ersten Michelin-Stern und im Folgejahr direkt den zweiten Stern nach Bergisch Gladbach. Seit 2004 erstrahlen über dem Vendôme konstant drei Sterne. „Wo so viel Know-how und perfektes Handwerk auf immer wieder neue Ideen treffen, kommen Spitzenprodukte in äußerst feinen und stimmigen Kombinationen auf den Teller. Ebenso niveauvoll und aufmerksam wird man umsorgt“, so die diesjährige Begründung der Michelin-Tester.

Auch die aktuelle Wertung im Gault&Millau ist voll des Lobes: „Mit nie erlahmender Kreativität führt er schon seit einem Jahrzehnt die deutsche Avantgarde an.“ So erreicht er erneut 19,5 von 20 möglichen Punkten – ein Ergebnis, das in ganz Deutschland nur sechs andere Küchenchefs erreichten.

Ein beeindruckender Werdegang

Joachim Wissler, 1963 geboren, wuchs auf einem Bauernhof auf der Schwäbischen Alb auf und absolvierte eine Ausbildung zum Koch im Hotel Traube Tonbach in Baiersbronn. Nach Stationen im Badener Land erhielt er als Küchenchef im Rheingau 1995 den ersten Michelin-Stern. Kurz nach Übernahme des Vendôme wurde dieses 2001 vom Magazin Der Feinschmecker bereits zum „Restaurant des Jahres“ gewählt. Es folgten begehrte Auszeichnungen wie „Koch des Jahres 2002“ (Gault&Millau) und „Koch des Jahres 2004“ (Der Feinschmecker). 2010 erhielt der heute 54-Jährige beim spanischen Kongress „Lo Mejor de la Gastronomía“ in Alicante als erster deutscher Koch den internationalen Köche-Preis.

Die 100 besten deutschen Köche wählten ihn bei der Abstimmung des Gourmetportals Restaurant-Ranglisten 2009, 2012 und 2015 zum „Koch der Köche“. Auch bei den diesjährigen „Best-of-the-Best“ Awards, die anlässlich der CHEF-SACHE in Düsseldorf verliehen wurden, gehörte er zu den großen Gewinnern und setzte sich in zwei der insgesamt acht Kategorien als „Nationalheld“ und „Europäischer Champion“ durch. Unangefochten und zum zweiten Mal in Folge würdigte ein Publikum von hunderten Köchen und Gastronomen Joachim Wissler zudem kürzlich mit der Auszeichnung zum besten Koch Deutschlands auf der GERMANY’S-50-BEST-CHEFS-Liste. Der Drei-Sterne-Koch gehört auch zur internationalen Kochelite und positioniert das Vendôme als das beste Restaurant Deutschlands in der Weltrangliste „The World’s 50 Best Restaurants“.

Foto: Joachim Wissler / Althoff Grandhotel Schloss Bensberg ©Erik Chmil

La Liste 2018: Schwarzwaldstube bestes Restaurant Deutschlands

Das aktuelle Jahresranking der weltweit besten Restaurants wurde in der französischen Hauptstadt vorgestellt: Während Guy Savoys gleichnamiges Pariser Restaurant Spitzenreiter bleibt, geht die Schwarzwaldstube im Traditionshotel Traube Tonbach aus den 1000 bewerteten Gourmetadressen in 165 Ländern als bestplatziertes deutsches Restaurant auf Rang fünf hervor. Die Preisträger des „Guide der Guides“ wurden von Präsident Emmanuel Macron im Elysée-Palast für ihre Verdienste um die Hochküche geehrt.

PARIS / BAIERSBRONN, 5. Dezember 2017 – Am gestrigen Montag veröffentlichten die Herausgeber von „La Liste“ das neue Restaurantranking für 2018 im französischen Außenministerium Quai d’Orsay. Die Bestenliste, deren Ergebnisse mit einem Algorithmus errechnet werden, ermittelt die 1000 weltweit besten Restaurants und versteht sich als „Guide der Guides“. Die einzelnen Platzierungen ergeben sich aus der Analyse von mehr als 550 Gastronomieführern wie Guide Michelin und Gault&Millau, beziehen aber auch Online-Bewertungsportale wie TripAdvisor, Yelp und Google Reviews sowie Gastro-Kritiken und Blogs mit ein. Um die Auszeichnung der Gastronomieszene entgegen zu nehmen, wurden auserwählte Gastronomen und Grand Chefs persönlich in die Metropole an der Seine eingeladen.

Den ersten Platz hält wie bereits 2017 der französische Spitzenkoch Guy Savoy mit 99,75 von 100 möglichen Punkten. Das Restaurant Kyubey in Tokio und das New Yorker Le Bernardin teilen sich den zweiten Rang, während Platz drei an die punktgleichen Restaurants Alain Ducasse au Plaza Athénée in Paris, Restaurant de l’Hôtel de Ville im schweizerischen Crissier und Eleven Madison Park in New York gehen. Als bestplatziertes deutsches Restaurant sichert sich die Schwarzwaldstube unter Küchenchef Torsten Michel wie im Vorjahr den fünften Rang – punktgleich mit neun renommierten Adressen in Japan, Frankreich, Monaco, Spanien und Italien. „Wir sind hocherfreut, dass die Schwarzwaldstube in dieser international hochkarätig besetzten Runde von Restaurateuren wieder so gut platziert ist und unsere Küche international wertgeschätzt wird. Eine große Ehre“, erklärt Heiner Finkbeiner, Inhaber des familiengeführten Feinschmeckerhotels.

Zur Feier der besonders in Frankreich hochgeschätzten Auszeichnung empfing Emmanuel Macron rund 40 geladene Stellvertreter der bestplatzierten Restaurants im Elysée-Palast. Der französische Präsident lobte in seiner Rede zur Bedeutung der Esskultur die „hohe kulinarische Kontinuität“ der anwesenden Gastronomen. Hotelier Heiner Finkbeiner nahm die persönlichen Glückwünsche im anschließenden Gespräch stellvertretend für sein Team in der Traube Tonbach entgegen: „Ich habe dem Präsidenten erzählt, dass unser Restaurant in einem kleinen Tal im Schwarzwald liegt, aber unser Herz kulinarisch seit 40 Jahren für die große Küche der Grande Nation schlägt. Ich schätze, das hat ihm gefallen“, verriert der bekennende Frankreich-Fan. „Es könnte kaum eine schönere Ehre geben, als dass uns zum Abschluss des Jubiläumsjahres der Schwarzwaldstube der Staatschef des Mutterlands der Haute Cuisine gratuliert“, bestätigte Finkbeiner.

Das Team der Traube Tonbach blickt auf ein kulinarisch erfolgreiches Jahr zurück. Nach dem Wechsel an der Küchenspitze konnte die Brigade der Schwarzwaldstube unter Nachfolger Torsten Michel auf ganzer Linie überzeugen und erneut alle Höchstbewertungen erkochen. „Die starke Platzierung bei La Liste freut uns sehr, da die Bestenliste auch von vielen unserer französischen Gäste wahrgenommen wird“, weiß der 40-jährige Küchenchef. Außerdem finde er es innovativ und richtig, nicht nur Wertungen der führenden Guides zu beachten, sondern auch relevante Blogs und soziale Medien auszuwerten. „Im Netz finden sich oft detaillierte Erfahrungsberichte von unseren Gästen – und am Ende des Tages ist es ihre Meinung, die zählt“, so Michel. „Der Dank für die erneute Auszeichnung als bestes Restaurant Deutschlands geht an meine engagierte Mannschaft in Küche und Service.“

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La Liste

Die Bestenliste wurde 2015 erstmals veröffentlicht. Initiiert und herausgegeben wird das Ranking der 1000 höchst bewerteten Restaurants weltweit vom französischen Botschafter Philippe Faure. Nach eigenen Angaben werden für die Ergebnisse rund 350.000 Kritiken aus über 550 einschlägigen Guides, Restaurantführern, Tageszeitungen, Online- Bewertungsportale und relevanten Foodblogs ausgewertet und gewichtet in Form von Scores zwischen 83,25 und 99,75 wiedergegeben. La Liste versteht sich damit als „Guide der Guides“.

Hier ist die komplette Liste

Traube Tonbach – Tradition und Lebensart seit 1789.

Umrahmt von hohen Tannen liegt die Traube Tonbach in einer der schönsten Naturlandschaften Europas – dem Schwarzwald. Mit 153 Zimmern und Suiten, vier Restaurants, darunter auch die seit 26 Jahren dreifach besternte Schwarzwaldstube, einem 4500 Quadratmetern großen Wellnessbereich sowie rund 1000 Quadratmetern Veranstaltungsfläche gehört das Luxusresort seit den 1970er Jahren zur Spitze der europäischen Hotellerie. Das traditionsreiche Fünf-Sterne-Superior-Hotel befindet sich seit über 225 Jahren in Familienbesitz und wird heute von Heiner und Renate Finkbeiner in achter Generation auf persönliche Weise geführt. Seit 2011 erweitert das Familienunternehmen sein Portfolio und betreibt heute neben dem Stammsitz im Tonbachtal das Schloss Meersburg am Bodensee und das Schlosshotel Monrepos in Ludwigsburg.

Foto: Der Inhaber der Traube Tonbach sprach im Élysée-Palast mit Emmanuel Macron über den Schwarzwald (c) La Liste