Das Beste vom Bodensee „Fisch“ und „Vegetarisch“

Genuss pur – bodenständig und raffiniert. Neues aus der Reihe „Das Beste vom Bodensee“: Im Südverlag erscheinen im April die Themenkochbücher „Fisch“ und „Vegetarisch“

Es wird ein Genussfrühling für alle leidenschaftlichen Esser, Hobbyköche und Fans der feinen regionalen Küche: Der Südverlag setzt seine kulinarische Reihe „Das Beste vom Bodensee“ nach „Küche und Lebensart“ mit den Titeln „Fisch“ und „Vegetarisch“ fort. Christiane Leesker (Text/Gestaltung) und Vanessa Jansen (Fotos) servieren einen Augen­ und Gaumenschmaus und werden dabei von Köchen aus der Region kreativ unterstützt. Diese haben ihre Rezeptgeheimnisse preisgegeben und sich auch beim Kochen über die Schulter schauen lassen. Jedes Buch enthält 24 Rezepte – mal bodenständig, mal raffiniert.

Unterschiedlichste regionale Einflüsse: Fischrezepte in kulinarischer Vielfalt

Die Vielfalt der Küche rund um den Bodensee spiegelt „Das Beste vom Bodensee – Fisch“ kulinarisch wider. Hier treffen badische, schwäbische, bayerische, österreichische und schweizerische Einflüsse aufeinander und beglücken Genießer sowohl mit inspirierenden als auch klassischen Rezeptideen. Die Lachsforelle bettet sich da auf Mangold, begleitet vom Bodensee­Krebsschaum, der Hecht badische Art wird in einer Speck­Sahne­Sauce geschmort und der Zander kommt mal mit Rotwurstkruste, mal als Zanderknusperle mit Bärlauchdip auf den Teller. Auch die Felchen­Variationen überzeugen als Matjes, geräuchert und mit Felchenkaviar oder als Aufstrich, mit dreierlei Blumenkohl und Kapern. Vom Hecht gibt es z. B. Leber auf Rührei mit Kürbiskernen und Kürbiskernöl“, eine Senf­Dill­Soße begleitet die Brielbach­Krebse und Eglifilets serviert man hier mal mit Mandelbutter und Frühlingslauch, mal mit Mais, Vogelmiere und Speck …

Deftig, experimentell und vegetarisch – die „Höri­Bülle“ als zarte Versuchung

Dass vegetarische Küche alles andere als langweilig ist, hat sich ja schon vor langer Zeit herumgesprochen. Wie groß die Vielfalt sein kann, das zeigen Leesker und Jansen in „Das Beste vom Bodensee – Vegetarisch“. Ob Kräuterseitlinge mit gebratenem Serviettenknödel, Frischkäseterrine, natürlich Kässpätzle mit Röstzwiebeln oder eine Kaltschale vom Hörigemüse … Wem der Begriff „Höri“ nichts sagen sollte: Höri heißt eine Bodensee­Halbinsel und auf ihr wächst so einiges, vor allem aber die Höri­Bülle, eine besonders zart schmeckende rote Zwiebel. Natürlich dürfen auch selbst gemachte Nüdele nicht fehlen, hier werden sie z. B. mit Kirschtomaten, Ziegenkäse und Rosmarin gereicht. Und auch die Maultaschen kommen zu ihrem Recht, gefüllt mit Mangold, dazu Bergkäse und Salbeibutter. Der Bodensee­Riesling gibt dem Graupen­Risotto mit Kürbis den letzten Pfiff und das Reichenauer Gemüsegulasch mit geräuchertem Tofu und Kartoffel­RosmarinSpätzle sollte man unbedingt auch probieren … so wie alle anderen Rezeptideen auch.

Über die Autorinnen:

Christiane Leesker und Vanessa Jansen arbeiten seit vier Jahren Tür an Tür in einer Ateliergemeinschaft. Als Team haben sie bereits verschiedene Koch­ und Backbücher realisiert. Dafür reisen die Grafikerin/Autorin und die Fotografin gemeinsam in andere Regionen und Länder, schnuppern in immer neue Küchen hinein, lernen Köche und ihre Kniffe kennen und halten alles in zauberhaften Fotos und stimmungsvollen Texten fest.

Link zu den Bücher bei Amazon:

Das Beste vom Bodensee – Fisch
Das Beste vom Bodensee – vegetarisch

Koch-Rezepte erstellen – 9 Tipps helfen Euch dabei!

Bei Köchen gibt es den Spruch „Ich bin Koch, ich brauch kein Rezept!“. Dass diese Einstellung manchmal nicht so ganz zutrifft, merkt man, wenn ein Gast oder ein Kollege das leckere Gericht nachkochen möchte. Aus diesem Grund geht es in dem Artikel und in dem Video um das Erstellen von Rezepten.

Wofür braucht man ein Rezept?

Rezepte unterstützen Euch zum Beispiel bei der Kalkulation von Gerichten, denn nur, wenn Ihr wisst, was in dem Gericht drin ist, könnt Ihr auch einen Preis kalkulieren. Des Weiteren hilft es Euch, Euren Gästen eine gleichbleibende Qualität zu gewährleisten. Im Dessertbereich und beim Backen ist es schon lange üblich, dass Rezepte verwendet werden, also warum nicht auch bei den anderen Gerichten?

Warum sollte man ein Rezept erstellen?

Seit es die Allergen-Verordnung gibt ist es besonders wichtig zu wissen, in welchem Gericht sich welche Allergene befinden. Das alleine reicht jedoch nicht, wenn jeder Koch in der Küche z. B. die Soße anders kocht. Der eine verwendet zum Beispiel Maisstärke zum Abbinden der Soße (glutenfrei) und der Andere nimmt dafür eine Roux (enthält Gluten). Mit einem Rezept für die einzelnen Gerichte weiß man auch was drin ist, wenn der Kollege gerade mal frei hat.

Für Auszubildende machen Rezepte die einzelnen Gerichte leichter nachkochbar. So ist gewährleistet, dass zum Beispiel das Salatdressing immer gleich lecker schmeckt und nicht jeder seine eigene Kreation entwickelt.

Wie erstellt man ein Rezept?

Hier sind ein paar Punkte, die Ihr beim Erstellen von Rezepten beachten solltet:

  1. Am wichtigsten ist: Nehmt Euch Zeit! Ein Rezept auf die Schnelle zu erstellen geht meistens schief!
  2. Ihr braucht auf jeden Fall eine genaue Waage, um auch kleine Mengen auszuwiegen. Nehmt Euch die Zutaten, die Ihr in dem Rezept verwenden wollt. Bevor Ihr anfangt, werden alle Zutaten abgewogen und das Gewicht aufgeschrieben. Sobald Ihr mit dem Ergebnis zufrieden seid, könnt Ihr die Differenz ausrechnen und erhaltet so die genauen Zutatenmengen.
  3. Verzichtet auf Angaben wie Tassen, Löffel, Messerspitze, Stück oder Päckchen, sondern verwendet ausschließlich Gramm oder Liter. Nicht jede Tasse ist gleich groß und wenn Ihr das Rezept, das für 4 Personen berechnet ist, für 40 Personen braucht, sind 10 Messerspitzen nicht sehr praktikabel 😉
  4. Schreibt bei dem Rezept dazu, für wie viele Personen es berechnet wurde.
  5. Die Zutaten sollten in der Reihenfolge aufgeschrieben werden, in denen sie im Rezept verarbeitet werden.
  6. Bei Obst und Gemüse unbedingt die geputzte Menge im Rezept angeben.
  7. Obst ist bei Rezepten sehr schwierig. Wenn Ihr zum Beispiel eine Erdbeere aus Spanien mit einer Erdbeere vom Feld vergleicht, ist der Unterschied riesig. Da ist es fast unmöglich, auf das gleiche Ergebnis zu kommen.
  8. Salatdressings immer mit einem Salatblatt probieren. So könnt Ihr überprüfen, ob das Dressing zum Salat passt und die Haftung stimmt.
  9. Wenn für das Rezept ein spezielles Gerät verwendet werden soll, dann bitte in dem Rezept erwähnen.

Und jetzt wünsche ich Euch viel Spaß beim Erstellen von Rezepten.

Bild: hogapr